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Tantramassage und Prostitution

*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
Tantramassage und Prostitution
das wird sicher jetzt gleich heftig hier.
wenn ich in einem anderen thread lesen, das die kunden meist nach eine orgasmus verlangen, und dem auch nachgegangen wird, frage ich mich doch, ist das nicht prostitution ? es wird eine sexuelle dienstleistung erbracht gegen geld......
wo zieht ihr den den trennungsstrich für euch oder eben auch nicht.
*****n4u Paar
79 Beiträge
Tantramassage vs. Prostitution
Bitte diese Antwort nicht persönlich nehmen... aber hier vergleichst du Äpfel und Birnen.

Table dance ist nicht gleich Prostitution
In einer Bar im Puff zu arbeiten ist auch nicht Prostitution
Tantramassage hat auch nichts mit Prostitution zu tun.

Beides hat seine Berechtigung und ist auch anerkannt. Nur haben so viel mit einander zu tun wie Kühe und tanzen.
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
wenn der kunde 150 euro auf den tisch legt und eine tantramassage mit orgasmus wünscht ist das genauso eine sexuelle dienstleistung. egal ob mit räucherstäbchen geschwängerter raum , mit heiligen begrüßungsritus und drumherum
*********4two Mann
35 Beiträge
sexuelle dienstleistung
Du hast es doch schon gesagt:
Sexuelle Dienstleistung gegen Geld ... = Prostitution (nach allen hierzulande geltenden juristischen und moralischen Regeln)

Einen Trennungsstrich gibt es nicht.
Entweder man akzeptiert es für sich (bzw. macht sich im Zweifelsfall selbst etwas vor)
• oder man lässt es (und sucht sich einen Liebespartner, was die weitaus bessere Variante ist, ganz sicher auch was das Erlebnis als solches betrifft)

Eine Tantramassage gegen Bezahlung ist Prostitution unter dem Deckmantel der Spiritualität.

Dass die anbietenden Bhagwan-Jünger nichts anderes können und es tatsächlich gut meinen und aus ihrer Weltanschauung eine Mission erfüllen, ändert daran vom Grundsatz her gar nichts.

Jedem das seine.
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
die barfrau verschafft dem besucher keinen orgasmus.......also no prostitution, die tantramasseuse schon
Tantramassage = Prostitution
Tantramassage ist nach dem Gesetz Prostitution.

Das ist es bereits, wenn du gegen Geld bei einem anderen Menschen sexuelle Gefühle auslöst, was auch immer du machst bzw. wie es gemeint ist.

Namaste
Anita
eine Gratwanderung
ist es sicherlich. Ich reagiere so, dass der Klient, wenn er - oftmals im Vorgespräch - schon deutlich macht, dass er einen Orgasmus wünscht, er von mir die Antwort bekommt, dass das nicht unbedingtes Ziel in der Tantramassage ist. Wenn es in der Energie liegt, darf er sein und er darf ihn auch genießen. Nur muss er sich dafür nicht unter Druck setzen und ich mich auch nicht. Manchmal - wenn nötig - sage ich auch ganz deutlich, dass ich nicht dazu da bin, ihm einen runter zu holen.

Prostitution definiert sich für mich so, dass es immer gegenseitige Berührungen und Aktionen gibt. Das ist in einer Tantramassage nicht so. Der Klient ist ganz passiv und darf nur genießen. Außerdem gebe ich eine Massage und nicht meinen Körper. Sicher berühren meine Hände auch den Genitalbereich... völlig erwartungsfrei, bedingungslos und nur mit de Absicht, dem Klienten ein angenehmes, evtl. neues Körpergefühl nahe zu bringen.

Jeder hat dazu SEINE Wahrheit. Wichtig ist für mich MEINE Wahrheit und ich sehe mich nicht als Prostituierte.
Eine Tantramassage gegen Bezahlung ist Prostitution unter dem Deckmantel der Spiritualität.

Auch die mit klarer Heilungsabsicht?

Tantra wird leider oftmals auf "Massage" reduziert. Einige wissen gar nicht, dass sich dahinter eine Lebensphilosophie (wie z.B. Yoga) verbirgt. Daher sollte man m.E. immer etwas vorsichtig mit Pauschalisierungen umgehen.

