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Die verflixte blockierte männl. Energie

****_hh Mann
186 Beiträge
@hamburger
ja, nach meinem Verständnis eindeutig besser *g*

zumindest in deinem zweiten Absatz *zwinker* .
Warum denn nicht: Manche besuchen zu diesem Zweck Volkshochschulkurse, werden Mitglied in einem Wanderverein oder sonst was, wenn genau dies es ermöglicht, über ein gemeinsames Interesse ins Gespräch zu kommen. Genau wie bei der Arbeit muss es dann ja nicht dabei bleiben - oder z. B. zwangsläufig in einem nicht mehr auflösbaren "Kumpelverhältnis" enden. Das heißt doch einfach nur, "man" versucht nicht, unvermittelt den Wunsch nach Nähe seiner Zielperson *zwinker* aufzudrängen, sondern ermöglicht ihr, möglichst > eigenständig < zu einer ähnlichen Gefühlsregung zu kommen *g* . Wie dieses Eigenständige möglich sein soll, wenn - in der Regel - Frau mal eben von der Seite in z. B. einem Sommercaffee mit vom ersten Satz an erkennbaren Ziel impulsiv angequatscht wird weiß ich nicht so recht . ...

zu deinem ersten Absatz:
In Zusammenhang mit den zitierten "10 Sekunden" hattest du direkt von "körperlich nähern" gesprochen. O.K., ich weiß jetzt, dass du das vermutlich anders gemeint hast, als ich es interpretiert habe. Alles gut *g* .
hm...
... spontan fällt mir ein: "er steht einfach nicht auf Dich" -
ein berühmter Buchtitel

das trifft es jetzt zwar nicht, aber ich habe fest gestellt - vor allem in vielen tantrischen Übungen und Begegnungen, dass es bei mir sehr auf mein Gegenüber ankommt, wann MEINE Energie reagiert. (und so wie es die Literatur beschreibt, dass man mit jedem noch so großen Distanzpartner JEDE Übung machen können sollte...) habe ich nie geschafft...

Jeder Mensch hat männliche und weibliche Energien - und das nochmal ganz unterschiedlich, durchaus in einer Person auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.

Und Anziehungskraft funktioniert eben nur durch GEGENPOLE



ich bin da also sehr reaktiv... aber wehe wenn... "holla-die-waldfee" *smile*



das ist der eine Punkt. Der andere ist, das zu viele Männer nicht mit männlichen Vorbildern aufgewachsen sind und nicht wissen, was "Mann sein" bedeutet (mal abgesehen davon, viele Frauen auch nicht) Sie wurden von alleinerziehenden Müttern teilweise als Partnerersatz missbraucht und denken nun: "Mann sein ist das Gegenteil von Frau sein"


Männer haben ganz andere Bindungsmechanismen wie Frauen...




Und ich bin ganz bestimmt durch und durch Frau... also ganz bestimmt nicht männlich, aber an ein durch-und-durch "Weib" traut sich halt auch nicht gleich jeder ran... - und eine Frau FÜR den ersten Blick war ich nie, bei mir muss MANN schon mehrmals hinschauen


und da gibt es auch viele Gegenstücke dazu. Nicht jeder Mann schmeißt gleich alles in die Waagschale, nur weil eine Frau auftaucht... so etas geschieht sicherlich auch nicht willentlich



wenn es passt. passt es. dann gibt es kein wenn und aber - das ist meine Erfahrung. Dann sind auch Blockaden einfach da - aber kein Drama, weil jeder dann auf seine Weise über sich hinauswächst... sich im anderen spiegelt, erkennt... usw...



...weil es "die Sache" dann Wert ist
*********anda Frau
577 Beiträge
Hallo Hamburger,

die Diskussion geht schneller voran, als ich mitlesen kann.
Weiß nicht, ob meine Anmerkungen noch von Interesse sind.

findest Du diese Männer interessant? Haben sie dich sexuell angezogen? Hast Du in den ersten 10 Sekunden gedacht - dem möchte ich mich körperlich nähern?

Sagen wir einmal, wenn ich langsam genug bin, dann erkenne ich Zusammenhänge, die mir auf die Schnelle nicht eingefallen wären. Wenn ich binnen zehn Sekunden Lust beim Kennenlernen eines Mannes spüre, dann liegt das sicher daran, dass binnen zehn Sekunden feststeht, ob jemand gut aussieht, körperlich nett gebaut ist und eine Ausstrahlung hat. Das machen die Instinkte automatisch mit sich aus und sie müssen es wohl tun, sonst wäre es um den Fortbestand der Menschheit schlecht bestellt.

Ich kann dir meinen subjektiven Gutmännergeschmack verraten: Ich mag Männer, die eine souveräne Ausstrahlung haben, aber das markant-männliche mag ich überhaupt nicht. Für mich müssen sie eher wie ein wildes Pony auf der Koppel stehen, bei dem ich den Wunsch spüre, es zu zähmen oder für mich zu interessieren. Ich kann überhaupt nicht Typen leiden, denen aus den Augen springt, dass sie eine Frau suchen. Aber was heißt nicht leiden? -- Im Sinne, dass ich sie anziehend finde. Sonst hab ich ja nichts gegen sie.

