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Sex, Herz und Bindung - Freiburg im Breisgau (11.06.2021)

Profilbild
*********Riek
23 Beiträge
Themenersteller 
Sex, Herz und Bindung - Freiburg im Breisgau (11.06.2021)
Wie wir unser Liebesleben bewusst gestalten
[h4]Sex, Herz und Bindung - Wie wir unser Liebesleben bewusst gestalten[/h4]
Mit wem wollen wir Sex? Mit wem teilen wir unsere Liebe? Mit wem gehen wir auf welche Weise eine Bindung ein? Und wie passt das alles zusammen?
Unser Liebesleben lässt sich bewusster gestalten, wenn wir diese drei grundlegenden Dimensionen besser verstehen. Welche Eigendynamik haben Sex, Herz und Bindung? Wie bringen wir sie in eine gelungene Balance?
Die Fragen werden umso bedeutsamer, je weniger wir Lust und Liebe nur gemäß konventioneller Drehbücher („AMEFI“) leben wollen.
Bild "Sex Herz Bindung" von Schule des Seins

Im Einzelnen geht es um folgende Themen

• Wie lassen sich die grundlegenden Facetten unseres Liebeslebens differenzieren und kombinieren?
• Welche besondere Dynamik zeichnet Sex, Herz und Bindung jeweils aus?
• Sex ohne Liebe? Liebe ohne Sex? Geht das? Wollen wir das?
• Wie können wir das Ausmaß an Bindung, das wir eingehen, bewusster steuern?
• Welche Prägungen wirken sich in unserem Liebesleben aus?
• Wie können wir über unsere „Altlasten“ hinauswachsen?
• Was sieht für dich ein erfüllendes Liebesleben aus?

Erkenntnisse und Erfahrungen aus Tantra und Sexualtherapie fließen in diesen Event mit ein, zusammengeführt und erläutert auf dem Hintergrund persönlichen Erlebens.

Der Livestream ist für Frauen und Männer, Singles und Paare gleichermaßen geeignet. Gegen Ende können im Chat gerne Fragen gestellt werden.

Literaturtipps:
Saleem Matthias Riek: Die gefährliche Unausweichlichkeit der Liebe (Roman)
Saleem Matthias Riek: Herzenslust – Lieben lernen und die tantrische Kunst des Seins (Broschur und Hörbuch)
Videotalk zum Thema "Erfüllende Beziehungen" auf meinen YouTube-Kanal.


Sex, Herz und Bindung
Wie wir unser Liebesleben bewusst gestalten

Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
11.06.2021

Sex, Herz und Bindung



Ein großes Danke
für diesen inspirierenden Livestream! So viele Aspekte, die ich mitgenommen habe und in mir arbeiten lassen darf! Ich kann mir in den Popo beißen, nicht schon früher auf Euch aufmerksam geworden zu sein...

Euch allen ein erfüllen des Wochenende
Reiselust
****d54 Mann
2.480 Beiträge
Reiselust_cgn..