Sofern die sexuelle Lust im Vordergrund steht, würde ich auch sagen, dass es sich um Prostitution handelt. Dann kann man sicherlich auch von "Deckmantel" sprechen. Steht jedoch der spirituelle Gedanken bzw. der Wunsch nach Heilung im Vordergrund, würde ich das vehement ablehnen.

LG
Amorista
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
ich denke ganz klar, hier lügen sich einige selbst in die tasche.....
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
@*****sta

ich schrieb klar "tantramassage " nicht von tantra im allgemeinen.
man kann alles schön verpacken...".der berührt mich ja gar nicht".....oder " das ist heilend und spirituell"

es bleibt eine sexuelle dienstleistung gegen geld
Ein paar Dinge...
... werden hier vermischt:

1. Die gesetzliche Definition von Prostitution
2. Die moralische Definition von Prostitution
3. Die Selbstdefinitionen derjenigen, die Tantramassagen geben oder empfangen
(Waaaas, ich ein Freier? Waaaas, ich eine Prostituierte? Und gibt es eigentlich einen Mann, der Massagen gibt und Frauen, die empfangen? Kennt jemand einen Mann, der das macht? Oder kennt jemand einen, der einen kennt, der das macht?)

Das kann bedeuten, daß sich eine Frau, die Tantramassage gibt, de jure eine Prostituierte ist und deshalb bei angemeldetem Gewerbe Einnahmen versteuert, Gesundheitstests nachweisen muß und sich auch gesetzlich krankenversichern darf.
Sie mag sich als solche nicht fühlen, da sie dem Kunden keinen Orgasmus verschafft. Ihre Nachbarin aber bezeichnet sie trotzdem als Prostituierte, da ihr Mann von eine barbusigen Frau am Lingam berührt wird. Und wer fühlt sich als Freier, wenn er sexuelle Energie einer Tantra-Masseurin empfängt und ihm, oh weh und natürlich unbeabsichtigt, gelegentlich einer abgeht?

Worüber sprecht ihr also? Denn wenn ich mit dem Geschriebenem in Resonanz gehen möchte, kann ich mich arg täuschen, was Ihr meint: Die juristische, die moralische oder die Selbstbild-Definition?

Er freut sich auf Antwort,
Nigromontan
Für mich persönlich steht eine Tantramassage auf der gleichen Stufe wie anderen Gesundheitsmassagen auch. Zudem glaube ich nicht, dass der Gesetzgeber an "Tantramassagen" gedacht hat, als er den Begriff der Prostitution definiert hat.
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
gesetzlich ist es wohl klar.......
das natürlich keiner sich als hure oder freier sehen möchte ist auch klar.
daher wird es schöngeredet mit heilend und spirituell.

auf den homepages einiger tantrainstitute heißt es dann so schön... :" wir gehen auch gerne mit dir in die "erweiterte vereinigung".
ein nachfragen bestätigt ,ja bis zum orgasmus, nicht etwa den heiligen spirituellen nach innen gehenden , nein ganz klartext mit abspritzen.
****ef Mann
1.943 Beiträge
Eine gute Antwort Nigromontan!

Letztlich kann jeder selbst entsheiden, was er/sie ist, solange es kein juristisches Problem wird. Selbst da dürften dann die Juristen die Definitionen biegen ... wenn es möglich ist.
Das Gesetz zeigt lediglich eine moralische Denkhaltung. Es ist veraltet. In Skandinavien gibt es mittlerweile Sex auf Krankenschein (z.B. bei Hypertonie).

Die Inention ist m.E. entscheidend. Wenn jemand Druck loswerden möchte und sich daher eine Tantramassage gönnt, das Massageinstitut der Intention des Kunden wissend entsprechende Leistungen durchführt, ist das Prostitution. Der Sex respektive der Orgasmus stehen ganz klar im Vordergrund. Sofern sich jemand jedoch durch Tantramassagen Heilung erhofft und durch die Massagen auch erhält, ist das für mich definitiv keine Prostitution. Hier geht es um bewusstes Gesunden - der Orgasmus ist dabei eine Begleiterscheinung, nicht Inention.

LG
Amorista
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
einfach mal meinen eingangstext lesen " wenn kunden einen orgasmus verlangen".......und dann auf diesen wunsch hin ihn auch bekommen.
wenn ein institut von massagen sich unterhalten muß, ist man nicht versucht alle wünsche zu erfüllen, damit der kunde auch wiederkommt ?
*****and Paar
3.119 Beiträge
Wir verstehen das Problem nicht, oder besser, wir sehen da überhaupt kein Problem...

