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Sex, Herz und Bindung - Freiburg im Breisgau (11.06.2021)

*******z78 Mann
79 Beiträge
Ich erkenne auch viele ähnliche Verhaltensweisen in meinem Umfeld die alle auf zu wenig empfundene Wertschätzung hindeuten und um "gesehen zu werden" die verschiedensten Stilblüten treiben:
Vom Eigenlob des Narzissten, über fishing for compliments, dem Vorbeibringen und begeisterten Beschenken mit Sachen die man nicht braucht, bis zum klassischen Hausfrauen und Mutterproblem, die dauernd versuchen irgendwas gutes zu tun und dafür oft zu wenig Anerkennung erhalten. Dabei kann der "Schrei" nach Anerkennung dem Gegenüber aber auch viel zu laut erscheinen und das Einfordern eines Ausgleichs unpassend weil es oft aufgrund von Überforderng mit einem vorwurfsvollen Ton gebracht wird "ich mach immer und keiner hilft mir", .....
Nachdem es schwer ist den anderen zu ändern, kann man überlegen selber einmal die Sachen wegzulassen
*******z78 Mann
79 Beiträge
.... bei denen man meint, man macht sie nur dem Anderen zuliebe. Vielleicht sieht der Andere das gar nicht so? Vielleicht fällt s dem Anderen dann aber auch auf wenns mal nicht gemacht wird und lernt es dadurch wieder zu schätzen?
Nur ein kleiner Tipp aus meiner persönlichen Sicht.
*****tta Frau
1.133 Beiträge
Gestern hab ich mir den verlinkten Artikel zu Fragmentierung durchgelesen. Da stand auch einiges zum Verhalten als "Gebender" / Zu viel gebender drin... und wie man/frau das in einer Übung wieder integrieren kann, weil es oft eine Selbsthilfe-Strategie war als Kind, die erforderliche Nähe und Zuwendung herzustellen...

Und zu Gesehen werden - ich mag diesen Ausspruch von Virginia Satir, Familientherapeutin aus der systemischen Schule...

„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden.
Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren.
Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt“.

Wie oft sind wir also wirklich in "Kontakt" mit anderen, wenn wir uns nicht zeigen in dem was wir gerade brauchen. Denn in dem Fall braucht es auch einen, der sich zeigt. Von beiden Seiten. *herz2*
Ich bin der festen Überzeugung, das der Schlüssel zur Lösung ausschließlich bei einem Selbst liegt. Das Thema, das für mich selbst auch gerade sehr stark aufgeploppt ist, ist Selbstiebe, wie schon in Posts vorher erwähnt. Man kann sich letztendlich nur selbst die Liebe und Anerkennung schenken, die einen aus Abhängigkeiten zu anderen befreit. Kein anderer Mensch kann die "Löcher" stopfen, die das Leben, die Erziehung, Traumata etc. hinterlassen haben. Oder jedenfalls: es sind dann keine Beziehungen auf Augenhöhe und Begegnungen in aller Freiheit und Größe. Die ich mir jedenfalls wünsche ... wie gesagt ... ich arbeite dran *zwinker*
*****tta Frau
1.133 Beiträge
...das einzige, was wir als Menschen nicht wegdrücken können, ist, dass wir Nähe und Kontakt brauchen. Zumindest wenn wir gesund bleiben wollen.
Diese Nähe und Kontakt ist lebensnotwendig, nicht nur als Säugling. Ob die These über den Vagusnerv jetzt stimmt oder nicht... soziale Kontakte sind Basis für die eigene Lebenskraft und eine stabile Stimmung...

Kommunikation, Küssen, Kuscheln, Kopf streicheln... Fiel mir gerade noch so ein als Alleinlebende...
*********ey_82 Mann
32 Beiträge
Liebe Cherry_moon,

Ich glaube mit dem was hier an Reaktionen auf deinen Post kam kannst du erstmal arbeiten. Der Weg ist nicht leicht zu halten und erfordert viel Reflexion. Manchmal reichen zwei Fragen und ehrliche Antworten an sich selbst.

Wer bist Du und was willst Du?

Viele Menschen sagen Ihnen fehlt ein Partner an ihrer Seite, weil sie sich sonst nicht vollständig fühlen. Aber was bringt es sich selbst nur über den Partner zu definieren? Wenn es Spannungen gibt kann man da leicht ins Schliddern geraten.

Letztlich ist die längste Reise die in einem selbst zu sich selbst
*******ann Mann
264 Beiträge
@*******Moon
beim Lesen deinen letzten Beitrag meint meine Intuition, dass du Selbstliebe sehr gut brauchen könntest. Oder liege ich daneben? Spontan fällt mir ein "Ich liebe mich" mit Saleem:
https://www.art-of-being.de/termineinzeldar-6418-2285.html
meine Intuition meint weiter, dass vielleicht unterstützender sein könnte für dich als Frau ein Seminar in dieser Richtung miti einer TantralehrerIN. Da kann ich Devaka ans Herz legen.
https://www.sinnliche-wege.de/index.php?page=koerperarbeit
Ich schätze ihre Paarangebote hier in Karlsruhe seit langen Jahren. Oder flieg doch mal am 17.Juli mit deinem Liebsten zum Liebes-Paar-Tag. ich bin mit "mon amour" dabei.
https://www.sinnliche-wege.de/index.php?page=Mann-und-Frau
Herzensgrüße von
Stefan
**********hen70 Frau
14.405 Beiträge
Oder neben den Angeboten von Saleem bei Yella Cremer
Anandi Iris Mittnacht und den in Livestreams hier meist gemeinsam auftretenden beiden Melanie Fritz und Michaela Hau - Sexologin schauen was es für dich an Hilfen und Angeboten geben kann.
*******dDay Frau
4.796 Beiträge
Zitat von *****tta:
Gestern hab ich mir den verlinkten Artikel zu Fragmentierung durchgelesen. ...

