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Das überzeugt mich leider nicht.
Im Gegenteil, scheinen dies zumindest für mich eher Beispiele für sehr! reduzierte Wahrnehmungsmöglichkeiten zu sein.
zu:
Der Mensch erhält seine Lebensfähigkeit erst durch das Unbewusste und die Filter zum Bewussten.
Daran "Lebensfähigkeit" festmachen zu wollen, schliesse jegliche Möglichkeit zu Entwicklung aus.
(Dies ist vereinfacht durchaus die wohl gewollt publizierte Meinung mancher Hirnforscher.
Vielleicht auch als Umkehrschluss, weshalb sie ggf. selbst so begrenzt in ihren eigenen Wahrnehmungsfähigkeiten sein könnten und/oder in einer Positivistischen Philosophie a la Auguste Comte die monotheistisch katholisch geprägt war und in ein wissenschaftliches Mäntelchen gesteckt wurde...).
Andere sind offen für Entwicklungsmöglichkeiten und stellen nachweisbare positive Gehirnveränderungen und Fähigkeiten z.B. bei Menschen fest, die jahrelang z.B. meditieren, etc. u.v.m.)
Weiterentwicklung ausserhalb der "üblich zugelassenen" Bandbreite zugelassener Wahrnehmung ist das schwierigste Unterfangen, sofern es sich nicht nur um subjektive Wunschvorstellungen handelt, sondern um Verifizierte Ergebnisse.
Es gibt in der Regel allein schon biologisch bedingt gegenüber vielen anderen Spezies ein zum Teil vermindertes und/oder anderes sinnliches Wahrnehmungsspektrum.
Dies lässt sich "in der Regel" (keine Regel ohne Ausnahme) nicht so ohne weiteres erweitern.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere "Wahrnehmungsfilter" die individuell konditioniert wurden und/oder als Folge allgemeiner Sozialisation einer Gruppe bewusst oder unbewusst im Rahmen einer hierarchischen "Wirklichkeitsdefinition" reduziert oder zumindest in den Interpretationsmechanismen angepasst wurden.
Menschen sind in der Regel nicht die "Besitzer" ihrer Gehirne. Es scheint eher umgekehrt zu sein.
Ein "Sklave" dessen Bewusstsein ihm vorgaukelt frei zu sei,n und alles mit freiem Willen entscheiden zu können, wird kaum Anstalten machen, etwas an seiner Situation ändern zu wollen.
"Seelig sind die geistig armen (hier sind nicht sog. Behinderte, etc. gemeint) die da glauben" mag durchaus mehr subjektive Zufriedenheit erzeugen.
Nur bedeutet dies aus meiner Sichtweise niemals wirklich selbständig, als selbständig denkendes, und selbständig fühlendes Individuum, jemals zu irgend einem Zeitpunkt, als eigenständiges Wesen, wirklich lebendig gewesen zu sein.
Diese sichtweise teilen alle, die ich kenne, die sich verifiziert verändert haben.
Im übrigen verweise ich einfachhalber auf Platon's Höhlengleichnis.
Was durchaus die Wahrnehmungsbegrenzung nahezu aller Menschen mit sehr einfach verständlichen Mitteln/Bildern beschreibt.
Es gibt verschiedene Krankheitsursachen die die allgemein übliche Wahrnehmungsbandbreite reduzieren. Die Reduktion von Wahrnehmung bzw. die alleinige Verschiebung der Filterbandbreite aus dem sozial konditionierten Kontext vermindert die Überlebensmöglichkeiten drastisch.
Dies ist die Folge verminderter Wahrnehmung in einer bestimmten Bandbreite. Wenn ein Autismus noch von ungewöhnlichen Inselbegabungen begleitet wird, sog. Savants (ca. 50 % der bekannten Savants haben einen Autismus, jedoch sind wesentlich weniger Autisten auch Savants) ist dies ein Hinweis auf weitere "Möglichkeiten" die es ggf. zu entwickeln gilt, ohne dabei zwangsläufig "Lebensfähigkeit" verlieren zu müssen. Das und vieles darüber hinaus ist möglich.
Ein Autist und auch Savant wurde nicht freiwillig und bewusst zu dem was er/sie ist.
Im übrigen experimentiert das Leben. Leben bringt Mutationen hervor. Positive Mutanten tun gut daran sich nicht zu erkennen zu geben - um nicht als begaffte bis sezierte Laborratte zu enden.
Weiterentwicklung ist keine Krankheit. Wird aber von denen, die nicht damit umgehen können, als potentielle Bedrohung angesehen.
Nicht das jetzt jede sog. "Hexe", die zu Tode gequält wurde "magische" Fähigkeiten gehabt hätte. Möglichweise war keine einzige darunter.
Nur zeigt dies die Kontrollsucht diverser Systeme und deren Willen um absoluten Machterhalt der u.a. auf Glauben, Dogmen, sozialer Kontrolle, Wirklichkeitsdefinition, etc. u.v.m. beruht.