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Tantra und SM , gibt es einen Zusammenhang?

Tantra und SM , gibt es einen Zusammenhang?
Beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit der Frage, ob zwischen SM und Tantra ein Zusammenhang besteht in Bezug auf Erotik, Spiritualität und Bewußtsein ?

Eure Meinungen sind gefragt !

*herz* liche Grüße

LadyHera2010
**********ngabe Mann
278 Beiträge
Nach einer Flasche Wodka ...
... sehe ich da ganz klar einen Zusammenhang ... wie dann überhaupt alles in der Welt mit allem zusammenhängt.

Und nach der zweiten Flasche intus kämme ich wohl auch auf die Idee, eine solche Frage zu stellen.

Und nun mal im Ernst:
Wie kommst Du denn darauf, dass SM etwas mit Spiritualität zu tun hat?
Da würde mich DEINE Meinung interessieren.

Gruß H.
@SpannungHingabe
Mag sein das diese Frage etwas provokant ist.... *zwinker*

Dein Name sagt es eigentlich schon ! - Trifft für Beides zu, oder?

und dabei bin ich ganz nüchtern!!!
Wenn du mal einen Subspace erlebt hast, kennst Du den Zusammenhang zwischen SM und Spiritualität oder kannst ihn erahnen.

Und Menschen, die Tantra nicht nur im Bett leben sind m.E. offener für vieles, also auch ihre evtl. vorhandene SM-Neigung anzunehmen und/oder zu leben.

Von mir ein klares JA zum Zusammenhang *g*
@VulcanusMZ
Sanfte Dominanz

SM = Aktiv / Passiv
Tantra = Aktiv / Passiv

Respekt und Achtung der Person und des Körpers
Bei Neo-Tantra sicher nicht
Traditionelle Tantra-Geheimlehren des Linkshändigen Pfades/Weges,

wie Vama Marga bzw. Vama Cara Tantra,

haben mit dem von den wohl mittlerweilen meisten westlichen Menschen üblicherweise (IMHO eher wenig zutreffend) als "Tantra" bezeichneten "Neo-Tantra" nach Osho/Bhagwan der letzten Jahrzehnte(was meiner Ansicht nach, eher aus mal mehr oder weniger gelungener Kombination, von Körperarbeit, Sexualtherapie, ein wenig aus Kama Sutra und Taoismus etc. u.v.m.
besteht - und für den Normalbürger wo "seriös angeboten/gelehrt" durchaus eine für dessen Leben gewinnbringende Sache sein kann)
wenig bis nichts zu tun.

Vama Marga bzw. Cara Tantra ist eine mittlerweile über 1000 Jahre alte tantrische Geheimlehre und eigenständige Tantraform.

Womit heutiges sog. SM bzw. BDSM mal mehr oder weniger irgendwie "triebgesteuert" ohne erkennbaren Entwicklungshintergrund ungeschickt herumprobiert bis ggf. als Modevariante und Banalerweiterung gelangweilter 0815-Sexkonsumenten der Ödnis neue Kleider verpasst*fiesgrins**neck**spank**hotbum**peitsche*, von den zum Glück eher weniger wirklich auffallenden Destruktiven bis Pathologischen auch einmal abgesehen...

hatte Vama Marga bzw. Cara schon vor vielen Hundert Jahren Entwicklungs-Inhalte und Entwicklungsziele die in die tiefsten Schichten (die der westlichen Wissenschaft nicht annähernd bekannt sind) einer Person, der Persönlichkeit, Psyche, Körpers, des ganzen Seins mit dem Ziel der Weiterentwicklung eingreifen kann.
Dies kann individuell, wenn angebracht auch ggf. sehr harte Formen, die Grenzen üblicher Wahrnehmung bei weitem überschreitend, der einvernehmlichen Sexualität zwischen Erwachsenen beinhalten.
Mit dem Ziel der verifizierbaren bzw. falsifizierbaren Persönlichkeitsveränderung und Bewusstseinserweiterung.
Diesem individuell angepassten Ziel ordnet sich hierbei alles unter.
Wenn auch Vama Cara dies vor gut 1000 Jahren nicht gänzlich erfunden hat, so hat sie Wissen systematisiert und anwendbar gemacht.
SM/BDSM mag in manchen Techniken auf Entfernung scheinbar "ähnlich aussehen", der Hintergrund und u.a. das "wann", "wie" und "weshalb", ebenso wie die entsprechende Wahrnehmungsschulung, fehlt da in der Regel.
Von den meist aufgeblähten EGO-Motiven (keine Wertung - nur eine Feststellung/Beobachtung) ganz zu schweigen, die bestenfalls, so etwas wie relative kurzfristige sexuelle Befriedigung (auch manch infantiler Vorstellungen)versprechen und auch dies nur kurzfristig ohne Dosissteigerung ermöglichen. Der SM/BDSM-Bereich ist im übrigen ohne ein Mindestmass an Hintergrundwissen und ein für Normalbürger Höchstmass an Selbstkontrolle zumindest des "Führenden"/"Dominanten"/"Steuernden", durchaus für Psyche und Gesundheit an sich, absolut nicht ungefährlich. Zumindest dann, wenn jemand in die Dosissteigerungsspirale kommt, und/oder sich destruktive psychische Anteile damit zunehmend vermischen.

