@********ight ove_n_Light und @****py weder noch... Es ging nicht um "Sex zu dritt" und nicht um "Tantra Massage zu dritt".
Im Seminar, und auch im Buch geht es um tantrische Dreierverschmelzung, die auf verschiedenen Art und Weisen erreicht werden kann. Die sexuelle Vereinigung war nicht das Ziel und Inhalt der durchgeführten Ritualen/Übungen, war aber für den Teilnehmer nicht "verboten". Wer mehr erfahren will, was bei diesem Seminar tatsächlich abgelaufen ist, kann das Buch lesen.
Hier ein kurzes Auszug aus dem Buch:
WARUM GERADE DAS BUCH ?
Ich begann dieses Buch zu schreiben, nachdem ich bereits zahlreiche Online-Seminare zum Thema „Der flotte Dreier“ gegeben hatte, und merkte, dass die Theorie zwar hilfreich ist, die Praxisübungen jedoch nicht ersetzen kann.
Das positive Feedback sowie die Nachfrage der Zuschauer nach einer Vorführung oder einem Präsenz-Seminar stiegen mit jeder Veranstaltung. Und so empfand ich den Wunsch, mein Wissen in Buchform zu verpacken. Es soll dem Leser als Anleitung zur mutigen Erforschung der eigenen Sexualität dienen.
Ich biete dir eine geistige Reise in die Vorbereitung und den Ablauf dieses Seminars, die notwendigen Anpassungen währenddessen und das Feedback von Teilnehmern. Die praktischen Übungen, die wir in meinen Seminaren ausführen, bringen signifikante positive Änderungen ins Leben der Beteiligten, und ich hoffe, dass auch du, lieber Leser, dich von diesem Buch zu neuen Erfahrungen anregen lässt.
VORWORT
Tantra ist die Physik der Sexualität und bildet in allen meinen Seminaren die Grundlage. Das Ziel ist es, die sexuelle Verschmelzung zu erreichen und den Teilnehmern auf diese Weise den Weg zu weiteren spannenden Experimenten mit ihrer Sexualität zu ebnen.
Unsere Sexualität hat einen viel größeren Einfluss auf unseren Alltag als es in der Gesellschaft angenommen und akzeptiert wird. In diesem Buch zeige ich hin und wieder übergreifende Beispiele und Vergleiche aus unserem täglichen Leben, die in Verbindung mit unserer Sexualität stehen. Ob wir über eine Ausbildung, Autobahn oder unser Essen reden, für mich sind die Verknüpfungen zum Sex immer vorhanden.
Ich beschreibe, wie ich das Seminar der flotten Dreier vorbereitet habe, und wie daraus ein Tantraseminar geworden ist. Die Vorbereitungen waren strukturiert und emotionslos, die Umsetzung wurde aber sehr spannend und etwas ganz Anderes als vorgenommen.
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LEHRSTIL
Jeder Lehrer (Guru) bringt seinen eigenen Stil und Charakter in die Lehre, die er weitergibt. Hierbei ist es von großer Wichtigkeit, dass der Lehrstil und die Persönlichkeit des Gurus im Einklang mit denen der Teilnehmer stehen.
Nachfolgend erkläre ich dir zwei Lehrstilrichtungen – den logischen und den emotionalen Lehrstil, die uns, je nach Lebenssituation, beide ansprechen können – mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen.
DER LOGISCHE LEHRSTIL
Der logische Lehrstil bringt, wie der Name schon sagt, eine logische, strukturierte Abfolge des Wissens mit sich. Ähnlich wie an der Uni, Schule oder bei einem Lehrgang. Das Resultat des Gelernten wird anhand einer Prüfung festgestellt. Dies spiegelt auch die Qualität des Lehrers wider. Ein hoher Notendurchschnitt beweist in erster Linie, dass der Lehrer es geschafft hat, das Wissen effektiv zu vermitteln. Ob die Teilnehmer es am Ende nutzen, bleibt ihnen überlassen.
In der Speaker-Szene zum Beispiel wird die Anwendung des Gelernten oft als Qualitätsmerkmal genutzt, um neue Kunden anzuwerben: „38 Personen aus den Top 100 sind aus meiner Schule.“ Das heißt, dass sie das erworbene Wissen gut angewendet haben. Vielleicht sollten die Lehrer unter euch sich das als Anregung nehmen.
Einer der Vorteile dieses Stils ist die Tatsache, dass unser Gehirn voll gefordert wird. Die damit einhergehenden Anstrengungen setzen neue Reize. Das neuronale Netz verändert sich, es bilden sich neue Verbindungen unter den Nervenzellen. Das optimierte Netz kann das Wissen in Zukunft einfacher durchleiten oder kombinieren. Es ist wie der Bau einer neuen Straße: Eine kleine Strecke, die zwei Autobahnen verbindet, bringt uns manchmal schneller ans Ziel als das Errichten einer neuen Autobahn.
Ein anderer Vorteil ist das Erfolgserlebnis, das durch das Erreichen des Ziels entsteht und somit das fördernde Ich-habe-es-geschafft-Gefühl erzeugt.
