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Mir ist das Herz schwer

**********nsual Mann
107 Beiträge
dann komm jetzt ins Tun
Liebe Vajra,

der Körper und das Denken brauchen Bewegung. Orientierung braucht Standpunkte, Neuorientierung braucht Perspektivwechsel. Die Energie der Wut soll raus und hilft deinem Körper sich zu bewegen.

@*******ays: lieben Dank für deine schönen Zeilen, die Atemübung hilft mir immer wieder.

Vajra, vielleicht gehst du in die Natur, suchst dir unbekannte Wege, wirst offen für neue Eindrücke und Bilder. Triffst fremde, zufällige Menschen, belanglose Begegnungen, einfache Kommunikation. Berührst sie mit Worten, lässt dich neu berühren. Spürst dich im Konakt mit anderen. Baust dich von neuem auf und erkennst, wieviel Gutes in dir schon fest verankert ist. Begibst dich in Situationen, in denen du kein Wollen hast. So kannst du ohne Angst vor Enttäuschung deinen Selbstwert wieder erkennen.

Wenn es Tränen sind, lass sie laufen, wenn es ein Lächeln ist, lass es zu. Wenn dich jemand fragt, gib einfache Antworten und wenn dich jemand bittet, freue dich ihm helfen zu können.

Heute braucht mein Körper mich und ich gehe in die Sauna... Morgen braucht er mich und ich gebe ihm Nahrung und Luft... übermorgen braucht er mich und ich gebe vielleicht ihm und einem anderen Menschen Berührung, Wärme, Liebe...

Halt den Kopf hoch, mach den Rücken gerade, wir sind mobile Wesen und müssen uns bewegen - auch im Geist.

Alles Liebe vom wanderer
in der Bioenergetic nach Lowen
habe ich gelernt, wie man Wut entlässt:

in ein Handtuch einen Knoten machen
hinknieen
mit Beiden Händen das Handtuch umfassen, beide Arme gestreckt nach oben und mit Kraft auf den Boden schlagen

immer wieder immer wieder dabei den Gefühlen mit der Stimme Ausdruck verleihen

schreien, schimpfen toben..................weinen

und wichtig ist, nicht gleich beim ersten GEfühlsausbruch aufhören, sondern weiter machen, auch wenns schon anfängt weh zu tun...

es ist wichtig, dass du ALLES entlässt...


am besten vorher in Wut atmen.
laute Musik anmachen.


du kannst aber auch einen Teppichklopfer nehmen und damit auf dein Bett einschlagen...



wenn du magst, auf meinem Profil steht etwas zu den Grundlagen...


*herz2*


ich glaube ich mache das am woe auch mal wieder, bin auch grad ziemlich sauer!
Liebe Isis,

deine Beschreibung der Chakren finde ich abenteuerlich - in Indien weiß jeder Shkati (Göttinchakra unter den Füßen) steigt zu Shiva (7. Chakra) auf. Denk mal darüber nach, wie die Fließrichtung der Kundalini ist! Das Kronenchakra öffnet sich nach und nach, je nach dem wie die unteren Entwickelt sind. Ich danke dir aber, dass du die Chakren aufgegriffen habe, anhand dessen kann ich meine Weisheit sehr leicht erklären. Wir haben drei Yang Chakren (1.3 und 5.) sowie 3 Yin Chakren (2.4. und 6.), dass 7. ist unpolar. 1. und 2., 3. und 4. und 5. und 6. stellen immer einer "Chakrenpaar" da, man agiert immer aus dem einen oder anderen. Im optimalfall leiten die Yin Chakren die Yang Chakren an. Die Eifersucht ist z.B. dem dritten Chakra zugeordnet, bin ich im dritten, kann ich nicht im vierten - also in der Liebe - sein. Bei den ersten beiden Chakren wäre das z.B. bin ich mit meinem Partner aus Sicherheitsdenken (1. Chakra, der versorgt mich materiell) oder aus Lust (2. Chakra) zusammen. Wenn du dich jetzt fragst wo das herkommt - das in Deutschland am meisten verkaufte Buch zur Chakrenlehre sind die Chakra Energie Karten von Walter Lübeck - er lehrt das System so und hat es aus meiner Sicht am besten und tiefgründigsten erklärt. Mich würde aber interessieren, woher du deine abenteuerliche Weisheit über Chakren gelernt oder gelesen hast?