Das konnte/kann so weit gehen, dass das vorherige fremdkonditionierte "Ich",
die Persönlichkeit dabei "stirbt".
Der Begriff Tod (wie auch der in die Umgangssprache eingegangener Begriff "kleiner Tod" - und dort fälschlichwerweise nur auf einen Moment eines eher banalen Orgasmus bezogen) kommt ursprünglich aus der Geheimlehre des Linkshändigen Weges.
Der "kleine" Tod entspräche dort einer erwachten Kundalini und dem dadurch bedingten Erwachen mit der Möglichkeit alles auf eine völlig andere, klare, erwachte Weise wahrnehmen zu können (mit der Erkenntnis sich bislang ständig in einer Art Wachtraum/REM-Schlaf befunden zu haben. Verbunden mit tieferen Erkenntnissen über die Welt und das Leben an sich.
Der "kleine" Tod ist vorübergehend, und dauert zwischen einigen Stunden bis ggf. mehre Wochen (ist mit viel Erfahrung des Lehrers, relativ, auch hinsichtlich der Dauer dosierbar).
Der/die "SchülerIn" kann/wird in der Regel danach wieder sein übliches sog. Leben mit dessen Verpflichtungen weiterleben. Wenn das Bewusssein wieder in die übliche vorherige soziale Person "zurückfällt" kann ein sehr kleiner Teil der Erkenntnis mitgenommen werden. (In einer einfach ausgedrückt "Spezialabteilung des Unterbewusstseins" bleibt ein wesentlich grösserer Teil weiter unbewusst, aber mit speziellem Wissen/ Techniken/Intervention abrufbar gespeichert.)
Was aber trotzdem bei manchen auch zu grösseren Veränderungen führen kann.

Der "Grosse Tod" (der nur nach Jahrelanger Ausbildung für wenige erreichbar ist) ist nicht vollkommen rückkehrbar zu machen.
Die frühere Soziale Person, das frühere Ego/Ich stirbt.
Wer ohne aussreichende Ausbildung (was meist nicht gelingen würde) dahin käme, könnte dies nicht unbeschadet überstehen und stirbt tatsächlich auch körperlich oder landet ggf. für immer in der Psychiatrie.
In westlichen Ausformungen des linkshändigen Weges (sehr banalisiert ggf. magische Adeptenwege genannt) wäre dies der sog. "Sprung über dem Abyss".
Mit dem ersten wirklichen! regelkonformen zielgerichteten entgültigen Sterben der seitherigen sozialen Person und aller fremdkonditionierten Anteile - was einer wachen Kundalini entspräche, können ggf. "andere" Fähigkeiten erlangt werden.
Eine tatsächlich innerlich abhängige Rückkehr mit vorheriger Eigen-Identifikation in ein vorheriges Leben wird aller Wahrscheinlichkeit nach, danach nicht mehr als sinnvoll erachtet.
Ab diesem Zeitpunkt gibt es vielerlei, im Gegensatz zu vorherigen eher "virtuellen Vorstellungen", tatsächliche! bis teilweise üblicherweise nicht vorstellbare Wahlmöglichkeiten.

Sicherheitshinweis:
Jeder der leicht als Schüler aufgenommen wird, hat die absolute Gewissheit, dass es sich hierbei um Betrüger und Trittbrettfahrer handelt!


Ein Lehrer muss hier ein Grossteil seiner eigenen Lebensenergie, Lebenskraft und Lebenszeit in die Ausbildung des Schülers stecken.

Dies ist weder mit allem Geld der Welt, noch mit Sex, noch mit sonst etwas, auch nur irgendwie, ansatzweise ausgleichbar oder gar bezahlbar!

Da niemand auch nur ansatzweise "allwissend" sein wird (auch wenn es dem Schüler bei ersten Erfolgen selbst so vorkommt), erfordert es sehr genaue und sehr langwierige Auswahlkriterien. 99,9 % scheiden schon sehr schnell aus.

