Mein Weg
Hallo Ihr Lieben!
Mein Weg zum Tantra führte über BDSM.
Wo sind die Gemeinsamkeiten für mich?
Im persönlichen Erleben des Mir meiner völlig
B(b)ewusst-sein.
Schmerz bringt mich nicht nur hoch.
Schmerz lässt mich auf besondere Weise
präsent, wach und aufmerksam sein
Ich brauche aber keine Striemen auf dem Gesäß.
In diese Richtung zu experimentieren wäre sicher ein Grenzerfahrung für mich.
Nicht beachtet zu werden in einer Session war dies jedoch ebenfalls.... auf besondere Weise Langeweile aushalten....
nicht im Mittelpunkt stehen.... mit Hingabe in die Langeweile hineingehen...
in dieser Grenzerfahrung die Chance WAHRnehmen, DEMUT lernen zu können.
Erkennen, dass dies in dieser Session meine Möglichkeit war, in die Hingabe hineinzugehen...
endlich aufhören, irgendetwas zu wollen.
einfach nur sein.
HINGABE SEIN
In meinen erlebten Tantra Ritualen ging es um die Erweckung und das Spielen von und mit sexueller Energie.
Im meinem erlebten Maithuna-Ritual ging es um Ausdehnung und Lenkung dieser sexuellen Energie.
Sie ist im Tantra das Tor zum Erwachen.
Über mehrere Stunden präsent sein, wach sein, aufmerksam sein, achtsam sein,
Dazu braucht es Rituale und "Meister", die solche Rituale inszenieren können.
Um mich zu erleben, mich wahrzunehmen,
mir meiner selbst bewusst zu sein, werden
bis in jede Körperzelle hinein.
MICH dieser Energie hingeben,
diese Energie SEIN
Und im BDSM gibt es auch Rituale oder/bzw. das Paar schafft sie sich selbst.
Im BDSM geht es ebenfalls ums Zelebrieren, um Spielen ....
und um mir meiner selbst bewusst-sein.
Viele verbinden BDSM mit Gewalt.
BDSM hat nichts mit Gewalt zu tun, aber sehr viel mit Verantwortung
für sich selbst und für den anderen.
Nichts ist anstrengender als der dominante Part,
den submissiven Partner an Grenzen heranführen,
sich dieser Verantwortung stellen...
dazu braucht es Mut und Selbstbewusstsein.
Der dominante Part kann sich nicht immer auf den submissiven Partner verlassen,
bzgl.. Codewort
Mein Stolz hat mich dazu gebracht... viel zu weit zu gehen... nicht auszusteigen.
Im BDSM habe ich in erster Linie mir selbst gegenüber Verantwortung.
Zu keinem Zeitpunkt gebe ich sie wirklich auf.
Es ist ein Spiel mit Regeln...
Wenn mir das nicht bewusst ist,
kann es zu Abstürzen kommen
zu Erlebnissen, die dazu führen,
sich nicht wieder wirklich einlassen zu können
oder zu wollen.
Tantra lädt mich ein,
mein Leben spielerisch wahrzunehmen.
Mit meiner sexuellen Energie zu spielen...
zu experimentieren,
selbst herauszufinden,
was geht,
wohin mein Weg mich führt.
Mich dieser Energie hinzugeben,
loszulassen,
zu verschmelzen
EINS WERDEN
EINSSEIN
Es gibt so viele Wege, wie es Menschen gibt.
Herzlichst
Michaela
p.s.
Um die Asanas zu halten gehe ich auch in den Schmerz hinein.
Oder beim Bauch, Beine, Po Trainíng.
Und immer lächeln, wenn´s brennt.
Ist dieser Schmerz jetzt einfach nur unangenehm
oder führt er evtl. zu Verletzungen?
Sich dessen bewusst werden...
dazu ist Achtsamkeit und Verantwortung sich selbst gegenüber einfach Notwendigkeit.
Bei BDSM ist das nicht anders.
Und ebenso beim Tantra.