Was die Frau tun kann...
Bin noch ganz firsch in diesem Forum und kann wohl kaum tantrische Ratschläge geben. Aber es gibt auch ganz allgemeine Ansätze, die ein ejaculatio praecox weniger ( oder gar nicht) dramatisch werden lassen:
1. Beim ersten Paarungs-Akt, das Vorspiel richtig genießen, in die Länge ziehen, den Mann richtig vertraut werden lassen mit der Situation und mit ihrem Körper. Das gegenseitige Berühren und Küssen aller möglichen Körperpartien schafft Vertrauen und verteilt punktuelle, überspannte sexuelle Energie im ganzen Körper. Wenn die Frau soweit ist, dass sie sich die Penetration innigst wünscht, ihre Leidenschaft auf den Mann projizieren, versuchen mitzuempfinden. Kurzes Innehalten, bestimtes aber nicht verkrampftes Festhalten, wenn er inne hält. Sobald sich die Spannung löst, sucht er automatisch einen Rhytmus für sich selbst. Wenn es dann soweit ist, den mehr oder weniger VORZEITIGEN annehmen mit Freude, versuchen mitzuempfinden.
Das ist nämlich eine verdammt gute Investition für den zweiten Akt, der dann mehr ihr gewidmet ist. Und mit dem Zweiten flutscht man(N) besser!
NAJA! das funktioniert aber nur, wenn es dem Mann einigermaßen bewusst ist, wenn es ihm nicht allein ums Kommen und Erleichtern geht.
2. Fellatio UND Cunnilingus ins Vorspiel mit einbauen. Der Mann wird mit der Feuchtigkeit und dem neuen ph-Wert der Frau vertraut, ist nicht schlagartig beim Eindringen mit dem doch einladenden, frohlockenden Scheidenklima überfordert.
3. Dem Mann zwei-drei Gläser kräftigen Rotwein (nicht mehr und nur rot) servieren.
Olala! Das kann wie Zauber wirken.
4. Natürlich bleiben. So wenig wie möglich nachdenken, Gefühle fließen lassen.
5. Für den Fall, dass mit... es gibt spezielle Kondome, auch im normalen
Drogeriehandel, die eine spezielle innere Beschichtung haben, gegen
Überempfindlichkeit. Steht auf der Packung. Sind aber nur zu empfehlen,
wenn der Mann einen gesunden "Ständer" hat.
6. Beim Akt, je nach Stellung und Möglichkeit, den Mann lieber etwas fester als zu
zart am Damm massieren, also zwischen Hodensack und Anus. Hier läuft nämlich
der Samenstrang durch. Jawoll, von den Hoden geht es in die Sammelstelle und
dann erst nach draußen. Ein punktueller, anhaltender (nicht zu früh lösen)
fester Druck mit zwei Fingern auf den Strang, kurz BEVOR es soweit ist,
verhindert den Samenerguss. Kann passieren, dass der Herr der Schöpfung
trotzdem "kommt". Wenn sie denn Griff beherrscht, ihn hinkriegt dabei, ist das
dann ein männlicher Orgasmus ohne Samenerguss. Die sonst nötige Pause für
den Mann zwischen zwei Akten, wird viel kürzer bei dieser Variante oder entfällt
komplett.
Fairerweise muss ich hinzufügen, dass diese Technik selten auf Anhieb klappt.
Es verlangt schon Einfühlungsvermögen und starkes Vertrauen zwischen den
Partnern. Aber es gibt ja auch Naturtalente.
7. Eine sitzende Stellung, oder halb am Rücken liegend ist weniger fordernd und
überreizend für den Mann.
Kontraindikation als Einstieg: Doggy! Die Frau von hinten zu sehen, ist
absolutes Kopfkino der eher animalischen Art...
und es gibt kaum noch ein Halten.
8. Last but not... : NICHT ERWARTEN, dass es klappt, wir sind alle keine Maschinen
und Automaten.
Hoffen, wirklich daran glauben, zuversichtlich sein.
Hoffe, dass ich zumindest in ein-zwei Punkten irgendwie helfen konnte und
niemanden bevormundet habe. Wenn doch: Sorry!
Ansonsten: wie sagt man hier? Namaste!