Es gibt hier bei weitem mehr Trittbrettfahrer als tatsächlich "echte".
Also kein Geld bezahlen (da niemals bezahlbar)! Sich auf keine Sexualmagie - Sex-Rituale einlassen - bei "echten" ist dies eine Stufe für fortgeschrittene Schüler (bei den meisten, die überhaupt so weit kommen nach Jahren, bei sehr wenigen ggf. nach Monaten intensivster Rundumdieuhr-Ausbildung).
Also grundsätzlich sehr viel Skepsis und Vorsicht walten lassen - die "unechten" sind in der Regel zunächst wesentlich netter als die echten.

Vor allem mit Frauen innerhalb der jeweiligen Gruppierung die andere Frauen in falsche Sicherheiten wiegen.

"LHP, Vama Marga und Cara" schreiben sich mittlerweile leider auch manche harmlose bis destruktive Gruppierunen auf die "Fahne" vom Möchtegern Satanisten bis ohne Möchtegern (auch da gibt es alles - vom "Anständigen" bis extrem Destruktiven Kriminellen - wie auch sonst überall), und einige wenige, die angeblich billiges umprogrammiertes "Frischfleisch" für deren legale wie illegale Bordelle und auch SM-Studios u.v.m. suchen...

Also bei selbsternannten "Lichtgestalten" wie erkannbar "Zwielichtigen" und allen zunächst unbekannten, Gehirn nicht an der Garderobe ablegen!

Und sich immer sich tatsächlich selbst fragen, warum wollen Die denn gerade mich?? Auch kein Fehler, diejenigen auch danach direkt fragen!

Vor allem wenn da jemand ohne wirkliche! Vorbildung in dererlei Bereichen herzlichst willkommen ist...

Die meisten einfach findbaren Gruppierungen sind aber eher harmlos. Bieten aber selten mehr Entwicklungsmöglichkeit als ein X-beliebiger Verein, der eben etwas geheimnisvoll tut, um sich jeweils wichtig zu machen, soziale Kontakte und/oder etwas einfach zum vögeln sucht, oder wie 99,999...% der Banal-Esoterikanbieter damit Geld machen möchte mit oder ohne durchaus "auffälliger" bis "aufällig patholgischer" Persönlichkeit. "Sektenstruktur" ggf. inclusive.

(Kleines durchaus sehr "hinkendes" Beispiel, weil wohl eher bekannt:
Scientology nur als bekannteres Beispiel "bietet" für wohl nicht wenig Geld (intensive "persönliche Betreuung" kostet halt manchmals auch nicht wenig) nach meiner äusseren Einschätzung im übrigen eine auf Normalbürger "abgespeckte" eher oberflächliche Variante der "Deprogrammierung" (wohl in deren Sinn genealisierte und standartisierte "Umprogrammierung" (was je nach Ansicht ein Problem sein "könnte") nach Scientology-Vorstellungen - und IMHO wohl eher nicht an der sehr individuellen Freiheits-Entwicklung der jeweiligen Person orientierten?) bis zum "operierenden Thetan". IMHO beinhaltet dies wohl eine "gewisse" emotionale Unabhängigkeit und dadurch eine andere Sicht auf menschliche Verhaltensweisen mit etwas mehr, sagen wir mal "Steuerungsmöglichkeiten" als der Durchschnittsbürger. Was durchaus z.B. wirtschaftlichen Erfolg erleichtern kann, so dies unbedingt jemand anstrebt. Management-Ausbildung ist auch nicht billig zu haben."Mehr" (angebliche, naja "Para-Normale-Fähigkeiten" würde wenn überhaupt, IMHO zumindest wesentlich mehr wesentlich weitergehende Ausbildung erfordern - wovon Hubbart zumindest wohl nicht ansatzweise etwas wissen konnte).
Meine subjektives Beispiel erfolgt ohne tatsächlichen inneren Einblick dort.
Gründer L.Ron Hubbart war zuvor im "Umfeld" des O.T.O. und angeblich Parsons(Parson war lediglich "Briefschüler" von Crowley) Schüler und hat wohl zumindest, einiges was "ich" als "irgendwie" funktionierend wiederzuerkennen denke, u.a. aus diesen Bereichen, wohl etwas dafür "passend" umgewandelt.
Ohne in ein allgemeines undifferenziertes Sekten/Kirchen/Glaubens-Bashing einzustimmen, sollte jeder sich gut überlegen was ihm ggf. nutzt oder schadet.
Das Problem bei allem ist jedoch, das diese Überlegung ein üblicher Normalbürger schwerlich "vorher" treffen kann.
Die Methoden von Brainwashing oder auch Clearing (nicht genau das selbe aber zumindest IMHO wohl vereinfachend vergleichbar) sind keine schwer zu erlernende Methoden. Das betreiben auf unterschiedlichem Level auch sonstige Glaubensgemeinschaften unbewusst oder zielgerichtet bewusst, meist jedoch weniger systematisch. Das ist ebenfalls auch Geheimdienstwissen.
Wie alles, kann etwas zum "Guten wie Schlechten" (wobei die jeweilige Wertung nach Sozialisation durchaus sehr unterschiedlich ausfallen kann), eingesetzt werden.
Nutzen oder Schaden.)

