@**********ntour danke Dir für diese Erläuterung.
Dass Tantraseminare "Spielplatz für Bedürftige" sind, erlebe ich auch oft. Nach meiner Wahrnehmung betrifft dies sowohl Männer, als auch Frauen.
Ich glaube, der Gegenwind, der in den Reaktionen zum Eingangsbeitrag weht, betrifft nicht das Thema Bedürftigkeit oder unbewusstes Leben von Sexualität. Auch hier dürfte es viel Zustimmung geben.
Sowohl die Aussage, der Mann sei nicht fähig, sich zu verändern, als auch die (von einem Mann) postulierte Forderung, wie Frau zu sein habe, erzeugt Widerstand.
Zitat von **********ntour:
„Der Schlüssel liegt bei der Frau.
...
Höchste Zeit, dass die Frau Lilith aus der Verbannung befreit und sie wieder an die Seite stellt, um damit zum Weib zu werden, an dem der Mann genesen kann.
Zitat von **********ntour:
„Der Mann ist nicht handlungsfähig.
Sexualität als Miteinander von Mann und Frau, die beide in ihrer Kraft sind. Sich damit gegenseitig in ihrer Kraft verstärken. Mit Schlagworten ausgedrückt: Es braucht ein Weib, um mich als ganzer Kerl zu fühlen. Umgekehrt braucht es einen ganzen Kerl, damit sich die Frau als Weib fühlen kann.
Das ist natürlich nur eine Facette von vielen. Ich kann auch mal schwach sein und möchte bei meiner Partnerin auftanken (und umgekehrt). Die Bandbreite der Sexualität ist groß. Zum Glück
So oder so ist es für mich ein gleichberechtigtes Miteinander auf Augenhöhe. Keine Ohnmacht des Mannes, keine Forderung des Mannes an die Frau, wie sie zu sein hat, keine Dienerrolle eines Parts und keine Überhöhung der Frau.