Die Wildpony-Typen sind meist polyamor oder solche, die in Wirklichkeit auf den Philippinen unter Palmen leben und mit dieser Welt nicht viel zu tun haben. In der Regel stehen sie über allen Bindungsmustern und sie grasen mal hier mal da auf einer wunderbar grünen Wiese. Sie strotzen vor guter Laune und ich habe den Eindruck, sie haben sich und ihren Körper in zig Tatra-Seminaren annehmen gelernt oder sie sind vom lieben Gott selbst erleuchtet.

Das ist aber auf Beziehungsebene nicht das, was mich interessiert. ich will mich ein klein wenig im Anderen spiegeln können, im Guten wie im Bösen und es wäre eine Quälerei mit einem wilden Pony Tag für Tag umzugehen -- mal davon ab, dass es dies gar nicht wollte.

Verwechsle nicht den gesellschaftlichen Alltag, die immer freier von jeglicher Sexualität ist, und Werben um einen möglichen (Sexual)partner.

Da seid ihr Männer anders gestrickt von Natur aus. Ich denke, der Mann tendiert dazu, seinen Samen verstreuen zu wollen. Er guckt ständig, wo was geht. Das muss bei ihm einen gewissen Druck aufbauen. Frauen sind wohl (auch mal grob gestrickt) mit dem Herz mehr dabei, es dürfte schwer sein eine Frau zum Sex zu bewegen, solange sie nicht verliebt in den Mann ist. Jedenfalls was meine Generation betrifft. Es liegt ja beim Sex auch das Risiko der Schwangerschaft mit in der Waagschale und "unterirdisch" taxiert sie ihren Mann nach Kriterien betreffs Aufzucht und Pflege der Nachkommenschaft. Das wären Treue und Fürsorglichkeit, Kinderliebe. All das, was den toughen Mann gar nicht ausmacht. Daher denke ich, hat er sich in den letzten Jahren in diese Richtung angepasst, um wieder bei den Frauen auf bessere Paarungsaussichten zu stoßen. Ja ja, ich weiß, das ist hart ausformuliert, aber ihr Männer seid ja nicht zimperlich.

Die Idee, dass etwas im Büro oder einer zwangsverrotteten Gemeinschaft eher geht, halte ich für gewagt. ich denke, im der Fortpflanzungshochzeit sind beide Geschlechter "auf Empfang", egal wo. Das wird erst im Alter weniger, zugunsten einer Qualität, weil ja Sex auch etwas störend Mechanisches und Zwanghaftes hat. Dem kann man sich besser entziehen, wenn der Trieb nicht mehr so hoch steht. Ist aber auch nur meine Erfahrung.

Um es mal ganz platt zu machen - wann hast Du das letzte mal einen Mann "angesprochen"/"den ersten Schritt gemacht" den du attraktiv fandest und mit dem du gern ins Bett gegangen wärest?

Das ergibt sich meist anders herum: Ich habe keine Probleme Männer anzusprechen und zwar ungeachtet dessen, ob ich sie sympathisch, unsympathisch oder gut aussehend finde. Ob die Chemie stimmt, stellt sich ja erst viel später heraus. Und plötzlich legt sich der Schalter um, es macht Klick und dann bin ich verliebt. Es ist "nur" eine Projektion. Ich fühle mich fixiert auf den Anderen und würde ihm gerne näher kommen. Intellektuell wie körperlich. Das passiert dann meist auf beiden Seiten gleichzeitig und der eine zieht, der andere drückt. Es kann sein, dass dieses Spiel lange anhält oder im Laufe der Zeit reizlos wird, aber nie könnte ich sagen, es gäbe einen Überschuss derart, dass ein Mann immer in Vorleistung gehen müsste.

Da gibt es durchaus Erhebungen, die im Ergebnis sagen, dass in Deutschland 80% der Beziehungen am Arbeitsplatz entstehen. Nach meinen eigenen Erfahrungen werden die Dating-Portale im Internet völlig überschätzt.

Ich dachte nicht an Dating-Portale. Ich habe keine Ahnung, wie es "da" aussieht, oder wie man oder frau vorgehen muss, um einen Partner zu finden. Damit habe ich mich nie beschäftigt. Ich dachte, der Austausch ist doch schon auf vielen Hobbyforen im Internet gegeben und man schreibt sich wie wir hier ein Posting oder eine PM, oder es gibt auch Clubtreffen. ich glaube, ich habe fast alle Freundschaften der letzten Jahre im Internet angefangen.

Soweit meine bescheidenen Anmerkungen.
Ich hoffe, sie konnten etwas bewegen.

Herzliche Grüße,
Vajra
********fner Frau
344 Beiträge
einen Magier, einen Krieger, einen Liebhaber und einen König
also ich wünsch mir einen kraftvollen,starken Mann ... einen Magier, einen Krieger, einen Liebhaber und einen König gleichermaßen ... einen Mann, der so stark ist, dass er auch mal schwach sein kann... einen Mann, der Stärke von Gewalt unterscheiden kann ...