Der Teilnehmer bekommt ein Zertifikat oder Diplom, das seinen Fortschritt festhält, und kann es allen zeigen oder an die Wand hängen. Man kann seine Qualitäten bei der Suche nach einer neuen Arbeit mit dem Dokument bestätigen. Das macht einen guten ersten Eindruck aus.
Je schwieriger die Ausbildung gewesen ist, desto stolzer präsentiert man das Zertifikat oder Diplom, um persönliche Besonderheiten hervorzuheben. Sinngemäß: „Ich habe das Zertifikat oder Diplom, was mich zu einem besonderen Kandidaten macht und meine Wertschätzung erhöht: Mehr Geld, mehr Anerkennung, mehr Einfluss.“
Also merken wir, wie viel von diesem Stück Papier abhängt. Und da melden sich schon die Nachteile wie von selbst.
Macht uns ein Stück Papier wirklich aus? Sind wir etwas Besseres, weil wir es besitzen und die anderen nicht? Sagt es aus, dass wir in der Lage sind, das Wissen korrekt anzuwenden, oder zeigt es nur, dass wir es “irgendwie geschafft haben”?
Der logische Stil bringt zwar Struktur ins Lernen, ignoriert jedoch unsere Tagesform und die aktuelle Aufnahmebereitschaft, die Lehre zu empfangen. Auch unsere Lerngeschwindigkeit ist nicht immer die gleiche und variiert in Abhängigkeit von den jeweiligen Lebensgegebenheiten. Es kann durchaus vorkommen, dass Emotionen die Aufnahme des Wissens blockieren. Doch das aufgestellte Programm kann keine Rücksicht auf die emotionale Lage jedes einzelnen Teilnehmers nehmen. Aber was geschieht, wenn jemand mit dem Lernen nicht hinterhergekommen ist und das Programm abbricht? Hat es etwas mit den falsch gesetzten Prioritäten zu tun? Ist man nicht schlau genug? Oder ist der Abbruch sogar ein Zeichen des Mutes?
An dieser Stelle kommt der emotionale Lehrstil ins Spiel.
DER EMOTIONALE LEHRSTIL
Hierbei steht die emotionale Bereitschaft der Teilnehmer, das Wissen aufzunehmen, im Vordergrund. Das heißt, erst wenn die Gruppe oder die einzelne Person bereit ist, zuzuhören, kann das Wissen transportiert werden.
Der Vorteil dieser Methode liegt auf der Hand. Wir lernen so viel, wie wir im Augenblick verarbeiten können. Das Programm wird sehr flexibel gestaltet. Die Schwierigkeitsstufe der Übungen wird der Aufnahmefähigkeit der Teilnehmer angepasst. Wenn die Gefühlsautobahn frei ist, erhöhen wir die Geschwindigkeit; bildet sich ein emotionaler Stau, fahren wir langsamer. Manchmal muss die Übung sogar gestoppt werden, sodass wir uns zuerst um die Auflösung des emotionalen Staus kümmern können.
Dies ist keine einfache Aufgabe für den Guru. Je mehr Personen am Seminar teilnehmen, desto mehr unterschiedliche emotionale Lagen sind vertreten. Da gilt es, behutsam vorzugehen, um niemanden mit den Aufgaben zu überfordern.
Das Ziel des Gurus soll sein, das Wissen so zu vermitteln, dass die Teilnehmer es möglichst unkompliziert in ihr Leben integrieren können. Sobald die Teilnehmer Veränderungen wahrnehmen, steigt der Spaß am Lernen ganz von selbst. Die Veränderungen beginnen und der Spaßfaktor steigt auch nach dem Seminar oder Lehrgang kontinuierlich. Alles in unserem Leben scheint sich plötzlich nach uns zu richten. Wir übertragen unbewusst die emotionale Befreiung vom Seminar in unser Leben. Wir entmüllen und bereinigen unsere Emotionen und atmen mit jeder neuen Aktion freier.
Die Nachteile des emotionalen Lehrstils stellen die Rückseite der Vorteile des logischen Lehrstils dar.
Wir können nicht sagen: „Ich habe das Programm geschafft, also bin ich was Besonderes.” Denn das Programm hat sich uns angepasst. Dadurch dass die Strukturen fließend sind, kann man seinen Erfolg nicht mit einem Zertifikat kennzeichnen. Es könnte höchstens ein Teilnahmezertifikat ausgehändigt werden. Ohne Stufen wie “Meister dritten Grades” u. Ä. wie bei anderen Ausbildungsystemen. Es ist bei solchen Zertifikaten auch nicht immer klar, ob eine Drei besser oder schlechter ist als eine Eins? Um es richtig einzuordnen, muss man wissen, wie das Bewertungssystem in diesem Fall aufgebaut ist.
Bei der emotionalen Führung ist niemand besser oder schlechter als die anderen. Alle merken sich den Lernstoff gleichermaßen gut und sind damit glücklich.
Es gibt kein Zertifikat zum Angeben, was zur geringeren Bereitschaft der potentiellen Teilnehmer führt, für das Wissen, das ihnen im Laufe eines Seminars vermittelt wird, zu zahlen.
Das Fehlen des Zertifikats bedeutet, dass wir unsere Wertschätzung und damit auch Geldfluss, Anerkennung und Einflussnahme nicht direkt steuern. Und alles, was wir nicht direkt steuern können, wollen wir auch nicht groß bezahlen.