JC Gruppenrichtlinien
Hier mal ein Auszug aus den Gruppenrichtlinien des Joyclub
Offen für alle, aber nicht jeden
Die Gruppen im JOYclub sollen generell offen für alle Mitglieder des Clubs sein. Thematisch macht es bei manchen Gruppen dennoch Sinn, die Mitgliedschaft darin auf User mit bestimmten Kriterien zu beschränken. In den Teilnahmebedingungen für eine Gruppe kann festgeschrieben werden, wer inhaltlich dazu passt und auch aufgenommen wird.
Hierbei sollten vor allem nur die Angaben verwendet werden, die in einem Profil auch eindeutig lesbar sind, da dies objektive Kriterien sind. Z.B. das Geschlecht, Region, Alter, Vorlieben etc. oder auch, ob ein Mitglied sich als echt verifiziert hat. Auch wenn sich ein Mitglied aufgrund seiner Beiträge im allgemeinen Forum besonders affin für ein Thema gezeigt hat, kann dies als Kriterium für die Aufnahme in eine Gruppe dienen.
Ihr könnt inhaltsleere Bewerbungen ablehnen.
Als offizielles oder auch inoffizielles Kriterium sind z.B. nicht zulässig:
• Das Aussehen oder die Sympathie mit einem Mitglied Vorhandensein eines Profil-Bildes
• Ob eine persönliche Bekanntschaft mit anderen Mitgliedern besteht
Beschränkung der Mitgliederzahl, in den Gruppen können alle Interessierten mitmachen
• Passt ein Profil zu den Bedingungen, dann sollte der Bewerber in jedem Fall unabhängig von persönlichen Präferenzen und Neigungen der Gruppen-Moderatoren aufgenommen werden.
Für Gruppen, in denen es Vorrausetzung sein kann, bereits Referenzen im Bereich der Fotografie oder der künstlerischen Arbeit vorzeigen zu können, kann in Ausnahmefällen, das Vorhandensein entsprechender Bilder im Profil oder in Foren-Postings ein Kriterium für die Aufnahme in die Gruppe sein. Dies trifft i.d.R. nur bei Fotografen, Modellen und Künstlern zu.
Jedem seine Chance!
Dennoch bitten wir nicht allzu strenge Vorgaben für neue Mitglieder zu machen. Nur so kann eine Gruppe wachsen und ein reges Leben darin entstehen, was im JOYclub explizit erwünscht ist. Gruppen dienen nicht privaten Kreisen, sondern sollen Menschen zu Themen verbinden. Die Erfahrung zeigt, dass z.B. manche Mitglieder sich besonders aktiv in den Gruppen zeigen, die vorher nicht weiter z.B. im Forum geschrieben haben. Jeder sollte eine Chance bekommen!
Dies bedeutet:
- Es gibt kein Recht auf Aufnahme.
- Eine der Gründe aufgenommen zu werden, ist Affinität zum Thema.
- Die Bedingungen sollten möglichst objektiv sein
- Keine diskriminierenden Gründe.
- Spezielle Voraussetzungen wie beim Beispiel Künstler, Modelle, Fotografen sind zulässig.
In unserem Fall ist die Bedingung
- Eine Beschreibung, was der Bewerber persönlich unter Tantra versteht.
- Was er mit der Teilnahme an dieser Gruppe verbindet.
Steht in der Bewerbung nichts oder nur "ich weiss nicht, habe Interesse", dann ist das im übrigen inhaltsleer und nicht zulässig. Es ist eine Ablehnung aus formalen Gründen. Genauso inhaltsleer ist übrigens der Verweis auf eine nicht näher definierte Lebenseinstellung oder auf die tantrische Seminare, die man schon gemacht hat. Es ist ausschliesslich die Beantwortung der Frage, was macht Tantra für dich persönlich aus oder was verstehst Du selbst darunter.
Erster Schritt des Interesses ist es zu wissen für was man sich interessiert. Es gab auch schon Bewerbungen, die haben klar gesagt "ich weiss es nicht, aber für mich es irgendwas aus Sexualenergie, Spiritualität und Nett zu einander sein". Das ist wiederum ok.
In der Absage wird explizit auf Weiterbilden (auch in der Gruppe durch viele offene Themen) und Beschäftigen mit dem Thema verwiesen. Es wird ermuntert, sich erneut zu bewerben ! Dies ist der übliche tantrische Weg. Tantra ist mehr wie lebenslange Weiterentwicklung zu einem höheren Besseren.
Tantra ist im übrigen nicht lieb zu jedem zu sein. Tantra hat zwar etwas mit universeller Liebe und damit mit Annahme zu tun. Aber damit ist nicht verbunden, sich selbst aufzugeben. Annahme ist der respektvolle Umgang auch mit anderen Meinungen, das verstehen dieser. Annahme ist nicht der Kompromiss um jeden Preis oder die Aufgabe der eigenen Standpunkte. Mein tantrischer Lieblingsheiliger Drugpa Künleg ist das beste Beispiel eines solchen Weges.
