Hochwasser

den tantrischen Aspekt, wage aber, Folgendes zu bedenken zu geben:

Die Menschen wehren sich gegen Schutzmaßnahmen und hoffen, es ginge auch so und wurschteln weiter. Warum wehrt man sich so dagegen, Mauern zu errichten, um Wasser abzuhalten?

Und nun läuft noch der Spreewald mit dem ganzen Gift voll, weil unsere ach so freie Marktwirtschaft den Abbau von Braunkohle subventioniert, statt ihn eingehen zu lassen. Klar: Arbeitsplätze. Fragt jemand, was aus den Buchhändlern und CD-Händlern in Zeiten des Internets wird.

Sicher habe ich Mitgefühl mit Menschen, deren Besitz in den Fluten ertrinkt, aber ich weiß auch, dass Du die Natur nur beherrschst, wenn Du sie verstehst.

Tut mir leid.

Ich würde mich auch dagegen wehren … schau dir doch mal die Pegelstände an; wenn das Wasser bis zum 1.Stock steht, dann musst du den Fluss mit >2m hohen Mauern einfassen. Bäh.

Die Lösung kann nur sein, vor der Stadt den Fluss zu entschleunigen und Gebiete auszuweisen, in denen das Wasser sich ausbreiten darf, wenn wieder so viel runterkommt. In diesen Gebieten darf dann halt nicht mehr gebaut werden. Nein, auch keine Autobahn.

Ich dachte, im Osten gibt es so viel Bevölkerungsschwund – da muss doch Platz dafür sein …

… aber nein, stattdessen denkt man "Jahrhunderthochwasser, aha, kommt nur alle 100 Jahre mal vor, da können wir uns mit den Maßnahmen ja Zeit lassen". Denkste.