Diese Männer sind im Tantra sehr wohl zu finden ... nachdem sie ein Männer-Seminar gemacht haben (offensichtlich eines, das o.g. Themen behandelt und nicht nur gegenseitiges Beweinen, dass sie so lieb sind und doch nicht lieb gehabt werden ... keines "mit welchen Sprüchen mach ich eine Frau an" und keines "laßt Euch das Pinkeln im Stehen nicht verbieten").

Diese Männer sind auch bei den (twisted hair) Schamanen zu finden (andere kenn ich noch nicht)...

diese Männer haben allerdings dann auch eine Heilerin, eine Kriegerin, eine Liebhaberin und eine Königin verdient ... und keine, die nur einen Ernährer haben möchte ... oder einen, der nur macht, was sie möchte ....

und erst als ICH mit MEINER Metamorphose fertig war traf ich ihn !
*******er62 Mann
217 Beiträge
Männer-Seminar
... nachdem sie ein Männer-Seminar gemacht haben (offensichtlich eines, das o.g. Themen behandelt und nicht nur gegenseitiges Beweinen, dass sie so lieb sind und doch nicht lieb gehabt werden ... keines "mit welchen Sprüchen mach ich eine Frau an" und keines "laßt Euch das Pinkeln im Stehen nicht verbieten").

wie findet man die Einen und vermeidet die Anderen?
*******er62 Mann
217 Beiträge
Bescheiden?
Hallo @***ra,

bescheiden mögen deine Anmerkungen sein. Bereichernd empfinde ich sie auf jeden Fall.

In Vielem stimme ich dir zwar zu - oder hätte Dir noch vor wenigen Monaten zugestimmt. Aber ich stelle immer mehr fest, dass eben tatsächlich vieles den Männern systematisch abtrainiert wird und damit verloren gegangen ist.

Denn
Ich mag Männer, die eine souveräne Ausstrahlung haben, aber das markant-männliche mag ich überhaupt nicht.

beim abgewöhnen des markant-männlichen bleibt leider auch die Souveränität auf der Strecke. Und damit ist dann auch die souveräne Ausstrahlung vorbei.

Oder anders - bei der Abschaffung des Macho wurde der Mann gleich ganz abgeschafft - oder zumindest wird es so versucht.
*******s_U Mann
961 Beiträge
das trifft es jetzt zwar nicht, aber ich habe fest gestellt - vor allem in vielen tantrischen Übungen und Begegnungen, dass es bei mir sehr auf mein Gegenüber ankommt, wann MEINE Energie reagiert. (und so wie es die Literatur beschreibt, dass man mit jedem noch so großen Distanzpartner JEDE Übung machen können sollte...) habe ich nie geschafft...
Das geht mir umgekehrt genauso. Ich kann das nicht, kriege in entsprechenden Situationen (Lingam-Massage, Maithuna, whatever) keinen hoch, und will das letztlich auch nicht können. Weil ich dabei letztlich das Gefühl habe, mich selber zu übergehen.

Und wenn die Tantragruppenleiterin mir in dieser Situation was von "das größte Erfahrungspotenzial liegt darin, negative Energie zu überwinden" und so weiter erzählt … dann ist meine einzige Reaktion, dass ich mir verkneife, ihr zu erklären, dass ich im Physikunterricht aufgepasst habe und somit weiß, das negative Energie nicht existiert.

Das wird erst im Alter weniger, zugunsten einer Qualität, weil ja Sex auch etwas störend Mechanisches und Zwanghaftes hat.
Äh, sorry, aber dem kann ich nicht folgen.

Der Mensch will und braucht für sein emotionales Wohlbefinden Sex, Berührung, Zärtlichkeit … das hat die Evolution in uns so angelegt, denn ohne diesen Imperativ gäbe es uns nicht.

Und gerade im Tantra mag ich diesen Drang nicht als "störend" oder "zwanghaft" bezeichnen. Dieser Trieb ist ein Impuls unter vielen, dem wir Positives abgewinnen, mit dem wir spielen, den wir genießen können.

Wenn wir uns darauf einlassen.
********fner Frau
344 Beiträge
tantrisches Verständnis
nun - in meinem tantrischen Verständnis (und nach vielen Ritualen) sehe ich weder in Zusammenhang mit Lingam-Massage und schon gleich gar nicht in Zusammenhang mit Maithuna den Begriff von "einen hoch bekommen" ...

da ist mir viel zu viel "Macho" und gar kein "Shiva" ... schade
*********riel Mann
78 Beiträge
Gedankenschubser
Aloha beisammen,

inzwischen haben ja schon einige geantwortet - ich gehe hier nur auf die Eröffnung von Laetitia ein ...

Mann und Frau sind grundsätzlich verschieden, darum ergänzen sie sich bisweilen auch so gut. Wenn alles zusammenpaßt (also auch die Fehler!), dann stellt die Vereinigung von Mann und Frau sozusagen ein göttliches Ebenbild dar ("... und Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild - als Mann und Frau schuf er ihn ...").

Nun ist es aber so, daß die Menschen (Mann oder Frau) den göttlichen Funken bereits in sich tragen. Also männliche und weibliche Anteile (Animus und Anima) gleichermaßen. Das Resonanzgesetz ermöglicht, daß sich Männer und Frauen finden, die sich mit ihren männlichen und weiblichen Anteilen zu einem göttlichen Ganzen ersetzen.