@*****tta

Wo findet man den Link?
*****tta Frau
1.133 Beiträge
Die Info kam mit der Mail von Saleem

Zitat: Die Frage, was mit „Fragmentierung“ gemeint ist, ging mir im Stream leider durch die Lappen. Hier ein guter Text von Matthias Keller: https://www.ibp-institut.ch/ … ntierungskonzept_von_IBP.pdf //
*******er66 Mann
155 Beiträge
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das "Gesunden Egoismus",
aber heute weiß ich: Das ist Selbstliebe.

Charlie Chaplin
Zitat von *******er66:
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das "Gesunden Egoismus",
aber heute weiß ich: Das ist Selbstliebe.

Charlie Chaplin

Weit verbreiteter Irrtum - ist von Kim McMillen
*******er66 Mann
155 Beiträge
@**MK

Danke für die Korrektur
Hallo zusammen, vielen Dank nochmal, für die rege Beteiligung! Das Thema mit der Fragmentierung hab ich im Vortrag tatsächlich auch nicht mitbekommen, aber als ich den Link gelesen habe, hab ich mich total darin wieder gefunden! Ich hab hier noch ein Link der finde ich super zum Thema passt!

https://soundcloud.com/yavih … er-angste-und-entscheidungen

Ich finde das Thema Angst spielt (zumindest bei mir) in Beziehungen eine unheimlich große Rolle! Ich finde vorallem die Aussage, 90 % unserer Ängste treffen nie ein, sehr hilfreich. Ich hab in den letzten Wochen auch selbst festgestellt, dass es mir wesentlich besser geht, seit ich Dinge, die mich stören wirklich anspreche. Ich versuche das was mich Belastet, also vorallem wenn es Themen in der Beziehung und mit Freunden/Familie sind, diese bei den Personen, die es betrifft ehrlich anzusprechen. Aber nicht in dem Sinne, dass ich vorwürfe mache oder anklage, sondern, das ich schildere, warum ich mich gerade schlecht fühle, oder warum mich eine bestimmte Situation/Aussage/Verhalten der Person geärgert, traurich usw. gemacht hat. Ich hab dadurch nicht mehr diese Gedankenkarrussel, weil ich das mit der Person, die es betrifft direkt kläre. Außerdem kann sich die Person gleich dazu äußern und so konnte ich echt einige Belastungen in den letzten Tagen aus der Welt schaffen. Und das schöne daran ist, mir hat keiner das Gefühl gegeben, dass es von mir unfair oder falsch ist, dass ich mich geärgert habe, sondern eigentlich konnten die Personen jedes Mal verstehen, dass ich mich so gefühlt habe.
*******er66 Mann
155 Beiträge
Schön das zu lesen.
In dem Moment wo Du es klärst, kannst Du es gedanklich auch loslassen.
****Kat Frau
68 Beiträge
Zitat von *******Moon:
Hallo zusammen, vielen Dank nochmal, für die rege Beteiligung! Das Thema mit der Fragmentierung hab ich im Vortrag tatsächlich auch nicht mitbekommen, aber als ich den Link gelesen habe, hab ich mich total darin wieder gefunden! Ich hab hier noch ein Link der finde ich super zum Thema passt!

https://soundcloud.com/yavih … er-angste-und-entscheidungen

Ich finde das Thema Angst spielt (zumindest bei mir) in Beziehungen eine unheimlich große Rolle! Ich finde vorallem die Aussage, 90 % unserer Ängste treffen nie ein, sehr hilfreich. Ich hab in den letzten Wochen auch selbst festgestellt, dass es mir wesentlich besser geht, seit ich Dinge, die mich stören wirklich anspreche. Ich versuche das was mich Belastet, also vorallem wenn es Themen in der Beziehung und mit Freunden/Familie sind, diese bei den Personen, die es betrifft ehrlich anzusprechen. Aber nicht in dem Sinne, dass ich vorwürfe mache oder anklage, sondern, das ich schildere, warum ich mich gerade schlecht fühle, oder warum mich eine bestimmte Situation/Aussage/Verhalten der Person geärgert, traurich usw. gemacht hat. Ich hab dadurch nicht mehr diese Gedankenkarrussel, weil ich das mit der Person, die es betrifft direkt kläre. Außerdem kann sich die Person gleich dazu äußern und so konnte ich echt einige Belastungen in den letzten Tagen aus der Welt schaffen. Und das schöne daran ist, mir hat keiner das Gefühl gegeben, dass es von mir unfair oder falsch ist, dass ich mich geärgert habe, sondern eigentlich konnten die Personen jedes Mal verstehen, dass ich mich so gefühlt habe.

****Kat Frau
68 Beiträge
@*******Moon

Ich kann Dich da sehr gut nachempfinden.

Ich mache seit ca. 1 Jahr das gleiche indem ich mich mitteile wie es mir geht und dabei ganz bei mir und meinen Gefühlen bleibe. Es hat mir sehr geholfen Konflikte zu vermeiden und hat mich auch aus der Opferrolle befreit.
Anfänglich war es schwierig und ich musste mich auch öfter korrigieren, als ich merkte das ich in die Anklägerrolle gehe. Inzwischen ist es in Fleisch und Blut übergegangen und es geht mir sehr gut damit.
liebe Grüsse
Katja
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*********Riek
23 Beiträge
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