Liebe Tantrafreunde,
ich habe zwei Jahrestrainings besucht und es hat sich jetzt in meiner Gegend Rhein-Neckar-Kreis eine Gruppe gefunden, die sich regelmäßig treffen möchte.
Ich mache jetzt die Ausbildung doch nicht zu Ende.... aus vielen Gründen.... einer der Gründe waren die Kosten, wenn auch nicht der Hauptgrund.
Ich habe bei meinen Lehrern viel gelernt und ich bin Ihnen dankbar für meinen veränderten Blick auf mich selbst und auf die Welt.
Als sich unsere Gruppe getroffen hat, hat sich schon herausgestellt, dass einige nur wenig tantrische Erfahrung haben, was Seminare betrifft, aber sie haben alle sehr positive Erfahrungen gemacht
und haben eine Sehnsucht im Herzen.
Es gibt viele schwarze Schafe in der "Branche".
Wenn du an solche geraten bist, dann verstehe ich deine Reaktion.
Oder du hast wie ich Sehnsucht, aber dir fehlt das Geld.
Das verstehe ich gut.
Ich bin auch an meine finanziellen Grenzen gegangen.
Ich habe zwei Jahre auf vieles verzichtet, vor allem auf Urlaub, aber kein Urlaub hätte mir die Erlebnisse schenken können, diese Erfahrungen, meinen
neuen Blick.
Für mich bedeutet Tantra im Geben Empfangen.
Das ist für mich auch die Schnittstelle mit meinem Glauben.
Ich bin Christin und Tantrikerin.
Ich möchte aber auch denen zustimmen, die hier geschrieben haben,
dass es ohne Wissen
wie nicht geht... und dass
das einer Ausbildung bedarf.
Ich denke nicht, dass ich das Maithuna-Ritual anleiten könnte. Aber ich kann Meditations- und Achtsamkeitsrituale anleiten, in denen wir spirituell und körperlich Nähe und Intimität erleben können, sich verbunden fühlen, die Einheit des Individuums mit dem GANZEN wahrnehmen.
Das habe ich erlebt und indem ich das weitergebe mit den Strukturen und Ritualen, die ich kennengelernt habe, aber auch mit dem, was aus mir selbst herauskommt, was für mich bedeutsam war und ist, darf ich unendlich viel empfangen.
Ich glaube, dass die Menschen in meiner Gruppe eine ähnliche Ausrichtung haben, ähnliche Bedürfnisse und Wünsche.
Jeder Mensch hat aus seinem Wissen, seinen Erfahrungen und seinen Erlebnissen und vor allem aus seinem Dasein, wie er ist, viel zu geben.
Wenn mich meine Gruppenteilnehmer an sich teilhaben lassen,
ist das für mich ein besonderes Geschenk.
Zum Schluß möchte ich noch eines sagen:
Liebe Zhoura,
als ich deine Antworten las, nahm ich viel Aggressivität wahr.
Ich kenne dieses Gefühl.... dahinter steht bei mir Ohnmacht.
Ich begegne ihr immer wieder....
Der Weg raus ist für mich zu akzeptieren was ist und wer ich bin.
Und eine Gemeinschaft zu finden oder selbst zu gründen und mich aktiv an ihrer Entwicklung zu beteiligen.
Mein Wunsch für dich:
Mögest du aktiv am Aufbau einer Gruppe teilhaben, in der du deine Sehnsüchte und Wünsche verwirklichen kannst.
Hier im Joyclub hast du die Möglichkeit dazu, einen Anfang zu wagen.
Namasté
Michaela