Unabhängig davon erfährt jeder Mann und jede Frau seine geschlechtsspezifisch ursprünglichen Qualitäten über den Männer- bzw. Frauenkreis oder auch die männlichen bzw. weiblichen Ahnen. Diana Richardson nennt als wichtigste männliche Eigenschaft die "Präsenz" und als wichtigste weibliche Eigenschaft die "Hingabe". Wenn also Mann und Frau jeweils aus ihrer männlichen bzw. weiblichen Herkunft heraus zueinander kommen, ist die Anziehung wie bei einem Magneten am Größten.

Das gilt auch unabhängig von dem Mann-Frau-Ding für jede Art von Beziehungsaufnahme. Wahre Begegnung entsteht nur dann, wenn jede(r) bei sich "zuhause" ist - also seine/ihre Grenzen kennt. Echte Beziehung entsteht an den Grenzen, nicht durch Symbiose.

Wenn also ein Mann nicht aus seiner männlichen Urkraft heraus in die Begegnung mit Frau geht, sondern seine Kraft in der Ergänzung durch das Weibliche sucht, so ist er "bedürftig" und kommt energielos daher. Nach meiner Erfahrung, wenden sich Frauen ganz schnell von Männern ab, die sich ihnen in blosser Bedürftigkeit nähern und ihr Heil in der Vereinigung mit dem Weiblichen suchen. Denn das Gegenteil ist der Fall: die männliche Urkraft kommt aus dem männlichen Pol! Hier findet Man(n) seine Kraft für eine präsente und bedürfnis-/absichtslose Begegnung mit dem Geschenk der weiblichen Hingabe.

Namasté,
Klaus Gabriel
*********riel Mann
78 Beiträge
Korrektur ...
zu einem göttlichen Ganzen ersetzen.

Soll heißen:
zu einem göttlichen Ganzen ergänzen.

Sorry und Aloha,
Klaus Gabriel
*******s_U Mann
961 Beiträge
@Dany_Kuefner
nun - in meinem tantrischen Verständnis (und nach vielen Ritualen) sehe ich weder in Zusammenhang mit Lingam-Massage und schon gleich gar nicht in Zusammenhang mit Maithuna den Begriff von "einen hoch bekommen" ...

Aber sicher doch. Wenn die sprichwörtliche Energie fließt bei so einer Massage oder so einem Ritual, dann kommt (beim mir!!) die Erregung von selber. Wenn nicht, dann nicht.

Ich für meinen Teil betrachte folglich die fehlende körperliche Erregung als ein untrügliches Zeichen dafür, nicht etwa weiterzumachen und mir was von "das Göttliche im Partner zu erkennen, egal wer es ist" einzureden / einreden zu lassen, sondern innezuhalten und genau hinzuschauen, was da jetzt eigentlich genau nicht stimmt. Läuft irgendein Film in mir ab, dass ich mich nicht auf die Begegnung einlasse, oder geht das wirklich über meine Grenze? Und wieso genau? Und kann ich das der Gruppenleitung begreiflich machen, kann ich die Partnerin wechseln, setze ich mich für diese Übung an den Rand, oder gehe ich lieber gleich nach Hause? (Alles bereits vorgekommen.)

da ist mir viel zu viel "Macho" und gar kein "Shiva" ... schade
So klar geworden, was ich sagen will?
Immer noch Macho? *zwinker*
********fner Frau
344 Beiträge
aber holla ... ich hatte schon einige Rituale mit gigantisch fließender Energie und überhaupt keine Erektion beim Shiva (warum, kann ein Shiva bestimmt besser erklären).

Während der Übung (und schon gleich gar nicht während einem Ritual) sich an den Rand zu setzen oder die Partnerin zu wechseln und schon gleich gar nach hause gehen zu wollen sollte normalerweise bei dem "Level" nicht mehr vorkommen. Auch eine Diskussion (mit wem auch immer) während einem Maithuna ist m.E. ein absolutes "no go"

Ein Ritual ist - wie ich es gelernt hab - immer "kleiner Kosmos" in Laboratmosphäre. Wir sollten uns den aufkommenden Themen stellen ... und auflösen ... sonst werden sie immer wieder kommen ....

und "einen hoch bekommen" find ich nach wie vor keinen tantrischen Terminus ...

liebe Grüße
Dany
*********anda Frau
577 Beiträge
Hallo Hamburger,

danke für dein Posting.
Ich kann nicht sagen, inwieweit das Männliche in dieser Gesellschaft abtrainiert worden ist oder wird. Aber es scheint ein in sich geschlosssener Denkwurm zu sein.

Ich persönlich würde mich nicht auf diese Ego-Spiele einlassen. Ich würde in mich gehen und gucken, was sich für mich richtig anfühlt und was nicht. Weißt du -- mir hat auch keiner gesagt, wie ich als Frau zu sein habe. Ich habe nur für mich festgestellt, dass die alten Wirkmechanismen irgendwann nicht mehr greifen. Es ist halt so, dass eine Frau mit 18 nicht dieselbe ist wie mit 30, wie mit 50. Wenn du 50 bist und dich verhältst wie ein Mädchen sieht das furchterregend aus. Mal abgesehen davon, wie mickrig sich das im Innern anfühlt.