Ja das kann man....sich
*****na3 Frau
3.312 Beiträge
Ich danke dir und allen Mitwirkenden für den tollen Vortrag!
Er hat mir sehr geholfen, meine oft durcheinanderpurzelnden Gedanken zu strukturieren
*******er66 Mann
155 Beiträge
Wieder was dazu gelernt....herrlich.
Beim letzten Vortrag wirkte Saleem auf mich noch etwas verkrampft - ich tue mich selbst auch schwer mit den Online Meetings - aber heute aus meiner Sicht, die Themen gut rüber gebracht.
Gerne bald Mal wieder.
Bin zu spät angekommen,aber was ich verfolgen konnte,war schön..😃🍀
******ce7 Frau
49 Beiträge
Ganz herzlichen Dank, Saleem für die klaren freien und nicht wertenden Worte!
Ich bin eine altmodische Leserin und habe gern ein reales Buch in Händen! Sehr gerne würde ich dieses Thema in Buchform sehen!
Sinnliche Grüße,
Beatrice
****999 Frau
3 Beiträge
Gibt es die Möglichkeit, den Stream nachzuschauen? War angemeldet, aber wir hatten bienenstichnotfall hier....
*******er66 Mann
155 Beiträge
Der Stream wird vom JC demnächst eingestellt, allerdings wie zu hören war nicht in vollem Umfang, sondern "etwas" gekürzt....was das genau heißt, kann ich leider nicht sagen
******941 Frau
96 Beiträge
Ich habe hier aus diesem Stream so viel mehr mitgenommen als beim letzten Thema, was auch schon wirklich gut war!
Heute hat es mir so vieles klar gemacht, so viele Zusammenhänge aufgezeigt… es arbeitet gerade sehr in mir, und ich bin so dankbar, dass ich dies so für mich annehmen kann und auch umsetzen werde…
Vielen vielen Dank, es war wirklich inspirierend! *knicks*
********_Bee Frau
130 Beiträge
Der bisher beste Live-Stream, bei dem ich dabei war - es hat mich sehr angesprochen und einiges klarer gemacht. Ein ausgesprochen wertvoller Beitrag für mich!
Ich danke sehr für diesen tollen und absolut inspirierenden und auch hilfreichen Stream ... so kompetent und einfach und klar benannt, was Sache ist und um was es geht. Sehr professionell. Das Dreieck für mich einer echte Offenbarung zum Verständnis, was passiert in Beziehungen, und wie man die Themen etwas entwirren kann. Dass jede Form des Dreiecks möglich, legitim und gleichberechtigt für sich steht, wenn es für die Beteiligten passt. Ich freue mich sehr auf weitere Streams!
Nochmal ein herzliches Danke!
****i63 Mann
1 Beitrag
Danke, war für mich ein informativer Stream. Muss mich als Neueinsteiger noch intensiver mit der Thematik befassen.
Also vom Vortrag her hat mir der Stream schon gefallen, aber mich hat das Thema eigentlich mehr verwirrt, als Klarheit geschaffen. *schiefguck* Ich fand die Zeit für so ein komplexes Thema auch um ehrlich zu sein viel zu kurz, weshalb für mich einfach zu viele Fragen offen geblieben sind.

Das Modell mit dem Dreieck ist natürlich sehr anschaulich und verständlich und für den ein oder anderen auch hilfreich, wenn ihm/ihr bewusst wird, dass nicht alle Teile zu gleichen Zeit im gleichen Maß vorhanden sein müssen. Weder bei einem selbst, noch beim Partner. Was mir im Vortrag gefehlt hat (oder ich hab´s nicht mitbekommen oder kapiert), ist der Bezug darauf, wie man damit umgeht, wenn man merkt, dass man in einer Beziehung ist und in einem oder sogar in allen drei Dimensionen des Dreiecks ein Mangel spürt….? Die Lösung ist und kann ja nicht sein, sich für diesen Bereich dann entweder damit abzufinden oder jemanden oder etwas anderes zu suchen, der diesen Mangel stillt? Oder sehe ich das falsch, übersehe ich was oder was meint ihr?

Ich mach mir wirklich sehr viel und oft Gedanken über Beziehungen und ja, ich ertapp mich oft dabei, dass ich Zweifel, wenn diese drei Punkte gefühlt nur noch im Mangel sind. Natürlich ist das immer subjektiv und sobald ich aufhöre mich zu sehr in eins der Themen einzusteigern, lassen auch die Zweifel nach, aber nur für eine kurze Zeit. Und genau da kommen natürlich Gedanken wie z.B. „ich hätte gerne einen Partner, der mich wirklich sieht“. Beziehungen sind ja im Fluss bzw. sollten sie es sein und verändern sich, was ja auch in dem Vortrag gesagt wurde und wenn ich solche Gedanken und Sätze wie eben geschrieben nun mal habe, weil ich sie so fühle, ist meine Beziehung dann nur in meinen Augen „schlecht“, weil ich diese Erwartung an meinen Partner habe? Aber ist das nicht berechtigt, dass ich mir von meinem Partner wünsche „GESEHEN“ zu werden?