Wenn es mich stört, dass mein Partner ein bisschen heimlich mit einer anderen Frau rummacht, will ich ihn besitzen und kontrollieren. Das es den wenigsten in der Praxis gelingt, damit auch aus der Liebe heraus umzugehen ist klar - aber ich bin dafür, die Dinge trotzdem bei Namen zu nennen - in dem Moment wo ich Angst vor Verlust habe kann ich nicht gleichzeitig lieben. Erich Fromm (Haben oder Sein, Die Kunst zu lieben) hat da tolle Bücher drüber geschrieben.
Wut
Ich weiß nicht, wie es Dir / Euch mit diesem Gefühl ergeht, das, was aus meiner Wahrnehmung heraus hinter der Wut versteckt ist, ist der Wunsch nach Abgrenzung.

Der Vorschlag von Isis hat mir in so manchen Fällen, in denen ich nicht mehr weiter wusste, auch sehr weitergeholfen, ebenso in den Wald gehen uns SCHREIEN oder selbige im Auto bei lauter Musik. Sport ist auch ein guter Kanal, wichtig erscheint mir, bei egal welchem Wut-RAUS-lassen, sich an die K.O. Grenze dabei zu bringen und am besten hat man noch eine gute Freundin oder so an seiner Seite, die einen nach einer Pause nochmal triggert und nochmal und nochmal, bis wirklich gar nichts mehr geht. Dann kann man auch friedlich schlafen gehen und fühlt sich beim nächsten Aufwachen schon wie neu geboren .)


Der Mann ist 'nur' ein Spiegel. Er zeigt Dir etwas verborgenes in Dir, deshalb hast ihn Dir ausgesucht. Indem Du auf IHN wütend bist, Dich von IHM verletzt fühlst, gibst du DEINE Macht an ihn weiterhin ab und begibst Dich dabei selbst in eine Opferrolle !!!

Willst Du das?

Ich sende Dir ganz viel Kraft und wünsche Dir, dass Du das W der Wut auf den Kopf stellen kannst und sie so zu Mut transformierst *herz*
*******ilia Frau
2.148 Beiträge
Ich kann Dir nachfühlen..ich bin auch gerade in diese verdammte Eifersuchtsfalle getappt. Mein Liebster ist gebunden, wir seit drei Jahren ein Affärenpaar. Kinder und seine Frau machen mir nichts aus...als Lebenspartner wäre er eh nicht passend für mich.....
und nun.....wandelt eine Dame auf meinem Profil und schreibt mir dann , das sie es sehr interessant findet , welche Dame so zu welchem Herren "gehört " aha.
Ich meinen Lover angeschrieben und ja sie hat auch ihm gerade geschrieben, weil sie ihn interessant findet...
und ich ? Ich blöde Kuh schreibe ihn sofort, das ich ihn nicht noch mit Jemanden teilen werde.
Au Backe.
Ich sehe ihn einmal die Woche oder auch mal alle 14 Tage, weil er extrem eingespannt ist. Wir kommunizieren nur über mails im joy hier. Meist ist er nur kurz hier um zu schreiben.
Ich werde echt sauer, wenn ich ich mir denke, er schenkt die wenigen Minuten auch noch jemanden anderen
Mist ! Falle......
Also ich kann gut mitfühlen, wie Dir zumute ist
obwohl ich vom Verstand weiß, das es verkehrt und contraproduktiv ist.
Habe ihn mitgeteilt, das ich nicht weiter teilen werden, sollte er lust auf neues haben....jaa ich weiß, er gehört mir nicht und jaaaa damit treibe ich ihn eher weg,zu der neuen unbekannten unbelasteten Versuchung
Mist
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das tut auch mal gut zu lesen. *knuddel*

Ich habe ja nun den Überbau begriffen, aber mehr auch nicht.
Natürlich kann ich ihn nicht besitzen. Könnte ich es, wären wir nicht als Zwei geboren.

Aber anders herum, mal ehrlich, wenn ich zum Beispiel ein leckeres Steak auf dem Teller liegen habe und daran meinen Hunger stillen will, will ich das doch auch nicht teilen?
Okay, ihr seid Vegetarier.
Aber ich will trotzdem meinen Partner für mich.
JA.
Vllt. nicht für immer, aber jetzt doch gerne.