Alle Menschen leben für mein Verständnis die ganze Bandbreite. Du lebst sie von Softie bis Macho. Warum solltest du dich da festlegen? Ich bin auch als Frau an vielen Stellen kantig und dann wieder weich und weiblich. Die Attribute "weich" oder "männlich-markant" sind von einem gesellschaftlichen Verhaltenskodex vorgeprägt und deswegen schon empfiehlt sich, sich denen nicht unterzuordnen.

Warum sollte deine Souveränität auf der Strecke bleiben? Deine Souveränität haftet doch nicht an Ausdrücken wie "Männlich" oder "souveräne Ausstrahlung." Ich erlebe eine souveräne Ausstrahlung an Menschen, die souverän SIND und zwar im Sinne von authentisch. Wenn dazu eine lila Latzhose gehört und eine Blume im Haar, kann nichts authentischer sein, bei diesem Mann, denke ich, der dazu steht.

Anders bei jemandem, der mühsam in einem Seminar zu sich finden muss und laut Kursleiter erst einmal aggressives Verhalten wieder einführen soll.
Nur als Beispiel.

Ich hatte einen Freund mit langen Haaren und mit langem Bart, der strickte in seiner Freizeit Pullover und trug selbsgeknüpfte Perlenketten und rauchte Gauloises Blondes, weil ihm das gefallen hat. Er wäre im Leben nicht auf Idee gekommen, dass er das tut, weil ihm jemand das Macho-Sein abtrainiert hat. Er war zufrieden mit sich und wäre er es nicht gewesen, hätte er bei sich den Grund gesucht und nicht bei denen, die eine Bereicherung darin gesucht haben, ihm das abzutrainieren.

Wenn man denkt, man ist von der Gesellschaft falsch konditioniert, sitzt man in der Falle. Das ist, wie mit schlechten Kindheitserinnerungen, denn die schleichen dir auch bis zum Tod nach. Und bis heute hat es noch niemand geschafft, weder die Gesellschaft noch die Kindheit abzuschütteln. Mit diesem Umstand (und mit der Bereitschaft in eine Opferrolle zu schlüpfen) lässt sich Geld verdienen und ich wäre wachsam.

Oder anders - bei der Abschaffung des Macho wurde der Mann gleich ganz abgeschafft - oder zumindest wird es so versucht.

Sorry.
Ich muss laut lachen: Es wimmelt nur so von Männern hiererorts und anderswo und die Macho-Normalverteilung ist wie immer nicht gegen Null. *g*

Liebe Grüße,
Vajra
Ich staune...
... ich staune über so viele Reaktionen... !

Möchte hiermit nur kurz Danke für Eure Offenheit sagen... werde später in Ruhe die Kommentare dazu lesen und dann auch erst meine Gedanken dazu schildern
(habe nach dem Einstellen des Themas eigentlich das ganze WE nur fotografiert daher war ich seitdem hier auch nicht mehr hier drin, umso mehr freut es mich, was ich hier jetzt sehe *g* )

... bis dahin Euch allen einen schönen Wochenanfang

Laetitia
*******s_U Mann
961 Beiträge
Ein Ritual ist - wie ich es gelernt hab - immer "kleiner Kosmos" in Laboratmosphäre. Wir sollten uns den aufkommenden Themen stellen ... und auflösen ... sonst werden sie immer wieder kommen ....

Ich werde mich den Themen, die bei mir aufkommen, in der Form stellen, wie das für mich funktioniert. Wenn ich an meine Grenzen komme, egal in welcher Form, dann werde ich das tun, was mir gut tut.

Meine Grenzen nicht respektiert haben schon viel zu viele Menschen in meinem bisherigen Leben. Wenn ich dasselbe auf einem Tantraseminar wieder erlebe, dann passiert alles, aber keine "Auflösung".

und "einen hoch bekommen" find ich nach wie vor keinen tantrischen Terminus ...
Stimmt. Aber im Kontext dieses Themas, "blockierte Männlichkeit", ist genau das das direkte Empfinden mindestens eines Mannes, nämlich von mir.

Ich könnte das natürlich auch "auf tantrisch" ausdrücken … ändert das was an der Realität? Nein.

Im Gegenteil habe ich bei so manchem Tantraseminar den Eindruck, hinter der blumigen Sprache verbirgt sich ganz konkreter und handfester Gruppendruck. Meist unausgesprochen. Und dagegen habe ich was.


Während der Übung (und schon gleich gar nicht während einem Ritual) sich an den Rand zu setzen oder die Partnerin zu wechseln und schon gleich gar nach hause gehen zu wollen sollte normalerweise bei dem "Level" nicht mehr vorkommen.
Davon war ja auch gar keine Rede. Aber vorher findet die Auswahl eines Übungspartners statt.