Ich hoffe, ihr konntet meinem Gedankenchaos folgen. Würde mich über Austausch freuen! *wink*
*******er66 Mann
155 Beiträge
Ob das jetzt ein Dreieck, ein Kreis oder Rechteck ist, ist für mich nur eine - von vielen -Formen wie ein Therapeut, Coach o.ä. sein Thema optisch darstellt. Wenn z.B. das Dreieck für mich leicht begreifbar ist, setze ich es als Gedankenstütze ein, zu mehr aber auch nicht.
Das ist genauso wie wenn der Lehrer die Schüler bittet auf zu zeichnen, wie sie nach Rom reisen würden.
Auf den Bildern ist dann vom Wanderschuh übers Fahrrad bis zum Flugzeug alles abgebildet. Alle gelangen sie nach Rom, nur jeder hat ein anderes "Reise"Bild vor Augen.

Aus Deinen Worten entnehme ich dass Du Dich in einer Deiner Beziehungen nicht so wohl fühlst. Du kannst jetzt hin und her "grübeln" woran das liegt, das wird dann über kurz oder lang zu einer depressiven Phase führen (wenns das nicht schon ist), mit der Folge, dass die Gedanken und Gefühle krank werden und Du Dich nicht mehr voll auf sie verlassen kannst.
In diesem Stadium ist der Mensch dann geneigt, sich irgendwelche Muster zu suchen, um das Gedankenchaos zu ordnen. Aus meiner persönlichen Erfahrung führt das nicht zum gewünschten Erfolg.

In solch einer Situation gibt es aus meiner Erfahrung nur 2 Möglichkeiten um das "grübeln" zu stoppen und wieder verlässliche Gedanken und Gefühle zu bekommen.
Die momentane Situation mit einer neutralen Vertrauensperson zu besprechen z.B. beste Freundin, Mentorin, Coach oder Therapeut und dessen Sichtweise auf sich wirken lassen.
Dann entweder das Gespräch mit dem Partner suchen, wenn das zu zweit nicht geht, einen "Vermittler" mit dazu nehmen.
Je nachdem ob und was diesbezüglich möglich ist, ergeben sich schon wichtige Erkenntnisse über den Zustand der Beziehung.
Der Optimalfall ist sicher, dass in einem Gespräch die Wünsche und Bedürfnisse eines jeden Partners auf den Tisch kommen und erstmal nur beobachtet und nicht gleich bewertet werden. Letzteres ist leider eine allzu menschliche Schwäche, die oft zu völlig falschen Schlussfolgerungen führt.
In diesem Prozess wird dann auch irgendwann erkennbar, ob diese Beziehung noch den ursprünglichen Zweck verfolgt.
Aus eigenen Erfahrungen der letzten Jahre, kann ich sagen, dass Beziehungen dann enden wenn sie Ihren Zweck erfüllt haben.
******ce7 Frau
49 Beiträge
Hallo Cherry Moon,
Danke für das Mitteilen Deines Gefühlschaos.
Auch ich entnehme aus Deiner Schilderung, dass Du nicht ganz glücklich bist in Deiner Begegnung.
Ich nenne es lieber so,weil das Wort Beziehung oft individuell behaftet ist, oder mit Erwartungen gefüllt ist...
Vielleicht möchtest Du einen Schritt zurück gehen und das Dreieck von außen betrachten.
Vielleicht möchtest Du Dich fragen, was nährt mich in dieser Begegnung? Wann nährt mich welcher Schenkel des Dreiecks? Was nährt uns? Wie reagiert ihr mit der Verschiebung von Polaritäten,Launen, Alltag....? Und dann würde ich,nach dem Du Dir selbst Klarheit geschaffen hast ,in die offene Kommunikation mit Deinem Gegenüber gehen. Ohne Vorbehalte. Ich denke, Du wirst vielleicht spüren ob und in welchem Bereich dieses Dreiecks Du Dich gesehen fühlst, und vielleicht Überraschendes herausfinden....

Sicher bist Du genauso gespannt wie ich auf Saleems Buch bezüglich dieses Themas!
Lass es Dir gut gehen,
Sinnliche Grüße
Beatrice
*********ey_82 Mann
32 Beiträge
Hallo Cherry_Moon,

Ich glaube jeder wird dir sagen, dass das Gefühl von Partner „gesehen“ zu werden sehr wichtig ist, unabhängig davon auf welcher Ebene/Seite ihr euch bewegt.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten es anzusprechen, so ein Gefühl ist sehr heimtückisch, wenn es „ungestört“ in dir arbeiten kann.