Wenn man Massagen gewerblich gibt, gibt man einem Menschen Nähe, Intimität und ggf. auch sexuellen Genuss. Wo ist das Problem? Wenn man das gegen Geld macht, kommt es in unseren Augen nur darauf an, dass man seine Einnahmen auch versteuert, ob man diese Dienstleistung nun als Prostitution sieht, oder sich selber das schön redet, weil man irgend welche moralischen Bedenken hat, ist uns inseren Augen unerheblich.

Wir sind uns sicher, dass es zig "Kunden" gibt, die sich das genau so schön reden und denen es um Intimität, Nähe zu einem anderen Menschen und ggf. auch um sexuellen Genuss geht. Die wollen nur nicht in ein Bordell gehen, weil man da diese Dienstleistung anders bezeichnet und damit will Mann / Frau dann nicht zu tun haben. Der grundsätzliche Antrieb ist aber der selbe. Die einzige Frage ist, wie offen und wie ehrlich geht man mit sich selber um.

Wir verstehen schon die Frage nicht und sehen überhaupt keine Notwendigkeit, hier irgend welche Trennlinien mit einem Haarlinial zu ziehen...


Namaste,
Christine und Andreas...
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
es ist ein austausch von verschiedenen meinungen und gefühlen, dazu ist ein forum doch da,oder muß ein schwerwiegendes problem vorliegen?
mich interessieren einfach die weit auseinander klaffenden meinungen.
und ich vertrete auch meine meinung, das dies wohl prostitution ist......egal wie spirituell angehaucht
*****and Paar
3.119 Beiträge
natürlich ist ein Forum zum Austausch von Meinungen da. Wo ist das Problem. Wir haben doch auch nur unsere Meinung zu deiner Fragestellung gepostet, nicht mehr und nicht weniger...

Eine Meinung, unsere Meinung... *zwinker*


Lieben Gruß,
Chrstine und Andreas...
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
ich verurteile prostitution auch überhaupt nicht,sehe sie als notwendig an,auch als heilend, denn der der nie seine druck loswird, ist eine zeitbombe, bzw wird selisch krank.
aber warum steht keiner dazu?
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
tantra ist ua der weg zu sich selbst zur selbsterkenntnis...auch zu den schattenseiten. man sollte lernen sich zu erkennen und zu seinen tun zu stehen.
sich das schön zu lügen , ob das der rechte weg ist ?
********uale Paar
166 Beiträge
@Nigromontan
gute argumente, wie ich finde.

die diskussion hier würde wohl einen ganzen kongress von erfahrenen tantrikern in erstaunen versetzen *g*

Und gibt es eigentlich einen Mann, der Massagen gibt und Frauen, die empfangen? Kennt jemand einen Mann, der das macht? Oder kennt jemand einen, der einen kennt, der das macht?)

ja, ich mach das sehr gern, nehm kein geld.

weil
als gebender bin ich teil eines wundersamen, mystischen rituals.
DAS ist für mich kostbar genug.

ich frag mich - wo wird eigentlich in unseren breiten für etwas sehr persönliches, liebevolles und in seiner natur ganz gar freiwilliges bezahlt?

hm.....

tja......

wenn mensch, gebunden und moralisch im selbstbild wertvoll mit seinen drängenden energien ins puff geht, ist's prostitution, und das gewissen rebelliert vielleicht.

wenn mensch mit gleichen energien zur tantra massage mit "hand entspannung" geht, ist's ein liebevoller akt der nächstenliebe, das schlechte gewissen kommt erst gar nicht auf.
das ist der tantra "schmäh", wie wir in österreich sagen.

wenn die welt dadurch ein wenig besser wird, frauen ohne zuhälter und gewalt, fernab vom rotlichtmilleu und teils durchaus niveauvoll agierend ihre brötchen verdienen, soll's mir recht sein.

namasté,
sich das schön zu lügen , ob das der rechte weg ist ?

Stellst du dir am Ende diese Frage selbst?

Ich sehe seriöse Anbieter von Tantramassagen auf der gleichen Stufe wie Physiotherapeuten und/oder Sexualtherapeuten.

