Lust & Hingabe - Balance zwischen Abgrenzung
Balance....die Geschichte vom LOSLASSEN
Also zuerst mal die Erklärung und der Hintergrund...
Hallo Ihr Lieben...
schon lange beschäftigt mich ein besonderes Thema. Frau könnte auch sagen,mein Lebensthema.
Ich bin eine sehr hingabefähige Frau und Liebe das Spiel mit dem Feuer von heftig versaut bis hin zur totalen Hingabe und Verschmelzung... -
wenn´s passt, dann schießt die Energie hin und her (Mann/Frau) und rauf und runter (durch alle Chakren hindurch) - also durchaus auch alle Gefühle innerhalb eines Liebesspieles.
Was ich nie gelernt habe und es ist mir ein Herzenswunsch es wirklich zu üben und zu Lernen, ist das LOSLASSEN danach. (also nie stimmt jetzt auch nicht... nicht ganz, weil ich es schon viel viel besser kann, als noch vor einer Weile...)
Ich brauche immer eine gefühlte Ewigkeit um wieder bei mir anzukommen, meine Moleküle zusammen zu setzen und mich zu sammeln. In dieser Zeit erlebe ich meist eine Art von Trauer und Schmerz, die ich zwar zulasse - aber eigentlich nicht mehr haben will. [/(Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass ich sehr sehr ungeduldig bin]
Auch gerade während ich das schreibe, ist mir zum Heulen, weil es mich nervt... Meine Seele, mein ganzes Sein hat so eine Sehnsucht nach Verschmelzung und dem All-Eins-Sein.
Ich kann beides gut, gut alleine sein, für mich sorgen, mit "dir" sein... - aber die Phase dazwischen
Innerhalb einer Beziehung ist das dann auch kein Thema, die Balance zwischen Nähe und Distanz und wie in meinem Profil auch steht, wünsche ich mir alles mit (m)einem Partner zu leben...
Aber ich bin Single, schon länger und durchaus nicht in der Lage, nur einfach damit jemand da ist, oder ich einen Partner habe im Sinne der Beliebigkeit mir irgendeinen Mann...
Also es kann ja sein, dass sich der Mann an meiner Seite nie einfindet...
Tantrische (Paar)Seminare gebe ich keine mehr, weil mir die männliche Energie an meiner Seite fehlt - und als einzelne Frau... na ja, machen zwar viele - finde ich aber nicht wirklich passend...
im tantrischen Paarcoaching braucht es dieses Thema nicht und wenn ich auf der "Heilebene mit Frauen" (meist schwerst tramatisiert) arbeite, auch nicht...
und ich kenne wirklich viele Übungen des Yin-Verschließens und praktiziere sie auch... aber manchmal habe ich das Gefühl, solche Dinge kann ich zwar perfekt vermitteln und bei anderen helfen sie auch - aber bei mir nicht... (obwohl es heute schon besser geht, als früher, ich heute schneller darüber hinweg komme)...
Und in diesen Zeiten reißt es mich zwischen meinen Polen hin und her... zwischen: nein, nie wieder... und ja bitte... am liebsten sofort, gleich morgen...
Oder - was ich auch kenne: schnell was anderes um zu vergessen, es zu überdecken...
aber es scheint bei mir so zu sein (was man auch in meinem Geburtshorokop deutlich sieht), dass es da echt schwierig ist.... diese Mars-Aspekte, das Thema mit Chiron, dem verwundeten Heiler, dem Loslassen, der Geduld...
Und es kann doch auch nicht sein, dass ich NOCH älter werden muss, um es zu lernen... Ich will nicht warten, bis ich als alte Oma auf einer Parkbank sitze und es immer noch nicht kann...
Ich weiß jetzt auch nicht, ob mich da draußen im Äther überhaupt jemand versteht, von was ich schreibe...
Wie geht ihr damit um?
Mit dem "loslassen" nach einer Liebesnacht... vor allem gerade dann - wenn es "gut" war?
Was braucht ihr von einem Mann, damit es euch besser gelingt?
und ich vermute auch - seit kurzer Zeit, dass genau dieses Thema auch immer drängender wird, vor allem meine Lust auf dominiert werden... (weil da noch mehr Nähe und Vertrauen entsteht - wenn es aus einer authentischen, selbstbewussten Autorität heraus entsteht und nicht aus unüberwundenen Traumen bei einem Mann, dem es nur darum geht, seine Wut und Aggression heraus zu schlagen.., oder ausschließlich seine Befriedigung nur aus der Demütigung der Frau bezieht...
...na ja - gibt es auch tantrisch veranlagte
Alphawölfe?
vermutlich nicht
Weil ich die erste und die letzte bin
Bin ich verehrt und verachtet
Bin ich Hure und Heilige
Bin ich Gattin und Jungfrau
Bin ich Mutter und Tochter
Bin ich die Arme meiner Mutter
Bin ich unfruchtbar, und die Zahl meiner Kinder ist groß
Bin ich gut vermählt und ledig
Bin ich die gebirt und niemals geboren hat
Bin ich die Trösterin der Wehen
Bin ich die Gattin und der Gatte
Und es war mein Mann, der mich geschaffen hat
Ich bin die Mutter meines Vaters
Und er ist mein abgelehnter Sohn
Achtet mich immer
Denn ich bin die Anstoß Erregende und die Prächtige
Hymne an Isis , 3. oder 4. Jh. n.Chr.
entdeckt im Nag Hammadi
...vielleicht sollte ich mir endlich mal eine andere Göttin suchen