IMHO schadet Glauben jeder Art ohne Verifikation/Falsifikation immer!
"Mehr" würde IMHO auch wesentlich mehr Ausbildung erfoldern.
Vieles "entzaubert" sich, oder stellt sich völlig anders als angenommen oder Jahrzehnte gutwillig "geglaubt", bei sehr konkreter und naher kritischer Betrachtung.
Ich selbst war christlich sozialisiert. Als ich tatsächlich! die ganze Bibel gelesen hatte, und durchaus zunächst manche inhaltlich unverständlichen Sätze tatsächlich in Klartext verstand, war ich über sehr weite Strecken mehr als entsetzt bis absolut angewidert. Wobei es durchaus sehr positive und schöne Passagen gibt, wie z.b. das Hohelied Salomo etc.Bis dahin hielt ich mich für einen "Guten" Christen. Danach schämte ich mich unterm Strich. Wobei ich auch hier viele wunderbare Menschen kenne.
Ohne sich den gesamten Inhalt nachträglich passend zurechtzubiegen ging mir das mit nicht wenigen sog. "Heiligen Büchern" und auch "Heiligen Menschen" ähnlich - bei sehr genauer Betrachtung und versuchter Objektivität.
Auch innerhalb eines nicht eindeutig reglementierten Vama Cara oder Marga gab/gibt es auch bis zu ekelhafte und destruktive "Gesellen".
Wie schon gesagt alles ist so oder so nutzbar oder be-nutzbar.
Ich glaube auch hier absolut nichts, sondern überprüfe nur wirksame und unwirksame "Methoden".


Psychisch nicht stabile, labile und solche mit sog. psychiatischer Vorerkrankung, sollten sich IMHO aus Gesundheitsgründen mit all diesen Bereichen besser noch nicht einmal "theoretisch" beschäftigen.
Allzu grosse Religiösität schadet da IMHO wohl auch mehr als sie ggf. nutzt

Die längere Probezeit mit Testverfahren, von Anwärtern auf Ausbildung, begründet sich u.a. auch darin, auch dies möglichst frühzeitig zu erkennen.
Wie schon im Profil geschrieben, ich biete keine Ausbildung an, und ermögliche dies auch nicht über das Forum (weil mehrere Anfragen kamen). Auch nicht als "Ausnahme".
**********_2007 Paar
43 Beiträge
Tantra und SM
Begrenze dich nicht und bedingungslose Hingabe.Für mich persönlich ganz klar ja und dies lebe ich auch.

Namaste Chris
******209 Mann
45 Beiträge
Warum nicht?
Wenn ich mal die wörtliche Übersetzung von Tantra nehme, dann heißt das "Gewebe des Lebens". Es geht also um die Verbindung von allem Lebendigen zueinander und der eigenen Lebendigkeit in uns.

Die SM-Beziehung ist eine spezielle Dynamik, in der dem einen Partner sehr viel Macht und Entscheidungsfreiheit zugeschrieben wird und dem anderen sehr viel Hingabe. Wenn diese freiwillige Polarisierung dazu führt, dass Denkblockaden und falsche Selbstbilder durchbrochen werden, dann kann SM zur tantrischen Erfahrung werden

Alexander Himmel *sonne*
Dachau bei München
Ein klares Ja!
In Liebe eingebetteter SM, der auf Augenhöhe von psychisch gesunden Menschenachtsam praktiziert wird, ist eine tantrische Spielart!

Auf jeden Fall für uns *g*

alles Liebe
Gabriele
******ere Frau
2.901 Beiträge
Ich bewege mich nun ca. ein Jahr im Bereich des BDSM. Bewusstseinsschulung betreibe ich schon seit ca. 20 Jahren.