Ich finde, die Polyamorie, die hat man im Blut oder nicht.
Es ist ja auch so eine Modeerscheinung, vllt. aus dem Überfluss geboren.
Im Grunde also gut.
Aber auch ein Gesellschaftsdingsbums und eben hipp.

Ich fürchte, wie immer, wenn man einer Gruppe angehört, und die Polyamoren sind ja im Grunde eine Gruppe, dann gibt es Gruppenkonventionen, kleine und große Regelwerke. Dann müssen Empfindlichkeiten besprochen und Eifersüchte mit der tantrischen Idee abgegelichen werden. So sehe ich das.

Mir ist das zu anstrengend, alldiweil Sex und Gruppendynamik für mich nicht den hohen Stellenwert haben.

Aber natürlich bin ich unglücklich. Ich habe also einen Partner zu teilen. Ich denke grob kann ich das verstehen: Wenn ich ihn toll finde, warum geht es nicht anderen Frauen ebenso. Soweit die Theorie. In der Praxis sehe ich rot. Sobald der Name fällt, ahne ich böses. Mir ist, als würde in den nächsten Minuten eine Sau durchs Dorf getrieben und es wird ein Erdbeben geben und ich habe Herzrasen, schütte Adrenalin aus und wappne mich gleichzeitig für den Generalgroßangriff.

Im Übrigen -- so habe ich eben an mir festgestellt -- kann ich prima den Partner teilen, wenn wir verkracht sind. Dann denke ich, du * geh doch raus und sieh zu, wie du bei der glücklich wirst.
Vllt. ist es eine Art Selbstschutz, dass es (Gott sei Dank) immer kracht, wenn die andere wieder hereinbricht?

Der Partner ist natürlich daran interessiert, über die andere Person zu berichten, sie mitzuteilen. Ich kann mich erinnern, wie ich in meiner auswegloser Ehe -- von beiden Seiten erfolgreich zum Scheitern erklärt, endlich den lieben neuen Lebensgefährten vorstellte. Ich hatte fast so etwas wie einen Schulterschluss unter Männern erhofft, doch das Ergebnis war anders: Depression und Aggression beim alten Partner. Dabei hätte ich schwören können, nie und nimmer noch für ihn wichtig zu sein.

Also zurück auf den Boden der Tatsachen: Was macht ihr denn, wenn der geliebte Partner dann an einem neuen unverzankten Abend kommt und sagt: "So, ich gehe mit XY Essen."
Du weißt, beim letzten Essen hat es noch einen extra körperlichen Nachschlag gegeben.

Das Tier in mir geht die Wände hoch. Innerlich die Tapeten abkratzen, Wohnungstigern, Koffer packen, Schlüssel austauschen, auf dass er nicht mehr in die Wohnung kommt. Rachepläne schmieden: "Na warte, wenn ich auch mal einen Mann auftue und dir das heimzahle, dann wirst du auch bittere Tränen weinen."

Womit man wieder Tier ist, aber auch verkracht ist.

Derweil sitzt der andere ja beim dritten Gang, beim dritten Kuss und fummelt bereits in der Unterwäsche. Für ihn ist das alles nicht so schlimm. Er weiß ja, wo er hingehört. Ist nur ne kleine Geilheit. Kein Grund, zu hyperventilieren.

Na gut, ich bin die Einzige, die damit ein Problem hat.
So kommt mir das vor.
Ich könnte doch derweil den Aquarellblock nehmen und ein Bildchen malen. Dann hätte ich mich auch selbst verwirklicht. Oder so. Oder hundertsten Mal in den Bauch atmen, ein Mantra singen oder in den Wald gehen und Scheiße schreien. Das Kissen abfedern mit dem Messer. Vooddopuppen ausgarnieren. Nur nicht leiden.

Nein, das hilft mir nicht. Ich muss gestehen, das Einzige, was mir helfen kann ist, dass er die Hände von der Frau lässt. Alternativ helfen würde, wenn ich weniger Gefühl für ihn hätte. Sonst sehe ich keinen dritten Weg. Ah doch, ich wüsste von alledem nichts. *achtung*

Ach, das alles ist jetzt nicht das, was ich eigentlich schreiben wollte, aber nun ist alles raus.

