„Und ob DL den Spirit Andros noch weiterlebt?!
Soweit ich weiß sind die Leiter dort alle Schüler von Andro und zumindest die, die ich kenne , erwähnt ihn oft und mit viel Liebe und Respekt. Er war eine starke Persönlichkeit und hat seine Schüler vermutlich stark geprägt. Dennoch wird jeder Leiter in seiner Nachfolge auch eigenes einbringen.
Ob ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis herrscht ist auch von der Art eines Seminars abhängig. Ich war auch schon auf Seminaren mit einem Verhältnis von doppelt so viel Männern wie Frauen. Das war allerdings nur ein Abend und Vereinigung gehörte nicht zum Programm.
Grundsätzlich melden sich schon häufiger Männer als Frauen zu rottantrischen Veranstaltungen an.
Mir sind auch vereinzelt Männer begegnet, die den rituellen Teil mit Transformation und Verehrung "in Kauf nehmen" für den sexuellen Teil.
Das war mir allerdings sehr unangenehm, denn es fühlte sich nicht stimmig an mit demjenigen. Ich spüre das, ob jemand sein Herz offen hat und liebevoll zugewandt ist oder schauspielert und eigentlich nur an sich denkt und Sexuelles konsumiert.
Ich vermute mal viele Frauen scheuen sich vor der Anmeldung zu rottantrischen Veranstaltungen gerade aus der Befürchtung auf Männer zu treffen, die nicht so liebevoll zugewandt und offen sind und eher ichbezogen gierig.
Viele Frauen haben im Laufe ihres Lebens negative Erfahrungen gesammelt durch ichbezogene Gier.
Sie führt zu Gleichgültigkeit, Unachtsamkeit und Grenzüberschreitungen.
Gerade deshalb werden seriöse Angebote nicht völlig Fremde einfach in ein Vereinigungsritual schicken.
In so einer unvorbereiteten Konstellation ist quasi zu erwarten, dass ichbezogene Gier bei einzelnen Teilnehmern vorherrscht.
Im Grunde braucht es, dass Männer lernen ihr Herz zu öffnen ( und das ist oft verschlossen wegen emotionaler negativer Erfahrungen) und dem stehen häufig auch kulturelle Glaubenssätze entgegen wie ein offenes Herz gehöre nur in eine monogame Liebesbeziehung.
Und es braucht, dass Frauen lernen Grenzen zu setzen und Lust ohne Vorbehalte als etwas Positives zu leben. Frauen müssen da negative Erfahrungen mit ichbezogener Gier heilen und kulturelle Glaubenssätze wie die lustvolle Frau sei eine Schlampe überwinden.
Wenn ich einen Haufen Menschen unvorbereitet zusammen würfele zwecks Vereinigung, wird das Ganze mit großer Wahrscheinlichkeit entweder tatsächlich rein körperlich bleiben und damit nicht nährend und erfüllend sein oder es werden die o.g. Themen hochkommen und bei einzelnen zu Prozessen oder Abbruch führen .
Deshalb begleitet ein seriöser Anbieter die Teilnehmer durch ihre Prozesse an den Punkt, an dem eine rituelle Vereinigung in einem sicheren Raum bei möglichst optimalen Bedingungen möglich ist.