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Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie29
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Zeitmanagement

*********rgara Frau
7.484 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zeitmanagement
Im Laufe der Jahre , die ich unter Neotantrikern unterwegs bin , ist mir bei denen: die lange dabei sind und /oder auch unterrichtem aufgefallen, dass ihre Tage kaum lang genug zu sein scheinen.

Während zu Beginn des Weges im Neotantra da noch oft die Frage ist, wie man an Kontakte und Erfahrungen kommt, scheint das mit der zunehmenden Vernetzung und den zahlreichen Begegnungen und sich bietenden Möglichkeiten dagegen so zu sein, dass es viel mehr Angebote und Auswahl gibt als man zeitlich unterbringen kann.

Zuerst ist man begeistert und nimmt alles mit, was irgendwie geht. Dann wird offensichtlich, dass man Prioritäten setzen, manches absagen und seine Zeit managen lernen muss.
Das erweist sich aber als sehr schwierig. Denn manches bringt die berufliche Tätigkeit mit sich: die dem Lebensunterhalt dient ( egal ob man nun konventionell sein Geld verdient oder mit Tantramassagen oder Tantraseminaren ).

Im privaten Bereich wird es zusätzlich herausfordernd, wenn man auch noch polyamor lebt.

Die frei gestaltbare Zeit wird immer weniger. Die Zeit , in der man einfach nur sein kann, im Flow mit sich selbst und die meine Quelle der Kreativität und Spontaneität ist.

Ich bin noch am Erforschen wie ich die Prioritäten setzen kann und mich dabei im Gleichgewicht fühle.
So habe ich gerade die Zeit der Ruhe und Meditation oder die frei gestaltbar ist als etwas Wichtiges auf die Agenda genommen und nicht als etwas, das erst Platz hat: wenn ich alles andere erledigt habe. Zumindest in der Theorie.

Es wird da wohl jeder andere Prioritäten setzen und ein anderes Gleichgewicht finden für sich.

Wie geht Ihr damit um die Fülle an Möglichkeiten in der wenigen Zeit unterzubringen? Habt Ihr schon ein Gleichgewicht gefunden oder sucht Ihr es noch? Wie habt Ihr es Euch erarbeitet oder welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Könnt Ihr etwas empfehlen? Was hat Euch geholfen oder welche Ziele habt Ihr noch ?
******xxx Mann
208 Beiträge
Danke für deinen Beitrag, er trifft genau meine Situation. Viel 'Job' und (erweiterte) Familie und (gefühlt) zuwenig Zeit für die eigene Entfaltung.
Ein Gleichgewicht, dass mich innerlich zur Ruhe kommen lässt, hat sich noch nicht eingestellt.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *********rgara:

Im privaten Bereich wird es zusätzlich herausfordernd, wenn man auch noch polyamor lebt.
Tantra und poly gehören inzwischen in mein Leben. Vor ca 10 Jahren beschloss ich deßhalb nur noch halbtags zu arbeiten. Ich hatte das Glück das relativ schnell umsetzen zu können, weil ein neuer Job fällig war. Gleichzeitig habe ich dabei so hoch gepokert, das ich meine Arbeitszeit, Urlaub etc komplett frei einteilen kann. Es zählen am Ende also die monatlichen Stunden.

Vermutlich ist dies für viele nicht umsetzbar. Aber möglicherweise fällt jedem was anderes ein. Dies war meine Idee und ich sehe darin einen großartigen Luxus, an den ich mich dennoch ziemlich schnell gewöhnt habe.
****ose Frau
8.012 Beiträge
Was ich gelernt habe, ist Zeiten für frei einzuplanen - also bewusst Zeit einzuräumen wo ich nichts mache und dann auch nichts anderes aufarbeite.
Weiter habe ich eine Zeitlang mich mit mir verabredet. Rückzug, nach mir schauen, spüren, mir Gutes tun - ohne Ablenkung.
Das sind feste Termine in meinem Kalender.
Wenn sich das einspielt lasse ich da auch locker und beobachte, ob ich es wieder verliere oder mir wirklich treu bleibe.

Geholfen hat mir das Bild eines Mischpults und manchmal nehme ich es bewusst mit in die Meditation, um zu fühlen. Passt es oder ist etwas nicht optimal gemischt - braucht es mehr Ruhe? Oder mehr Input? Me time? Zeit mit Freunden oder in der Natur?
Wo funktioniere ich und wie kann ich mich anders aufstellen?
Beispielsweise mit einem Saugroboter und die Zeit bleibt mir für anderes….

Das ist ein ziemlich komplexes Thema und kann sich nur in Schritten entwickeln.
Vor allem ist bei mir immer wieder der „Check“, ob es sich stimmig anfühlt oder etwas auf der Strecke bleibt oder ich schön denke.
Immer wieder die Frage: was brauche ich (jetzt)
*******an62 Mann
4 Beiträge
Danke für Deine Gedanken.
Ja, das ist auch bei mir ein Thema. Full-Time-Job (noch dazu einer, der mich auch nach der Zeit im Büro noch im Kopf wie auch im Herzen bewegt), tantrische Erfahrungszeiten, Eintauchen in die neue Welt der offenen Beziehung und Polyamorie (AMEFI fühlt sich für mich überhaupt nicht mehr stimmig an), das Wiederentdecken von Rockkonzerten als Kraftquelle, Solo-Zeit zum Hinspüren, was ich selbst grad brauche - alles das fordert das Zeitmanagement ganz schön heraus.
In den sich immer weiter auftuenden Genuss des Lebens in all seinen Facetten mischt sich da in der Tat manchmal das Gefühl, die Wochen hätten zu wenig Tage.