Schöne Grüße und allen meinen Dank,
Vajra
ja, die Geschmäcker ..
.. sind individuell - können sich grundsätzlich auch wandeln, auch dies ist wohl wahrnehmungsgebunden ..

Auch wenn es lange her ist, dass ich Gefallen an einem Steak gefunden habe, so gruselt mich heute der Gedanke, mir ein totes Stück Fleisch einzuverleiben *g* (wirkt sich meines Wissens laut wissenschaftlichen Erkenntnissen auch förderlich auf depressive und aggressive Stimmungen aus). Ich will aber auch nicht ausschließen, dass sich dieser mein Grusel vielleicht auch wieder ändert, das ist sicher auch mit den Situationen verbunden, die mir in der Zukunft begegnen werden - oder nicht.

Meint: Das einzige, um das wir wissen, dass es wirklich sicher ist, ist der stete Wandel selbst. Damit wäre die einzige Sicherheit, die wir finden können jene, den Wandel an sich willkommen zu heißen / als real zu akzeptieren und in dieser Haltung eine innere Sicherheit zu finden.

Die Wege dorthin sind wahrscheinlich mindestens so vielfältig wie das Facettenreichtum der einzelnen Individuen selbst.

Inwieweit sich Schnittmengen dabei bilden, entscheiden wir selbst, eben durch unsere Entscheidungen, die aus der jeweils individuellen inneren Haltung entspringen.

Wir leben in einer polaren / dualen Welt. Damit hat jede Medaille zwei Seiten. Für welche Seite man sich entscheidet oder ob man sie als 'sowohl als auch' in ihrer Ganzheitlichkeit (für)wahr.nehmen möchte, liegt im Auge des Betrachters, dessen Blick.Winkel oder Blick.Wechsel die persönliche Resonanz und damit auch die individuellen Gefühle bedingt. Die Wissenschaft sagt, dass niedriger und höher schwingende Energien nicht zur selben Zeit am selben Ort sein können.

Würden wir demnach hier auf Erden im Paradies leben, wenn wir uns alle immer für die höher schwingenden Energien entscheiden würden - uns selbst und unserer Mitwelt zuliebe, unabhängig davon, welchen Wandel uns die Situationen aktuell schenken, die uns begegnen?

Die Brücke (des oben geschriebenen) zu Deiner Frage:

Also zurück auf den Boden der Tatsachen: Was macht ihr denn, wenn der geliebte Partner dann an einem neuen unverzankten Abend kommt und sagt: "So, ich gehe mit XY Essen."

Ich entscheide mich für die höher schwingenden Energien, auch weil ich keine Lust mehr auf die Schwere und deren Auswirkungen der niedriger schwingenden Energien habe, die ich als belastend für mich selbst und mein Leben empfinde.

Daher nehme ich das, was ist, zur Kenntnis und fühle in mich hinein, ob und wenn ja inwieweit ich damit in Resonanz / Verbindung gehen möchte, respektive kann, vor dem Hintergrund eines damit positiven Empfindens.

Soweit mir in dieser Begegnung der Geschmack nach Exklusivität steht, gehe ich froher Dinge meinen Weg alleine weiter, denn dann ist es eben in dieser Begegnung so, dass sie nicht mehr für mich bestimmt ist, dass sie sich erschöpft / erfüllt hat, wofür ich ihr, dem anderen und mir selbst ebenso aufrichtig dankbar bin, wie für die vielen schönen Momente, die sie mir geschenkt hat.

Soweit mich an der Situation etwas fasziniert oder reizvoll ist, lass ich mich, soweit mich 'der Rahmen' meiner guten Gefühle darin trägt, darauf ein, so lange und so weit alle Beteiligten sich gut damit fühlen, respektive so lange und so weit allseitiges Wohlfühl-Entwicklungspotential in Form einer gemeinsamen Übereinkunft / Zielsetzung vorhanden ist und die Handlungen der Beteiligten damit in Einklang schwingen.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
es gibt einen dritten Weg und einen vierten und einen hundersten.

Du willst nur zwei sehen, und das ist absolut dein gutes Recht. In einem Forum, in dem sich Menschen aufhalten, die sich auf einem selbstgewählten spirituellen Weg probieren oder schon auf ihm angekommen sind, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit Antworten von Menschen bekommen, die jenseits eingetretener Pfade gehen.