Und sorry, aber wenn die tantrische Erleuchtung allein daran gemessen wird, dass du auch mit jemandem eine so intime Geschichte wie ein Maithuna teilen kannst, der|die dir im richtigen Leben sowas von dermaßen gegen den Strich geht … und wenn in einer Tantragruppe alles OK ist, aber bloß keine persönlichen Präferenzen bez. des Übungspartners … dann bin ich ehrlich gesagt lieber unerleuchtet. Und gehe zu Seminaren, in denen die Leiter alles tun, um diesen Gruppendruck gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Und die gibt es.
*******er62 Mann
217 Beiträge
Komfortzone
Hallo @*******s_U,

auch wenn es jetzt völlig offTopic ist - ich kann einfach nicht anders.

Denn wenn Sätze lese wie

Im Gegenteil habe ich bei so manchem Tantraseminar den Eindruck, hinter der blumigen Sprache verbirgt sich ganz konkreter und handfester Gruppendruck. Meist unausgesprochen. Und dagegen habe ich was.

oder

Und sorry, aber wenn die tantrische Erleuchtung allein daran gemessen wird, dass du auch mit jemandem eine so intime Geschichte wie ein Maithuna teilen kannst, der|die dir im richtigen Leben sowas von dermaßen gegen den Strich geht … und wenn in einer Tantragruppe alles OK ist, aber bloß keine persönlichen Präferenzen bez. des Übungspartners … dann bin ich ehrlich gesagt lieber unerleuchtet.

frage ich mich, was Du eigentlich mit Tantra am Hut hast - ausser möglichst geilen Sex zu erleben.

Worte wie Achtsamkeit oder Wertfreiheit scheinen Dir nicht wirklich etwas zu sagen. Schon gar nicht bist Du bereit dies auch zu leben. Achtsamkeit mit Dir schon. Dein Ego scheinst Du in jedem Fall gut zu pflegen. Aber einem Gegenüber deutlich zu machen, dass er bei aller Wertfreiheit nicht deinen Vorstellungen von einem Sexualpartner entspricht passt da nicht so wirklich rein.

Gruppendruck? Mag sein. Ein Seminar ist selten ein lockeres Beisammensein bei Tee und sexuellen Handlungen. Ein Seminar - gleich ob Tantra oder sonst irgend eines - hat Ziele zu haben. Über diese solltest Du dich a) besser informieren und b) mit Dir selbst abstimmen, ob es auch deine Ziele sind und Du bereit bist Deinen Teil dazu beizutragen. Denn Seminare leben von dem Geben und Nehmen Aller!

Und im Laufe eines Seminars werden oft Grenzen erreicht - auch nicht nur im Tantra. Und meist geht es genau darum, diese Grenzen zu überschreiten und damit die eigene Komfortzone zu erweitern. Das ist dann oft harte Arbeit und weniger Freizeitspaß. Wenn Du das Anstreben der Seminarziele selbst bei überschreiten der eigenen Grenzen als Gruppendruck empfindest und Du dich dem nicht aussetzen willst, dann bist Du schlicht falsch. Lass es doch einfach statt die anderen Teilnehmer, die deiner Meinung nach wie Lemminge dem Guru folgen das Erreichen des Seminarziels zu erschweren.

wenn die tantrische Erleuchtung allein daran gemessen wird, dass du auch mit jemandem eine so intime Geschichte wie ein Maithuna teilen kannst, der|die dir im richtigen Leben sowas von dermaßen gegen den Strich geht

Die leicht geringschätzige - ja fast abfällige Vokabel "tantrische Erleuchtung" sagt doch schon viel über deine wirkliche Einstellung zu Tantra. Die Trennung von Ritual im Seminar und "im richtigen Leben" unterstreicht das sofort. Tantra ist keine Handlung im Seminarumfeld sondern ein ganzes Stück Lebenseinstellung. Und dein Gegenüber nicht zu bewerten - schon gar nicht gering zu schätzen - im Seminar wie selbstverständlich auch "im richtigen Leben" ist nun mal ein ganz wesentlicher Bestandteil, der Dir offensichtlich völlig ab geht.

Wenn Du nicht an dir arbeiten willst, Achtsamkeit gegenüber anderen nicht in allen Lebenssituationen wirklich leben und Wertfreiheit niemals lernen willst, dann lasse es doch einfach. Gehe lieber in einen Swinger-Club und vergnüge dich da aber mache Andere in Seminaren nicht dafür verantwortlich.
ich bitte um verzeihung für das offtopic
weil es hier ja um die blockade meiner weiblichen energie geht
*bitteschoen*

°°°°°°°°°°°°°
*oha*

Aber einem Gegenüber deutlich zu machen, dass er bei aller Wertfreiheit nicht deinen Vorstellungen von einem Sexualpartner entspricht passt da nicht so wirklich rein.

wenn ich diese freiheit nicht habe
dann ist es keine achtsamkeit (für mich und mein gegenüber)
und ich weiß jetzt, dass mein weg ohne tantra-seminare sein wird


bisher habe ich "gelernt"
in einer tantrischen haltung wird alles angenommen, was kommt und wie es ist...
ich darf alles ansprechen... nichts ist falsch, wenn ich diese achtsame und liebende haltung habe... ebenso darf das auch mein partner

dies ist für mich das richtige - damit fühle ich mich wohl
und dies kann absolut auch außerhalb der komfortzone sein
auch wenn es laut deines beitrags nicht mal den hauch einer "erleuchtung" hat und nicht zu tantra paßt


für mich ganz klar:
sex ohne liebevolles annehmen des anderen ist nichts für mich...
da bin ich wohl zu polyamor ausgerichtet...
und das ist auch nicht das ziel "meines tantras"
*******er62 Mann
217 Beiträge
Alles annehmen
bisher habe ich "gelernt"
in einer tantrischen haltung wird alles angenommen, was kommt und wie es ist...