Ob ein Mensch, zwei oder eine Gruppe, es schleichen sich immer Gewohnheiten ein, Betriebsblindheit kann auch dazu gehören. Je länger solch ein Verhalten andauert desto eher wird es wie eine „Regel“ und kommt einmal der Gedanken in dir, dass das dazu führt, dass du nicht mehr so sein kannst wie du bist/sein willst.... wird es schwierig

Also Visier hoch und los
*******ann Mann
264 Beiträge
hallo Cherry Moon,
mir hilft in meiner Beziehung zum "Gesehen werden" das "mich zeigen". in der Weise, mich im Zwiegespräch mitzuteilen mit meinen Gefühlen und wie ich was erlebe. Ganz wichtig: geht nicht um die "Sache", geht um mein "Erleben". Der / die andere hört nur zu, fühlt mit und fühlt eigene Resonanz. Etwa 15 Minuten. dann wechseln wir die Rollen. In der Sache ändert sich damit nur langsam was, im Erlebten und Verbunden sein miteinander ändert sich was Wesentliches. Und es macht mich glücklicher mit den Dingen, wie sie sind. Das braucht Geduld, Ausdauer und wirkliche festgelegte Regelmäßigkeit 1x wöchentlich.

Inzwischen kann ich die Sachbücher von Saleem ans Herz legen, die schon erschienen sind. Auch zu zweit sich daraus vorzulesen kann stärkend wirken zur Beziehung. Bis das Buch erscheint, lässt sich auch das entsprechende Workshop buchen. Eigene Erfahrung halte ich eh für wirksamer als Gelesenes.
herzliche Grüße von
Tantramann
auch an meine Heimatstadt
Hallo an alle *wink*

erstmal herzlichen Dank für die Beteiligung, Ratschläge und Rückmeldungen *g*

Ich versuche so gut es geht, immer in die Komunikation zu gehen, sei es bei meinem Partner, aber aktuell auch bei Themen die Freunde/Familie betreffen. Es ist ja überall das gleiche Prinzip, Missverständnisse usw. entstehen oft daraus, dass Dinge unterschiedlich wahrgenommen werden und der andere oft gar nicht weiß, dass der andere sich verletzt oder vernachlässigt etc. vor kommt. Da arbeite ich jedenfalls in all meinen Beziehungen dran es besser zu machen. *g*

Jedoch frag ich mich trotz allem oft, konzentrier ich mich vielleicht einfach zu sehr auf andere? Ich bin immer darauf bedacht, dass es den Menschen um mich rum gut geht und sie sich wohl fühlen, aber eigentlich weiß ich, dass es nicht meine Aufgabe ist und auch wenn das jetzt vielleicht sehr bedüftig rüber kommt, ich würde mir einfach oft wünschen, dass das was ich für andere tue auch mal zurück kommt. Aber ich hab oft den Eindruck, wenn ich mal meine Freundinnen oder meinen Partner wirklich brauche, dann sind sie nicht für mich da. Und ich sage das den Personen auch deutlich, so dass man das nicht missverstehen kann, dass ich auch mal jemanden brauche und das es mir nicht gut geht. Aber die meisten sind einfach zu sehr mit sich selbst beschäftig um darauf zu reagieren und drauf einzugehen. Ich dagegen bin oft und irgenwie permanent für andere da, bis es mir dann auch einfach reicht und ich nicht mehr kann und will. Dann zieh ich mich zurück um erstmal "energie" zu tanken und mich selbst überhaupt wieder wahrnehmen zu können. Ich bin dann so voll mit den Problemen von all den anderen und fühl mich dafür verantwortlich, dass es ihnen gut geht, obwohl ich selbst grad überhaupt nicht mehr kann. Das löst dann so ne Art Kreislauf aus, denn in dem Moment, in dem ich nicht nach den anderen schaue und mich versuche auf mich zu konzentrieren, kommt auch keiner auf mich zu und dann fühl ich mich allein und nutzlos, also geh ich wieder auf die anderen zu, um mein Bedürfnis nach Nähe und Bindung zu verfolgen.