Monogamie hat bei euch versagt. Im Hier und Jetzt völlig versagt. Das ein Fakt. Klär mit ihm ob ihr der Monogamie wieder eine Chance geben wollte. Klärt mit dir selbst ob es deine einzig denkbare Lebensweise ist. Und dann handelt so wie ihr es für richtig haltet.

Du bist in dieser Situation nicht alleine. Und die wirst sie nicht alleine mit dem Kopf kontrollieren können, ob du leidest oder Mantras singst oder die Tapete von der Wand kratzt. Es wird dir nichts nützen. Du wirst dich mit ihm austauschen müssen und dir selbst zuhören müssen und dann entscheiden wie es weiter gehen soll.

Schließ alles aus, was du willst. Wie erwähnt, das ist mehr als dein gutes Recht. Aber behaupte nicht, es gäbe keine anderen Lösungen, sondern stehe dazu, dass du andere Lösungen nicht willst.

Monogamie ist übrigens deutlich einfacher als Polyamourie. Denn in der Monogamie sind die Regeln fest, alt, gesellschaftlich anerkannt, und klar. Wer anderweitig engangiert ist - der verstößt klar gegen die Regeln und ist klar der Schuldige.

Nach monogamen Reglen, sind er und ggf. auch die andere Frau klar schuldig.
Und Konsequenz muss eine Trennung oder wenigstens eine Art der Bestrafung für die Schuldigen sein - ggf. kann es dann einen Neustart geben. Wieder unter den alten Monogamie-Regeln. Ansonsten trennt man sich und eben anderweitig monogam. Bis zum nächsten Mal. Du bist in bester Gesellschaft. Die meisten Menschen leben so. Es ist nicht verwerfliches daran. Es gibt einfach auch andere Wege. Das kann man ruhig wissen.

Und ja, ich bin Vegatariern *zwinker*
*******aut Frau
110 Beiträge
völlige Zustimmung
Hallo Pixy,

ich kann Deinem Beitrag nur zustimmen. Weise geschrieben.

Und ich esse auch keine Tiere.

Sei gesegnet.

Sophia
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ach ja ja *ja**ja**ja* Sogar ich bin eingefleischte Vegetarierin!

Ich hatte ein paar Stunden Zeit, über Secretways Worte zu denken und verfiel in philosophische Grübeleien. Die haben mein vorrangiges Problem nicht gelöst, aber es vermixte sich vorzüglich.

Dazu muss ich sagen, ich habe keinen blassen Schimmer, was nieder oder höher schwingende Energien sind.

Dual finde ich die Dinge schon lange nicht. Denn wenn der eine Begriff den anderen benötigt -- allein, um sich von ihm abzugrenzen, spricht das eher für eine Einheit und nicht für Dualität. Gäbe es kein Licht, wüssten wir den Begriff "Dunkelheit" nicht zu erklären. Gäbe es niedere Energien, müssten wir sie durch höhere hervorrufen und erhalten.

Ich erinnere mich an eine wunderbare Antwort, die Tyohar einem Schüler gegeben hat, welcher fragte, was denn nach dem Bewusstsein käme -- nach der Erleuchtung.

Tyohar ist ein Schüler Oshos und trägt dessen Ideen weiter. Aber nun zu seiner Antwort:
Nachdem das Bewusstsein Erleuchtung erfahren hat, wird es wieder unbewusst werden. So, wie ein Stein.

Ich fand das empörend. Wie kann die lange qualvolle Reise so für die Katz gewesen sein? Aber dann dachte ich, wer war denn überhaupt so vermessen und hat angenommen, es gäbe ein Gut oder Böse, ein Ziel oder einen Weg, eine Reise die Dualität oder eine gute oder schlechte Schwingung?
Oder Erleuchtung oder Unbewusstheit?

Das Einzige, was sicher ist, ist der stete Wandel. Aber es ist nicht einmal sicher, ob er stet ist, oder gar ein Wandel ist. Heraklit sagte, man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen. Osho sagte, man kann nicht einmal einmal einmal in denselben Fluss steigen.