Und warum nimmst Du dann dein Gegenüber nicht an so wie er kommt und wie er ist?
Ihr lieben
Ich habe mir nicht jedes einzelne Posting durchgelesen und vielleicht auch eins dazu überlesen. Dann bitte korrigiert mich. *g*

Als ich gerade gelesen habe "männliche Energie" hat mich das angesprochen, da ich im September auf einem Seminar gewesen bin, wo es um viel weibliche Energie ging. Es hatte aber nichts mit Tantra zu tun, war eine ganz andere Heilmethode und eine -interessanterweisse- sehr frauenlastige Gruppe. Nur der Mann von dem veranstaltenden Ehepaar war dabei.

Was aber immer wieder -auch von anderen Frauen-berichtet wurde, waren Schmerzen in der linken Körperhälfte. Ergo - leb deine Weiblichkeit, sei in deiner Kraft,....usw.
Demnach ist die rechte Seite die männliche. Es ist alles eins und wir sind alle miteinander verbunden.

In JEDEM von uns fliesst die weibliche und auch die männliche Energie. Also wenn da ein Thema triggert, ist es auch sinnvoll sich selber zu reflektieren:

"Warum beschäftigt MICH das, wenn Mann soundso ist? Welche Anteile trage ich davon bewusst oder unbewusst in mir? Ist es vielleicht gar nicht, der Mann (die Person) sondern nur das was er tut, oder nicht tut?"

Interessante Fragen, die man sich stellen kann. Denn man reagiert nur auf etwas, mit dem man in Resonanz ist.

Bsp.: der eine geht hin und streichelt den grossen, schwarzen Hund. Der andere rennt vor demselben Hund weg, weil er Angst hat.

Beide haben eine andere Resonanz auf ein- und denselben Hund und reagieren komplett unterschiedlich Warum? Weil sie in der Vergangenheit unterschiedliche Erfahrungen mit dem Tier gemacht haben und unterschiedliche "Programmierungen" haben.
*******er62 Mann
217 Beiträge
sex ohne liebevolles annehmen des anderen ist nichts für mich...
und das ist auch nicht das ziel "meines tantras"

Das ist kein Ziel irgend eines Tantras

Ich sehe das Ziel im

liebevolles annehmen des anderen

durch die

tantrischen haltung wird alles angenommen, was kommt und wie es ist...

also auch dein Gegenüber. Ich sehe da keinen Widerspruch. Und dabei geht es nicht nur um Sex sondern im Grunde um den täglichen Umgang miteinander - also AUCH beim Sex.
Aber einem Gegenüber deutlich zu machen, dass er bei aller Wertfreiheit nicht deinen Vorstellungen von einem Sexualpartner entspricht passt da nicht so wirklich rein.

mein beitrag bezieht sich auf dein zitat
da geht es ausschließlich um einen sexualpartner
und ich habe kurz geschildert, was mich dabei blockiert

es wäre schön, wenn beiträge auch achtsam gelesen würden - danke *liebguck*


und damit wieder *zumthema* blockierte männliche energie
*******er62 Mann
217 Beiträge
achtsames lesen
es wäre schön, wenn beiträge auch achtsam gelesen würden - danke

genau.

Hast Du denn auch gelesen, dass mein Beitrag, auf den Du dich anscheinend beziehst, ausdrücklich NICHT an Dich adressiert ist?

Deshalb - der Beitrag richtet sich durchaus an ALLE Leser und fordert ALLE auf, sich hieran zu beteiligen.

Aber stimmt - es wird gerade ziemlich offTopic.
Um dem Thema wieder mehr Raum zu geben habe ich ein neues Thema beantragt.
Titel: Tantra = Maithuna??
*********anda Frau
577 Beiträge
Ich muss mal
... für Matthias eine Lanze brechen.
Ich finde als Frau völlig normal, wenn einer sagt, dass "er einen hoch bekommt". Oder eben nicht, wie in seinem Fall. Ich finde es auch normal, dass er Tatraseminare besucht, um für sich festzustellen, dass das eine oder andere ihn beklemmt oder er sich herauszieht oder er sich nicht einbringen mag. Wo denn sonst, wenn nicht dort, hat man diese Gelegenheit?

Wenn es um Männlichkeit geht, dann nicht um die Standfestigkeit des Penis, wie ich meine, sondern auch im Leben. ich finde es mutig, sich auf ein Seminar einzulassen und an verzwickten Stellen zu sagen: Ich will das nicht, oder es bereitet mir Schmerzen oder Angst. Wie sonst erfährt Mann etwas über sich?