Ein Grund, die Welt des BDSM zu erkunden liegt für mich v.a. in meiner Suche nach praktischer Erfahrung in der Bewusstseinsschulung. Tantra ist davon für mich eine Art davon.
Ein wesentlicher Inhalt der Bewusstseinsschulung besteht darin, Handlungen im Leben zu tätigen, die "ungebunden" sind, also frei von allen Verflechtungen der Seelenkräfte. Das Denken, Fühlen und Wollen können klar und rein sein voneinander und in diesem Sinne sind sie auch frei vom Begehren.
Hingabe ist in vielen Schriften Inhalt, zu verstehen, zu begreifen ist es für mich in jahrelangem Studium erst durch BDSM geworden. Erst, wenn es gelingt, nicht in einen Partner hineinzugreifen mit dem Begehren, sich trotzdem ohne Vorbehalt so hinzugeben und zu öffnen, entsteht eine tiefe und wirkliche Verbundenheit. Ich möchte es nicht mehr missen.

etrangere12
Klar
@******ott
Womit heutiges sog. SM bzw. BDSM mal mehr oder weniger irgendwie "triebgesteuert" ohne erkennbaren Entwicklungshintergrund ungeschickt herumprobiert bis ggf. als Modevariante und Banalerweiterung gelangweilter 0815-Sexkonsumenten der

Sex ist nicht Triebgesteuert, sondern Kopf gesteuert.
Wissenhaftlich ist längst bewiesen, das der Einfluss von Testestoron auf das reale Sexleben nicht so hoch ist wie angenommen.

Und Freud ist schon lange Tot, seine Testen haben sich schon lange überholt.

Desweiteren Lögisch hat Tantra eine Verbindung zum SM

1. Bedingungslos Hingabe
2. Sich dem eigenen Bewusstsein zu Stellen
3. Sich seinen Selbt zu Stellen.
4. in klare Kommunikation mit dem Selbst zum anderen zu gehen.
5. Sich im vollen Vertrauem anzuvertrauen und sich fallen lassen.
6. Das alten von Sexueller Spannung.
7. Der langsame Aufbau und Ausbreitung von sexueller Energie im Körper.
8.die Kontrolle der eigenen Energie und Spannungen im Körper
9. Die Lust an tiefer körperlicher und Seelischer Berührung. (Hingabe)


Ich weiss, das Tantriker, SM für eine Niedere Art der Sexuellen Befriedigung halten. Nur ist SM das nicht.

Genau wie bei allem anderen auch, Der Ton macht die Musik.
So hat jede Spielart der Sexualität seine Berechtigung und Deckt bestimmte Bereiche von Bedürfnissen hab.
Normaler Sex, Quicki, Tantra, SM, Gruppensex usw.
Nicht die Sache selbst entscheidet, sondern die Qualität.
Ob wir in uns etwas Ablehnen, sagt nichts über die Qualität von Möglichkeit aus, was man Erfahren könnte. Selbst dann nicht, wenn eine schlechte Erfahrung, der Bewertung zu Grunde liegt.

So würde kein Mensch Laufen, wenn wir als Kind gesagt hätten, hinfallen tut weh und die Knie bluten, also ist laufen doof.

Die Herrausforderung im Leben ist,
sich der Vielfalt von Erfahrungen zu stellen, anstatt bei der Einfalt egal welcher zu bleiben. Nur das leben viele und daher finden wir massig an Problemen. Von Impotenz bis Depression.

Es hat nichts mit einer Bewusstseinserweiterung zu tun, einen Teil des Lebens Komplett abzulehnen. Das ist lediglich nur der Tausch des Balkens vorm Kopf.
Bewusseinserweiterung heist, sich der Vielfalt der Erfahrungen zu öffenen und sich gerade in dieser Vielfalt neu zu erleben.
Egal ob Normal Blümchensex, oder mal etwas Härtet, Quicki, oder ein toller Gruppenabend, oder auch ein tiefes Sinnliches Tantrisches Ritual, oder auch das spiel micht macht und Demut ,SM.

Wir Erkennen uns erst wirklich in unserer Größe wenn wir uns in Verschiedenen Rollen proben.

Oder esst ihr Jedentag Linsensuppe.

Grüße Kasriel
****ga Frau
17.929 Beiträge
@LadyHara2010
danke für die Frage, dies ist eine sehr interessante Frage aber erstmal wäre es wichtig für mich zu klären, was ihr unter SM versteht?? Ich habe ne klare Vorstellung von Tantra aber nicht von SM.......das ist doch bestimmt auch ein weites Feld....für mich hat SM was mit körperlichen Schmerzen zu tun und Tantra überhaupt nicht..eher das Gegenteil......LG Evi
****imu Mann
1.296 Beiträge
Aber ja
Die uralten Tantralehren, die Hexengott so ausführlich beschreibt, sind zwar recht interessant, ich halte sie allerdings für unsere heutige Bewusstseinsstufe nicht mehr für sehr relevant.
Eine Aufteilung in gute und weniger gute Tantra-Praktiken halte ich für fraglich. Der eine wird vielleicht nur mit einer jahrelengen "Adeptenschulung" glücklich während dem anderen ein schöner Massagekurs genügt.
Wir leben in einem sehr individualisierten Zeitalter und da ist es ganz normal, dass für jeden Tantra etwas anderes ist, wobei ein gemeinsamer Nenner schon da sein müsste.