Ich komm mir gerade echt total unkompetent und unreif vor. Als wenn ich nicht in der Lage wäre gesunde und normale Beziehungen zu führen.
*****206 Frau
476 Beiträge
Hallo Cherry Moon,in Deiner letzten Nachricht hast Du Dir die Frage, was Du tun kannst, damit es Dir besser geht, schon selbst beantwortet. Du steckst in einer Einbahnstraße fest.
All’ die Menschen, die in Deinem Leben immer nur von Dir nehmen und nicht zurückgeben, solltest Du Dir nochmal auf ihre Berechtigung hin, ein Teil Deines Lebens zu sein, anschauen.
Das ist sehr schmerzhaft, aber zielführend, denn Dir wird klar werden, das der größte Teil dieser Personen Dicj in dem Bewusstsein, dass Du immer für sie da bist, sie selbst dafür aber nichts geben müssen, schlichtweg ausnutzt. Bitte achte auf Dich!!!

bea
Zitat von *******Moon:
Hallo an alle *wink*

erstmal herzlichen Dank für die Beteiligung, Ratschläge und Rückmeldungen *g*

Ich versuche so gut es geht, immer in die Komunikation zu gehen, sei es bei meinem Partner, aber aktuell auch bei Themen die Freunde/Familie betreffen. Es ist ja überall das gleiche Prinzip, Missverständnisse usw. entstehen oft daraus, dass Dinge unterschiedlich wahrgenommen werden und der andere oft gar nicht weiß, dass der andere sich verletzt oder vernachlässigt etc. vor kommt. Da arbeite ich jedenfalls in all meinen Beziehungen dran es besser zu machen. *g*

Jedoch frag ich mich trotz allem oft, konzentrier ich mich vielleicht einfach zu sehr auf andere? Ich bin immer darauf bedacht, dass es den Menschen um mich rum gut geht und sie sich wohl fühlen, aber eigentlich weiß ich, dass es nicht meine Aufgabe ist und auch wenn das jetzt vielleicht sehr bedüftig rüber kommt, ich würde mir einfach oft wünschen, dass das was ich für andere tue auch mal zurück kommt. Aber ich hab oft den Eindruck, wenn ich mal meine Freundinnen oder meinen Partner wirklich brauche, dann sind sie nicht für mich da. Und ich sage das den Personen auch deutlich, so dass man das nicht missverstehen kann, dass ich auch mal jemanden brauche und das es mir nicht gut geht. Aber die meisten sind einfach zu sehr mit sich selbst beschäftig um darauf zu reagieren und drauf einzugehen. Ich dagegen bin oft und irgenwie permanent für andere da, bis es mir dann auch einfach reicht und ich nicht mehr kann und will. Dann zieh ich mich zurück um erstmal "energie" zu tanken und mich selbst überhaupt wieder wahrnehmen zu können. Ich bin dann so voll mit den Problemen von all den anderen und fühl mich dafür verantwortlich, dass es ihnen gut geht, obwohl ich selbst grad überhaupt nicht mehr kann. Das löst dann so ne Art Kreislauf aus, denn in dem Moment, in dem ich nicht nach den anderen schaue und mich versuche auf mich zu konzentrieren, kommt auch keiner auf mich zu und dann fühl ich mich allein und nutzlos, also geh ich wieder auf die anderen zu, um mein Bedürfnis nach Nähe und Bindung zu verfolgen.

Ich komm mir gerade echt total unkompetent und unreif vor. Als wenn ich nicht in der Lage wäre gesunde und normale Beziehungen zu führen.

*********ey_82 Mann
32 Beiträge
Das mit dem Helfen ist auch eine Gewohnheitssache.

Sagst du fast schon reflexartig „ja“, wenn dich jemand um Hilfe fragt oder eventuell Hilfe benötigen könnte?