Hier ist auch mein Problem. Ganz konkret. In meinem "Fall." Ich habe hineingehorcht in mein tiefes Inneres und ich dachte, es wäre doch außerordentlich fein: Meinen Liebsten ein Leben lang zu begleiten. Gut, es hat auch Situationen gegeben, da dachte ich, es ist mehr Fluch als fein. Aber wenn ich mit meinem Einkaufswagen durch den Supermarkt fahre und überlege, was ich einkaufen würde, treffe ich auch eine Wahl. Ich würde ihn also in den Einkaufswagen legen, unbedingt, denn das ist sicher, und ich würde ihn bezahlen und haben wollen.

Kaum zuhause wird das Bürschchen aber munter und schaut nun seinerseits in den Regalen die Zutaten seiner Wahl aus und findet auch etwas Leckeres dazu. Er kommt zu mir und sagt: "Schau, ich hab auch was Nettes aufgetan."

Er hat natürlich nix kapiert, denke ich, denn wenn wir zusammen leben, leben wir in einer monogamen Gesellschaft.
Kriegt er auf die Finger geklopft. "Das stellste schnell mal wieder weg", sage ich.
Macht er glatt.
Denn da droht die Mama (ich) ihm mit Strafe und Liebesentzug und ggf. Schlafen unter der Brücke.

@**xy: Klar gibt es so viele Wege, wie es Menschen gibt, Es gibt so viele Wege, wie es Menschen ++ Plus Situationen gibt. Es gibt Potenzen viele. Hilf mir bitte, die rechte Entscheidung zu treffen.

.. Mist. Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich richtig tun soll.
Eure Ratschläge annehmen kann ich nicht, ich muss selbst meinen Weg selbst finden. Daher mag ich viele Wege hören und am meisten mag ich jene, die ich "gefühlt" nicht beschreite. Das gibt mir eine Bandbreite. In meinem Innern sieht es so aus, dass eine weitaus höhere Instanz (Ich?) zugunsten der Einzelmeinungen nie und nimm er eine Entscheidung fällen mag. Daher kann ich nicht verkünden: Ich habe diesen Mann verlassen oder: Ich habe ihn vor ein Ultimatum gestellt. Ich habe genau genommen nichts getan.

Es ist nicht so, dass ein Sturm in meinem Innern tobt. Es ist so, dass es nie eine Zeit gegeben hat, in der kein Sturm in meinem Innern getobt hat.

Zum Thema "Soll ich die Beziehung weiterführen", gibt es folgende von mir gefasste Beschlüsse:

Gestern, 12 Uhr: Leck mich, ich komme doch auch ohne dich klar.
13 Uhr (ich fahre an der Stelle vorbei, wo ich meiner besten Freundin damals 2010 erzählte, wie schön der Sex mit ihm ... SCHNAUZE!) ich beschließe: Man sollte der Beziehung keine Chance mehr geben. Ich gehe in das Frühstückscafe, wo wir immer so schön zu zweit gefrühstückt haben, SCHLUCHZ seinerzeit. Ich stelle fest, dass ich nicht laut losheulen muss. Prima. Ich denke, es ist besser, uns zu trennen. Das wollte ich eigentlich auch wissen.
Um 14 Uhr fragt der Versicherungsmensch fürs Auto mich: "Sollen wir Ihren Wagen wieder so versichern, dass ihr Lebensgefährte diesen mitfährt?" -- Ich überlege, dass der ja nun nicht mehr aktuell ist. Nicht mehr mitfährt. Ich denke nach, diese Option zu streichen oder wenigstens offen zu halten. "Nein!", sage ich. Äh Quatsch. Ich will hier doch nicht meine Beziehung offen diskutieren: "JA" sage ich. Im selben Moment kommt ein Glücksgefühl hoch, dass ich denke: Ja, unbedingt, gib der Beziehung eine Chance!

Zuhause komme ich an, und das Erste, was der "Liebste" macht, ist die Tür vor meiner Nase zuhauen. Klackerdiklack kocht die ganze Kacke binnen drei Sekunden hoch. Die Seifenblase zerpickt. Ich muss auch an meinen Job denken, ermahne ich mich. Job machen. Geh mal raus,. Mach, was @*****rer sagt. Ich komme erst wieder zu den Beziehungsgedanken nach dem dritten Glas Wein und dem Gemütlich-Einkuscheln jetzt im großen Alleinbett. Allein. Schön. Ich stelle beglückt fest, mir fehlt rein gar nichts. BOAHHH, ich habe rundum Platz und wenn *der*jetzt aus seinem Zimmer käme, wäre es gut, besser. Aber es ist auch so gut. Leute, es ist auch SO gut. Es ist so gut, es gibt keinen doofen Kommentar beim Einschalten der Heizdecke, denn das ist mein nächster Gedanke und ich denke auch, während ich einschlafe: Zum Kuscheln hätt ich jetzt schon Lust.