Meiner Meinung nach gehört zu diesem gemeinsamen Nenner auch eine gewisse Experimentierfreudigkeit im Austesten von Grenzerfahrungen mit dem Ziel einer Bewusstseinsschulung. SM gehört sicherlich in diese Kategorie. Ich selbst habe da wenig Erfahrung, aber ich könnte mir gut vorstellen, das in einen tantrischen Rahmen einzubetten.

Ernst
Antwerp, 2019. Foto: Franck Stunn (not on JC)
********r_MA Mann
419 Beiträge
Der richtige Weg?
Ich bin immer höchst alarmiert, wenn eine Schule (des Lebens, der Spiritualität) auf die andere herab schaut.

Ich habe relativ wenig Ahnung von Tantra-Schulen, ich habe relativ viel Ahnung von BDSM. Ich habe eine ganze Menge Ahnung von japanischen Kampfkünsten.
Ich selbst betreibe Aikido / Ken-Jutsu. In einer speziellen Schule. Natürlich bin ich überzeugt, dass es die richtige Schule ist, ich den besten Lehrer habe.
Was nicht heisst, dass die Schule auf der anderen Strassenseite schlechter ist. Vor allem heisst es nicht, dass Wing-Tsun, Karata-Do u.a. Wege nicht auch gute Wege sind.
Ich bin ziemlich sicher, dass viele Menschen Tantra auf einer sehr körperliches, egoistischen, sexuell-lustbetonten Schiene betreiben (um genau nicht in diese "Angebote" zu tappen, bin ich u.a. hier).
Auf der anderen Seite ist für mich BDSM nur in grenzenauflösender Liebe zu leben. Genau wie ich den sexuellen Akt egoistisch zu meiner Befriedigung betreiben kann - ohne Kontakt, oder in einer Welle der grenzenlosen Liebe, kann ich eine BDSM Praktik ausüben, ohne Seele, ohne Kontakt - oder eben auch in einer tiefen Verbindung.

Also ganz klar JA: BDSM ist für mich eine Facette meiner Persönlichkeit, und da ich mich auf einem WEG befinde, Teil meines Weg's. Ich hoffe, TANTRA wird bald eine andere Facette dieses Weg's sein. Ich denke auch, wenn ich meinen Tantra Weg entwickle, wird sich mein BDSM Weg verändern (wie auch mein Aiki-DO).

Ich widerspreche meinen Vorrednern übrigens nicht: vieles was unter BDSM verschubladet wird, ist kalte Form, leere Hülle...
Aber @****ga BDSM kann so vielfältig, so bunt sein. Die meisten Definitionen sind streitbar (ich rede hier nicht von krankhafter Ausprägung, realem Sadismus, Gewalt etc.). Ist es schon SM wenn ich Frau beim Sex die Hände festhalte, oder brauche ich ein Seil. Muss ich schwarze Lederhosen tragen, oder kann ich SM auch in Jeans betreiben? Viele Leute in der Szene stehen überhaupt nicht auf Schmerzen. Ich persönlich kann mit vielen Riten der Szene nichts anfangen, finde aber die Verbindung in Lustschmerz sehr anziehend. SM ist für mich vor allem ein Grenzgang - und nur an der Grenze ist Wachstum möglich (meine Meinung).

Alexander
Tantra & SM
Hallooo Ihr Lieben

...Ein frohes neues Jahr wünsche ich Euch*frieden*

Tantra ist eine Wissenschaft & Lebensphilosophie des Lebens und beinhaltet ALLE Themen des Lebens.

Es ist eine Wissenschaft, die alles erforscht und es begreifbar/erfahrbar machen will.

Tantra/Yoga/Ayurveda stammen zwar ursprünglich aus der östlichen Welt, werden aber inzwischen weltweit gelehrt, praktiziert und weiter entwickelt.

Alles was den Wegen & Zielen dieser Wissenschaft dient, kann darin integriert werden, denn diese östliche Lehre ist offen für Weiterentwicklung !!!

Da wir im Westen unserer Wissenschaften (wie Mathematik, Physik, Chemie etc.pp.) vor langer Zeit vonEINander getrennt haben, ist unser Verständnis für eine solche ganzheitliche Wissenschaft, die nicht trennt, sehr gering und deshalb immer wieder so viel Mißverständnis...