Solange du immer anspringst und machst kreisest du selbst für andere den Eindruck, dass deine Hilfe selbstverständlich ist.
Ich kenne solches Verhalten auch von mir selbst,hat auch was damit zu tun was ich anderen zutraue. (Manchmal sollte man einfach delegieren) 😅

Die Menschen, die nur kommen, wenn sie etwas von dir wollen lass gehen. Jene die sich wundern, wenn sie von dir nichts hören und dir wirklich Interesse zeigen lass in deinem Leben bleiben.
Dann hast Du auch mehr Energie/Zeit für dich.
Erstmal „nein“ zu sagen oder nicht laut „hier“ zu schreien mag hart sein am Anfang, aber da musst du einfach gegen die Gewohnheiten angehen.
Zitat von *******Moon:
Hallo an alle *wink*

erstmal herzlichen Dank für die Beteiligung, Ratschläge und Rückmeldungen *g*

Ich versuche so gut es geht, immer in die Komunikation zu gehen, sei es bei meinem Partner, aber aktuell auch bei Themen die Freunde/Familie betreffen. Es ist ja überall das gleiche Prinzip, Missverständnisse usw. entstehen oft daraus, dass Dinge unterschiedlich wahrgenommen werden und der andere oft gar nicht weiß, dass der andere sich verletzt oder vernachlässigt etc. vor kommt. Da arbeite ich jedenfalls in all meinen Beziehungen dran es besser zu machen. *g*

Jedoch frag ich mich trotz allem oft, konzentrier ich mich vielleicht einfach zu sehr auf andere? Ich bin immer darauf bedacht, dass es den Menschen um mich rum gut geht und sie sich wohl fühlen, aber eigentlich weiß ich, dass es nicht meine Aufgabe ist und auch wenn das jetzt vielleicht sehr bedüftig rüber kommt, ich würde mir einfach oft wünschen, dass das was ich für andere tue auch mal zurück kommt. Aber ich hab oft den Eindruck, wenn ich mal meine Freundinnen oder meinen Partner wirklich brauche, dann sind sie nicht für mich da. Und ich sage das den Personen auch deutlich, so dass man das nicht missverstehen kann, dass ich auch mal jemanden brauche und das es mir nicht gut geht. Aber die meisten sind einfach zu sehr mit sich selbst beschäftig um darauf zu reagieren und drauf einzugehen. Ich dagegen bin oft und irgenwie permanent für andere da, bis es mir dann auch einfach reicht und ich nicht mehr kann und will. Dann zieh ich mich zurück um erstmal "energie" zu tanken und mich selbst überhaupt wieder wahrnehmen zu können. Ich bin dann so voll mit den Problemen von all den anderen und fühl mich dafür verantwortlich, dass es ihnen gut geht, obwohl ich selbst grad überhaupt nicht mehr kann. Das löst dann so ne Art Kreislauf aus, denn in dem Moment, in dem ich nicht nach den anderen schaue und mich versuche auf mich zu konzentrieren, kommt auch keiner auf mich zu und dann fühl ich mich allein und nutzlos, also geh ich wieder auf die anderen zu, um mein Bedürfnis nach Nähe und Bindung zu verfolgen.

Ich komm mir gerade echt total unkompetent und unreif vor. Als wenn ich nicht in der Lage wäre gesunde und normale Beziehungen zu führen.

*****tta Frau
1.130 Beiträge
@*******Moon Dein Beitrag berührt mich gerade selbst...
Die Sensibilität, die Präsenz und die Bereitschaft, für andere da zu sein, wenn sie einen Gesprächspartner brauchen, ist ein hohes Gut und tolle Gabe.
Doch ja, das "beim anderen sein und in seine Geschichte eintauchen" kostet viel Kraft. Der Grund für therapeutische und soziale Berufe, entweder eine sachlichere Ebene einzunehmen und sich vorher den Auftrag zu holen, ob die Unterstützung gewollt wird. Und sich selber - bei ganz anderen - Supervision zu holen.
Im Freundeskreis ist es tatsächlich unterschiedlich, da können Freunde sein für "Spaß" und welche für "Gegenseitigkeit". Und Konsumenten. Was die Freundschaft also positiv ausmacht, ist unterschiedlich. Auch wie es sich ausgleicht.
Da stimme ich der Vorrednerin zu - es braucht einen Ausgleich oder von einem selbst auch das "Label" für die Freundschaft im Sinne von "mit denen geht xy in dem Umfang, mehr nicht".
Die Perlen, die Dich ebenso unterstützen, findest Du tatsächlich, wenn Du sie brauchst. Finde schon früher Gründe, wo andere Dich unterstützen können und sollen. Oder kreiere Situationen (Treffen, Unternehmungen), bei denen die anderen Dir etwas zurückgeben können und Dich aufladen, während sie selbst etwas schönes tun (Ausflug etc.).
Die Einsamkeits- und Überforderungsmomente kommen meist nach "zu viel geben" - darauf zu achten, ist dann die eigene Aufgabe ...