Bei mir ist es so, dass ein konformer Sprachgebrauch wie das Tantra-Deutsch schon Unbehagen hervorruft. Wenn ich diese Lingam oder Yoni lese, Pole und Gegenpole, Shiva und Resonanzgesetz, und von Magier und Krieger lese, dann berührt das wenig meine Welt und ich bekomme sogar Beklemmungen auf solch ein Seminar zu gehen. Es scheint mir völlig ver-ritualisiert. ich würde vieles in Frage stellen und vllt. hinterher erst einmal zu mir sagen, dass das für mich nichts ist.

So frage ich mich auch hier, warum männliche Energie blockiert sein muss und wer sich so etwas ausdenkt. Und warum muss man jetzt den Block angucken, anstatt den Fluss?

Ich würde gerne schonungslos offen von euch Männern erfahren, wann ihr das Gefühl habt (oder gehabt hattet), dass ihr voll im Safte eurer Männlichkeit steht.

Und was gehört dazu?
Eine knackige Jeans, Cowboystiefel, viele Frauen, viel Sex mit vielen hübschen Frauen? Anbetung? Eine Waffe?

Das wüsste ich als Frau gern.

Liebe Grüße,
Vajra
Hamburger62

ich lese im forum auch beiträge, die nicht explizit an mich gerichtet sind, und schreibe meine gedanken - meine sicht - dazu
deinen letzten beitrag finde ich leider nur noch verwirrend und nicht klärend - aber lassen wir es - bei weiteren klärungsbedarf steht dir ja eine clubmail zur verfügung *zwinker*

ich versuche nochmal zu erklären:

meine meinung ist - im gegensatz zu deiner:

es steht in der freiheit jeden menschens
es zu sagen und zu stoppen - wenn ihn etwas blockiert

ich finde dies sogar ausgesprochen wichtig, da auf sich zu hören-
diese meinung gilt (für mich) auch vor und in einem maithuna-ritual


Vajra_Nalanda
*ja* *gg*
*******s_U Mann
961 Beiträge
ich bitte um verzeihung für das offtopic
weil es hier ja um die blockade meiner weiblichen energie geht
Ich denke, Frauen und Männer unterscheiden sich da nicht wirklich so grundlegend. Zumindest nicht, wenn es um das Thema "kann ich mit einem Partner diese Übung machen, den|die ich im Realen Leben keine zwei Meter an mich ranlassen würde" . Egal ob das jetzt Massage oder Maithuna oder "einfach sich gegenübersitzen und in die Augen schauen" ist. Egal ob er|sie zu dick oder zu penetrant oder zu … ist oder in dir sonst etwas auslöst.
Der Weg ist doch immer derselbe: (a) was ist mein Anteil daran, dass ich diesen Menschen nicht an mich ranlasse? (b) will ich diesen Anteil weiter mit mir rumschleppen? (c) wenn nicht: kann ich das nach der "Augen zu und durch"-Methode auflösen (um danach zu merken, dass das Problem reine Einbildung und die Erfahrung somit für mich heilsam war), oder brauche ich eine Auszeit, oder muss ich einen ganz anderen Weg einschlagen?
Oder alternativ (d) wenn ja: wie kann ich diese Einschränkung zu meinem Vorteil nutzen?

Eine Grenze bei mir ist zum Beispiel Nikotin und sonstige Nebenprodukte des Rauchens. Ich bekomme nach zwei Minuten im Qualm einen Hustenanfall und sehe nicht ein, wieso ich diese körperliche Aversion in Zeiten des Nichtraucherschutzes gewaltsam aus meinem Hirn und meinem Körper heraustherapieren soll, geschweige denn wie.
Ein Tantralehrer, der mir nahelegt, ich möge mit einem Menschen, der in den letzten zwei Tagen geraucht hat, eine Atemübung machen, und der mich aufgrund meiner Weigerung vor der Gruppe rundmacht, weil ich nicht bereit bin, diese "Blockade zu überwinden" (usw.usf.) … der|die kann mich auf deutsch gesagt kreuzweise.
Das war das bisher einzige Mal, dass ich meine Sachen gepackt und eine Gruppe verlassen habe.
Und da soll mir bitte keiner einreden, das
soll normalerweise bei dem "Level" nicht mehr vorkommen
.

Aber einem Gegenüber deutlich zu machen, dass er bei aller Wertfreiheit nicht deinen Vorstellungen von einem Sexualpartner entspricht passt da nicht so wirklich rein.
wenn ich diese freiheit nicht habe
dann ist es keine achtsamkeit (für mich und mein gegenüber)
Danke. Genau das.

Und nein, hier geht es nicht nur um Sex.
Ich kann mit jedem Menschen irgendetwas anfangen, und es gibt für (fast) Alles einen Menschen, bei dem ich sage "ja, mit dir kann ich mir das vorstellen".

Aber ich kann nicht mit jedem Menschen alles durchziehen.
Und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht können.
Egal ob das jetzt "tantrisch" ist oder nicht.
und ich weiß jetzt, dass mein weg ohne tantra-seminare sein wird
Ich habe vor Jahren an einer Seminarreihe teilgenommen, in der ich mehr über Tantra und Achtsamkeit und mich selber usw.usf. gelernt habe als in jedem Tantraseminar. Und das, obwohl nicht mal "Tantra" außen drauf steht.

Das war das Human Awareness Institute (HAI), hierzulande unter "liebst du schon?" zu ergoogeln.
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