Wenn also das Praktizieren von BDSM freiwillig, liebevolle & bewusst geschieht (mit sich selbst und allen Beteiligten), dann kann man sagen, diese Menschen praktizieren BDSM auf ihrem tantrischen Weg.

Es geht darum zu Lernen, zu Erfahren und sich als Mensch weiter zu entwickeln... Und da hat BDSM einiges zu bieten.

Lieben Gruss, Arnold Neumann
****ga Frau
17.929 Beiträge
@renaissance_man
SM ist für mich vor allem ein Grenzgang - und nur an der Grenze ist Wachstum möglich (meine Meinung).

da geb ich dir recht.....nur wenn ich meine Grenzen überschreite kann ich wachsen...
ich kenne mich in der SM Szena kaum aus...ich war einmal in einem SM- Club, da wurden zwei Frauen mit Peitsche bearbeitet und mich hat das jetzt nicht angetörnt eher abgetörnt....weder das Zuschauen noch die Vorstellung das selbst zu erleben reizen mich....dagegen einer Tantramassage zuzusehen, empfinde ich als Lustgewinn...und eine zu erleben als eines der Schönsten Erlebnisse.....LG Ananga
SM
Hallo Ananga
Ich denke es hilft nicht weiter SM einzugrenze und auseinander zu nehmen. Die Spielarten sind so Umfangreich, von Bandage bis, Peitsche, von Wachs bis Wasser.

Zudem ist Schmerz nicht wirklich der Unterschied.
Gut im Bereit SM liegt er eindeutiger auf der Körperlichen Ebene,
Nur den Schmerz und innere Verzweifelung und Wut, die ich in verschieden Tantraseminare miterleben durfte, waren genauso nicht ohne. Da geht es um Emotionalen Schmerz, oftmals wäre eine SM Scenschen hilfreich um seine Wut wirklich zu erleben und auch seine Selbstinzenierte Ohnmacht zu spüren. Das am Rande

Schmerzebenen zu werten führt letzlich auch nur in eine Sackgassen, weil wir uns damit etwas vormachen.
Striemen auf dem Po sind nach en paar Tagen weg.
Die in der Seele bleiben Leider oft ein leben lang.

So bleibt letzt bei beiden, SM wie Tantra, die Konfrotation mit Grenzen.
Unseren GRENZEN.

Grüße Kasriel
****ga Frau
17.929 Beiträge
@kamuel
So bleibt letzt bei beiden, SM wie Tantra, die Konfrotation mit Grenzen.
Unseren GRENZEN.

gut das ist eine Gemeinsamkeit, die du aber auch beim Sport finden + erleben kannst...wenn ich freeclimbing mache, dann komme ich auch an meine Grenzen.... *smile* *smile* LG Evi
jep
und bei so etwas hätte ich keine Hose an, weil die dann voll wäre.
Aber mal sehen, vielleicht wage ich auch das noch mal.

Grüße
Kasriel
Antwerp, 2019. Foto: Franck Stunn (not on JC)
********r_MA Mann
419 Beiträge
Trennung vs. Ganzheitlichkeit
@****ld

Da wir im Westen unserer Wissenschaften (wie Mathematik, Physik, Chemie etc.pp.) vor langer Zeit vonEINander getrennt haben, ist unser Verständnis für eine solche ganzheitliche Wissenschaft, die nicht trennt, sehr gering und deshalb immer wieder so viel Mißverständnis...

YEPP - das ist vielleicht des Pudels Kern... Unsere Philosophie im Westen ist seit der Neuzeit eine der Trennung.

IMHO ist es Zeit, auf einer neuen Stufe zurück zu einer aufgeklärten Ganzheitlichkeit zu finden...

Danke

Alexander
****ga Frau
17.929 Beiträge
@Trennung von Ganzheitlichkeit
dann wäre es doch sinnvoll zu hinterfragen...wo sind die Unterschiede zwischen SM und Tantra und wo sind die Gemeinsamkeiten.?

ich denke das würde mir zumindest sehr weiterhelfen....LG Evi
Antwerp, 2019. Foto: Franck Stunn (not on JC)
********r_MA Mann
419 Beiträge
Grenzgänge...
@****ga...

Ja, für manche Menschen geht der Weg zur Spiritualität über die Vertikale... Ich habe das ausprobiert, MEIN Weg ist das nicht. Dennoch spreche ich Reinhold Messner, den Huber Buam und anderen nicht ab, dass sie Spiritualität suchen (den Wochenendtouristen in den Alpen vielleicht schon..).