Doch manchmal fehlen mir dann auch die Worte, um besonders in "diesen" Zeiten die Dringlichkeit zu artikulieren, wenn alle noch im Pandemiekoller gefangen sind.
**********hen70 Frau
14.400 Beiträge
@*******Moon
Aber warum sollen sich die anderen denn irgendwie ändern? Denen geht es doch prima so wie es ist.
Nicht falsch verstehen, es ist ein wunderbarer Zug anderen helfen zu wollen. Nur da, wo es die eigenen Kräfte übersteigt, da sollte man dann selber die Notbremse ziehen.

Ich kann mich in großen Teilen meinen Vorrednern anschließen.

Und schau vllt. mal hier rein:

*******er66 Mann
155 Beiträge
Hallo Cherry_Moon,

ich finde mich zum Teil in Deinen Schilderungen wieder. So ähnlich bin ich auch länger durchs Leben gegangen, irgendwann war ich nur noch glücklich, wenn andere es auch waren.
Auf Dauer laugt das aus und macht kraftlos, irgendwann kam dann der Burnout.
Fachleute sprechen da vom Helfersyndrom, von nicht "Nein" sagen können oder von der unsichtbaren
Nabelschur.
So wie ein Kind im Mutterleib mit der Nabelschnur an der Mutter hängt und von Ihr versorgt wird,
genauso hängen mit der Zeit immer mehr Freunde, Bekannte usw. an einem selbst und ziehen und ziehen
und ziehen Kraft ab. Das Kind kommt ja irgendwan zur Welt und unterbricht die Verbindung, aber diese
HelferVerbindung wird mit der Zeit immer belastender.
Meine VorrednerInnen haben schon wertvolle Tips gegeben.
Angefangen habe ich damals selbst mit dem "Nein" sagen. Da wird es nach Tagen, Wochen plötzlich sehr still um einen. Diese Phase habe ich einigermaßen heil überstanden, danach wurde es richtig toll, es ist auch heute noch toll. Da bilden sich plötzlich ganz neue Beziehungen die zuerst mal geben, bevor sie ein
wenig auch zurückhaben wollen.
Ich habe mir angewöhnt, nur noch zu helfen wenn ich darum gebeten werde. Erst kommt der Hilferuf und dann wenn ich gerade stark genug dafür bin, auch meine Hilfe. Ansonsten sage ich "tut mir leid, kann ich gerade nicht leisten" oder "habe ein ähnliches Problem, muss es auch alleine lösen, viel Glück".

Du bist weder unkompetent noch unreif, denn Du hast bereits erkannt, dass Du vor Herausforderungen stehst die Du alleine derzeit nicht bewältigen kannst.
Du steckst auch nicht den Kopf in den Sand, sondern suchst hier durch Deine Beiträge Hilfe. Du hast mit uns - die Dir antworten -bereits Beziehungen aufgebaut, die Dir helfen und dir Kraft geben ohne zu nehmen.
Mach einfach weiter so......das wird schon...

LG Bernd
Die Situation habe ich auch oft genug gehabt.
Mir half Tagebuch schreiben, um mich besser zu reflektieren.
Und zwei Sprüche als Bildschirmschoner

Liebe deinen nächsten, WIE DICH SELBST. (Also mehr Egoismus im Positiven Sinne).
Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine nächste. (Grundvertrauen, dass es gut wird).

Ich wünsche dir gutes Gelingen, besser bei dir zu sein.
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