Derzeit sehe ich es als Herausforderung des Lebens an mich, zu wachsen und zu lernen, wie das alles (und vielleicht noch viel mehr) "unter einen Hut" passen kann. Vermutlich liegt ein Teil der Lösung auch darin, alte Gewohnheiten loszulassen. Bin gespannt, was da so kommen mag *g*
*********rgara Frau
7.484 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****ose:
Weiter habe ich eine Zeitlang mich mit mir verabredet. Rückzug, nach mir schauen, spüren, mir Gutes tun - ohne Ablenkung.
Das sind feste Termine in meinem Kalender.

Danke. Da bin ich auch gerade dran. Und dann kommen diverse Katastrophen ( erwachsene Tochter muss mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus gefahren werden z.B. ).

Nach Jahren, in denen Job und Familie Vorrang hatten, habe ich jetzt mich selbst zum Fokus erklärt wie einen Massage Empfänger dessen Bedürfnissen ich mich voll und ganz widme.

Und ich sage bei vielem nicht ja, dass nicht völlig stimmig ist. Anfragen nach Dates genauso wie nach Teilnahme an Veranstaltungen, die nicht ganz passen usw.
****ose Frau
8.012 Beiträge
Ja @*********rgara
Die Katastrophen kommen und Störungen haben Vorrang.
Direkt im Anschluss habe ich immer wieder nach meinen Zeiten geschaut, um sie unterzubringen und mir treu zu bleiben.
******rit Mann
14 Beiträge
Hallo Zusammen
Ich bin gerade Dedektiv, gesucht sind Zeifresserli.
Dinge die ich mache, die Zeit fressen.
Dabei ist mir aufgefallen das sie sich super tarnen.
Ich rede mir ein das ich dies und jenes machen muss. Ich mache zu viele Dinge die ich eigentlich nicht will.... sie mir aber schön rede.
Es ist ein Prozess tägliches obsevieren, genau hinschauen.
Und aktuell bin ich mitten drinn....
Danke für dieses Thema... und immer die inneren Augen und Ohren offen halten.
Liebe Grüsse und viel Zeit...
*******mcat Mann
3.654 Beiträge
@****ose DANKE !

Geholfen hat mir das Bild eines Mischpults und manchmal nehme ich es bewusst mit in die Meditation, um zu fühlen. Passt es oder ist etwas nicht optimal gemischt - braucht es mehr Ruhe? Oder mehr Input? Me time? Zeit mit Freunden oder in der Natur?

******ore Frau
4.633 Beiträge
Mein Körper hat das für mich gelöst, indem er mir eine Diagnose geschickt hat, die ganz klare Priorität hat.
Und mein Leben hat sich gewandelt.
Vieles geht nicht mehr, einiges will ich nicht mehr und so habe ich mich immer weiter auf mich konzentriert.
********aika Frau
1.680 Beiträge
So ähnlich auch bei mir...
****_61 Mann
270 Beiträge
Hach, das beruhigt mich jetzt ungemein, dass es nicht nur mir so geht! *zwinker*

Am Anfang meines tantrischen Weges ging das prima:
o 1x im Monat eine ausgiebige Tantramassage empfangen.
o Jeden Morgen 1/2 h Qigong (statt Yoga).
o An den Abenden Recherche zu Tantra (Was ist das? Wie geht das? Was steckt dahinter? Wo kann ich das lernen?). Was man sich als Einsteiger halt so fragt.
o Jeden Abend vorm Schlafengehen Meditation.
o Regelmäßige Ich-Zeit.
o Ein erstes Tantra-Schnupperwochenende.
Das alles ging ganz prima neben Job und Familie.

Dann kam mein Tantra-Einsteigerkurs, aus dem nicht nur wichtige Erkenntnisse, sondern auch eine tantrische Freundschaft dann Freundschaft+ dann neue Beziehung zu mir kamen. Seitdem habe ich chronischen Zeitmangel. Rest-Familienleben + neue Beziehung + tantrisches Tun + Freundschaften pflegen + Ich-Zeit + Job + was sonst noch so zu tun ist - das alles passt schlicht und einfach nicht in 24/7/52!

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eigentlich überhaupt nicht mehr die Zeit habe, arbeiten zu gehen. Was allerdings zuerst auf der Strecke geblieben ist, sind Ich-Zeit, Meditation und Qigong sowie auch das Musizieren.

Nun bin ich gerade dabei, mir diese Freiräume von mir selbst zurückzuerobern. Von mir selbst, da es ja meine Zeitverwendung ist. Meine Ansätze sind u.a.:
1. Erreichbarkeit und digitale Kommunikation zurückschrauben.
2. ein Ich-Wochenende (ohne meine Partnerin) im Monat.
3. die Möglichkeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten nutzen, um Beruf und Privates effektiver zu "verschachteln" (z.B. kann ich Bahnfahrzeiten prima zum Arbeiten nutzen).
4. mir (auch mit meiner Partnerin) genau überlegen, ob wir an dieser oder jener tantrischen Veranstaltung wirklich teilnehmen wollen.
5. Auf vorzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben oder zumindest Reduzierung der Arbeitszeit hinarbeiten.

Ich habe den Eindruck und empfinde es auch so, dass es wieder "luftiger" wird in meinem Leben. Und das ist auch gut so! Da ist aber noch was an Veränderung in der Pipeline. Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.
******rit Mann
14 Beiträge
Danke für deinen Beitrag.
Fühlt sich gut an nicht alleine zu sein.

Mein innerer Dedektiv hat heute Morgen gesagt.
" überleg dir, qualität kommt vor quantitet,
bewust sein!"
Es hat sich besser angefühl es zu spühren, als es zu schreiben😊
Danke für dein sein.
Lieben Gruss
Raymund
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