Es ist doch super, dass Du Deine Entwicklung und Deinen Lustgewinn aus der Tantra-Massage ziehst... Nur: die beiden Frauen in dem SM Club haben (hoffentlich) auch sehr intensive Gefühle - abseits des oberflächlichen Schmerzes - gehabt. Sie haben (hoffentlich) Lust empfunden, und sind (wenn es gut war) in eine tiefere Dimension abgetaucht.

Ich glaube nicht, dass Du SM ausprobieren solltest, wenn es Dich nicht dahin zieht... Du hast Deinen Weg ja schon gefunden...
Nur: es gibt eben für andere Menschen andere Wege, andere Pfade...
MICH zieht es derzeit gerade zu TANTRA (und ich versuche heraus zu finden, wie ich es leben kann), was nicht heisst, dass ich kein SM mehr machen werde...

Alexander (dem die Vielfalt der Wege am Herzen liegt...)
****ga Frau
17.929 Beiträge
@renaissance_man
Ich glaube nicht, dass Du SM ausprobieren solltest, wenn es Dich nicht dahin zieht... Du hast Deinen Weg ja schon gefunden...
Nur: es gibt eben für andere Menschen andere Wege, andere Pfade...
MICH zieht es derzeit gerade zu TANTRA (und ich versuche heraus zu finden, wie ich es leben kann), was nicht heisst, dass ich kein SM mehr machen werde...

Alexander (dem die Vielfalt der Wege am Herzen liegt...)

mir liegt auch Vielfalt der Wege am Herzen......und gehe dabei den Weg meiner Inneren Führung oder ich achte dabei drauf, wo es mich hinzieht....

eine Gemeinsamkeit die ich so sehe zwischen SM und Tantra ist die Entwicklung von Bewußtheit......bewußter mich selbst zu erleben und wahrzunehmen ....für mich ist das aber frei von einem Rollenspiel...(das bilde ich mir zumindest ein)...

bei der Lehre des Tantras berührt und bewegt mich die Lehre Oshos (Neotantra) am meisten.....das Göttliche in mir und in anderen zu erleben, achtsamer zu werden, das "Einssein" und die "Ekstase des Alleinseins"......zu genießen......und somit auf eine höhere Bewußtseinsstufe zu kommen, zumindest zeitweilig....LG Ananga
**********ngabe Mann
278 Beiträge
Also für mich verhindert jede Art von SM frei fließende Körperlichkeit und wirkliche Herzensnähe. Im Grunde geht es darum erlebte Traumata zu reinszenieren. Intensive Nähe kann sicher im SM von den Beteiligten erlebt werden, aber immer gefangen in den eigenen psychisch bedingten (Rollen-)Mustern.
Es kann dem einen oder der anderen helfen, diese Muster zu erkennen und zu erfahren, doch letztendlich wird es immer eine die Persönlichkeit reduzierende Sackgasse sein, wenn die Beteiligten nicht bereit sind, diese Muster zu überwinden und ihre Macht-Fixierung hinter sich zu lassen. Im SM steht immer die Machterfahrung im Vordergrund - oft gegenpolig erlebt und ausgelebt. Das passt ganz gut in unsere heutige Gesellschaft, aber tut dem Herzen letztendlich nicht gut.

Ich habe nicht wirklich viel Erfahrung mit SM und letztendlich auch nicht mit Tantra. Bei letzterem bin ich Neuling und beim Thema SM habe ich viele Gespräche gehabt mit Menschen, die diesen Weg leben oder gelebt haben, die mich zu der Überzeugung haben kommen lassen, dass es letztendlich immer auf die nicht förderliche Reinzsenierung von Macht-Missbrauchserfahrungen hinausläuft. Und das ist gewiss nicht mein Verständnis von Tantra und erst recht nicht, dass was ich im Tantra suche.

Hier die provokante Kurzfassung für die Eiligen:
Eine Verbindung zwischen Tantra und SM sehen ist für mich ABSOLUTER Humbug! Erst recht, SM mit Spiritualität in Verbindung zu bringen. SM ist ein Irrweg (oder ein Umweg, der in manchen Fällen hilfreich sein kann). Tantra ein Weg des Herzens und der Befreiung von inneren Blockaden.


@********2010
Du bist kaum auf meine sehr wohl ernst gemeinte Frage eingegangen.
An Alle ein großes DANKE
Eure Meinungen sind HOCHINTERESSANT !

Ich selbst habe mich seit einigen Jahren mit dem Thema SM zuerst auseinander gesetzt.

Jetzt bin ich seit einiger Zeit mit dem Thema Tantra beschäftigt.

Tantra bedeutet für mich nicht nur das Berühren oder die Tantramassagen.

Wie seht Ihr das?

Weiter so......ich *freu2* mich.

Grüße Euch alle

LadyHera2010
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