Ich betone nochmals, dass über die inhaltliche Antwort
nicht entschieden wird. Genausowenig mit meiner persönliche Präferenz oder ob die Inhalt meiner Meinung entspricht !
Die Definition von Tantra ist jedem Bewerber überlassen.
Die Vielfalt der Antworten kann man gerne im Vorstellungs-Thread
Tantra: Vorstellung neuer TeilnehmerInnen III nachlesen
Die ursprüngliche Frage in diesem Thread war:
Ist bei Angabe von Tantramassage die Antwort zulässig ?
Die Antwort bislang war "Nein, da es hier um Tantra geht - nicht um Massage".
Es gibt ein Unterthema für Tantrika, die gerne nach der Tantramassage massieren. Insofern gibt es inhaltlich eine Schnittmenge, jedoch ist Tantramassage NICHT Tantra. Siehe auch Wikipedia zu Tantra, Neotantra und Tantramassage. Wir möchten keine Masseure ausschliessen, aber weisen daraufhin, dass die Gleichsetzung von Tantra = Tantramassage nicht im Sinne der Gruppe ist.
Diese Praxis hatten wir ca. 6 Monate nach Gruppengründung eingeführt. Vor mehr wie 5 Jahren hatten wir nur noch Neumitglieder in der Gruppe, die sich weder engagierten noch einbrachten. Zeitgleich haben die "alten" Hasen sich immer mehr raus genommen. Das ist die Konsequenz, wenn man alle Neugierigen - ohne diese anzuhalten sich mit der Materie zu beschäftigen - in die Gruppe hinein lässt.
Es geht nicht um Räucherkerzchen-Sex noch um schöne Massage mit Handentspannung oder um Kuschelsex !
Ganz im Gegenteil für ihre inneren sensiblen und spirituellen Themen möchten die Mitglieder einen geschützten Raum vorfinden, in denen sie sich entsprechend äussern können. Manch einer möchte sich über Kundaliniaufstiege oder Trauma-Bewältigung (Schattenarbeit) austauschen. Dies kann man nur mit kongruenten Haltungen erreichen.
In Folge dieser Bewerbungspraxis, ist immerhin ein gemeinsamer Konsens in der Gruppe entstanden. Die Aktivität ist nicht so groß, wie ich es gerne hätte. Aber nun ja, das ist wohl der Zeitgeist .. und mir selbst fehlt die Zeit in der Freizeit mehr zu tun.
Auch wenn ich selbst Tantrakurse veranstalte und mich somit als Lehrer betätige, im Rahmen meiner Freizeit und kostenlosen Arbeit für die Joyclub Gruppe, kann ich es nicht leisten einjeden über die hier verfassten Texte hinaus zu begleiten und zu "unterrichten".
Ich finde es umso merkwürdiger, dass Joyclub die kostenlose Arbeit der Gruppenmoderatoren als betriebswirtschaftlichen "Added Value" sieht. Also kommerzielle Gedanken durch JC-Moderatoren in Person von Spielluder an die Gruppe herangetragen werden: ja keine zahlende Mitglieder zu vergraulen, indem man sie entweder ablehnt oder in der Bewerbungsphase zu lange braucht, um darüber zu entscheiden.
Nochmal ich bekomme hier überhaupt nichts für meine Tätigkeiten.
Auch wenn mir schon unterstellt wurde, dass ich ja den Effekt der Bewerbung meiner Veranstaltungen habe. Dies ist eine Überschätzung, denn die meisten Teilnehmer kommen nicht aus dem JC. Im übrigen lebe ich nicht von meinen Veranstaltungen, sondern habe wie viele andere in diesem Bereich tätige, auch einen Hauptberuf.
In die Stille allerdings läss micht kommen
- nicht dass hier sich ca 1 Promille der Mitglieder kritisch äussern, sondern dass sich 99,9% gar nicht äussern.
- die Diskussion nicht vom Austausch von Argumenten getragen wird und ich mich ständig wiederholen könnte.
- das eigenmächtige Androhen von JC-Moderatoren mit dem Eingreifen in konforme Richtlinien nach eigenem Ermessen.
- das Zitieren aus persönlichen Berwerbungen von JC-Moderatoren als gäbe es kein Postgeheimnis. Aber vielleicht steht ja im Kleingedruckten von JC, dass man dieses Recht bei Mitgliedschaft aufgibt.
- den Entschluss von Ronald (dem Gruppengründer und Wegbegleiter) sich von der Gruppe zu verabschieden - aus o.g. Gründen.
- die Schlussfolgerung aus diesem, dass es der gewissen JC-Moderatoren offenbar nur um ihren eigenen Standpunkt geht. Sie diese gerne haben kann, aber ich meine gemeinnützige Zeit nicht kommerziellen Gedanken unterwerfen werde.
Alles Liebe Bastian