LG
Amorista
*******ilia Frau
2.150 Beiträge
Themenersteller 
ui, und was ist ein seriöser anbieter und was nicht ?
OK, dann zur Frage...
... die eingangs gestellt wurde:

Ist das nicht Prostitution ? Es wird eine sexuelle Dienstleistung erbracht gegen Geld... Wo zieht ihr den den Trennungsstrich für Euch oder eben auch nicht?

Kann erstmal dem hier schon Erwähnten zustimmen: Tantramassage ist nicht gleiczusetzen mit Tantra, auch wenn das gerade hier in unserer Gruppe verdammt viele so behandeln. Ok, sind wir uns darin also einig.
Damit ist für mich "Tantramassage" ein ähnlicher Aufkleber wie Hawaianische Massage, Thai-Massage, Hamam-Massage und tausend andere angenehme Berührungen...
Ist es Prostitution? In juristischem Sinne eindeutig. Warum wehren sich die Masseurinnen und Empfänger von Tantramassage, als Huren und Freier bezeichnet zu werden (bzw. Hurer und Freierinnen, los, bekennt Euch!)?
Tja, warum? Ich vermute, weil sie sich immer noch schlecht fühlen mit diesen Attributen, sich aber wohl fühlen mit dem Urteil "Aaah, ich gebe aber meine Shakti-/Heil-/Sex-Energie..." sowie "Uuh, ich erlebe Annahme, Akzeptanz, Heilung..".
Es stören die Werturteile, die sie über Freier und Huren haben und allem Anschein nach sind das eine Menge Negativurteile!!! Ich denke sehr positiv über Huren und Freier. Die einen sorgen dafür, daß in restriktiven Gesellschaften wie der Amerikanischen z.B. nicht jeden Tag einer Amok läuft und die anderen trauen sich, ihre Bedürfnisse einzugestehen und ihren materiellen Überfluß weiterzugeben. Somit könnte in dieser Welt allen geholfen sein, wenn es keine Zuhälter gäbe...

Zurück zur Tantramassage: Ich habe von eine befreundeten Masseurin von Männern gehört, die während einer Tantramassage so tief berührt wurden, daß sie aus dem Weinen kaum herauskamen. Daß dabei Heilungsprozesse ablaufen, ist offenbar. Ich nenne diese Form der Tantramassage einfach mal Heilungs-Nacktmassage, dann wißt ihr, was ich meine. Wenn sich so eine Masseurin wehrt, Prostituierte genannt zu werden, dann wohl deswegen, weil sie ihre Energiearbeit nicht gewürdigt sieht. Denn auf dieser Ebene arbeiten Huren für gewöhnlich nicht.

Ich selber stehe diesem Phänomen zwiespältig gegenüber: Heilenergie/Sexenergie gegen Knete. Hoffentlich ist der Energietank voll genug für einen Tag mit 5 Heilungs-Nacktmassagen... Wie kann ich das vergleichen mit einem tantrischen Rutual der Heilungs-Nacktmassage z.B. bei einem Sylvester-Tantra-Event, wie ich es schon erlebt habe? Energie gegen Geld... da sträubt sich was in mir. Auf der anderen Seite gehe ich auch zu Therapeuten, die Energie gegen Geld anbieten, vielleicht Heilpraktiker, vielleicht Geomanten... Nur das die Energie eine andere ist...
Also, sollte ich in die Lage kommen, einmal ganz ganz nötig Shakti-Energie erleben zu wollen und keine meiner Shaktis, die ich im Orbit habe, wäre bereit bei mir zu landen, besuchte ich vielleicht auch einmal ein Institut: Hier mein Geld, dort Deine Hingabe. Ich glaube, es wäre mir völlig egal, ob andere das als Prostitution bezeichneten. Trennungsstrich? Gibt es nicht, ich mag hier nicht wieder einteilen, gruppieren, etikettieren, moralisieren und in der Welt der Gegensätze einen neuen Ziegel auf die Wand setzen: "Das mache ich (dürfen auch andere machen), das mache ich nicht (wer's macht, ist verwerflich)."

Und wenn sich die Masseurin als Prostituierte fühlte? Na, dann wäre ich ein glücklicher Freier... Und mögen nach mir noch viele andere von ihr beglückt werden, dann gäbe es weniger Leid in der Welt.

In diesem Sinne,
Nigromontan
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