Am Morgen wird mir schlagartig klar, wo er "es" MIT *DER* Anderen getrieben hat.
FUCKKKK!
ICH verdammte IDIOTIN, DASS ICH DAS NICHT GLEICH geschnallt habe! Eh, vorvorletzten Samstag. Ich hatte mich ohnehin gewundert, warum er so spät nach Hause gekommen ist.
Scheisse. Ich schnalle ab. Dachte schon, ich hätte alles hinter mir, aber jetzt erwischt es mich eiskalt.


Ich komme auf die Füße, will ihn zur Rede stellen. Abgeschlachtet gehört er!
Zum Glück ist seine Zimmertür noch immer zu. Ich denke, diese Tür kommt auch gleich mit auf die Liste aller Hinrichtungs-- äh Hinderungsgründe.
Ja, die Wut kocht. Er hat Glück gehabt!!!!

Dann denke ich: HALLO.
Für mich. Es flasht mich einsam der Gedanke an, ob ich nicht ich diejenige bin, die bekloppt ist. Ja, definitiv. Ein Mann kann es gar nicht an meiner Seite aushalten. Ich blättere meine Männerwirtschaft der letzten Jahre vor meinem geistigen Auge auf und ab. Ich denke: dreieinhalb Jahre sind auch lang. Andere waren schon schneller weg. Jetzt habe ich schon dreieinhalb Jahre mit dem. Aber ich muss in zwei Stunden arbeiten gehen und kann das gedanklich gar nicht zuende denken. Anders herum ist er ja Weißgott älter und hat weißgott mehr viele kaputte Beziehungen auf seinem Buckel. Ich weiß nun auch, mit einem Schlag, warum die alle gescheitert sind. Soll ich davon mal berichten?

LEUTE! Ihr wollt doch wirklich den bekloppten Scheiß nicht weiter lesen, oder?

Ich frage euch:
Was würdet ihr raten?
Ich weiß es selbst ja nicht. *snief*
:)
*grinZ

[sorry] *ggg*

[was die Dualität und die Einheit betrifft stimme ich Dir durchaus zu, das ist halt immer die Frage der Perspektive - glaub, wir verstehen uns da und brauchen das hier nicht zu vertiefen? *zwinker* ]

Vajra, ich finde Deine Zeilen sehr inspirierend. Du haust da Dinger in einer Weise raus, die trotz aller Dramatik erfrischend ist - wenn Du ein Buch draus machst, ist würde es kaufen, obwohl ich literarisch eigentlich in ganz anderen Spähren zu Hause bin.

Dir raten??

take YOUR time.

Du bist jetzt und aus meinem Empfinden gar nicht an dem Punkt, eine Entscheidung treffen zu können. Brauchst Du ja auch nicht. Warte, bis die Amplituden Deiner Gefühle nicht mehr so extrem in die verschiedenen Richtungen ausschlagen. Spiel weiter 'real' mit den verschiedenen Szenarien, lass Dich in Deiner Phantasie auf diese ein und schau, was das mit Deinen Gefühlen macht. Handle vielleicht mal anders, als Du es immer getan hast. Und wenn Dir danach ist, fahr mal ein paar Tage in eine andere Umgebung oder mach einen Tantra-Workshop *ggg* - whatsoever - wenn man mit der Nase direkt vor einem Bild steht, sieht man auch nur Pixel und nicht das ganze Bild.

Ich kann Dir die vegane Rohkostküche btw. sehr empfehlen ;D
*******nn57 Mann
11 Beiträge
Verstehe vieles nicht mehr
Hallo Varya ,

Emotionen ist Vergangenheit und ich habe den Eindruck Du kannst kannst nicht loslassen. Ich halte es wie Barry Long , Emotionen hindern uns wirkliche , wahre Liebe zu erfahren und die kann nur im hier und jetzt gelebt werden . Es spielt auch keine Rolle ob Monogam oder Polyamor .
Alles was Du zum glücklich sein brauchst ist in Dir selbst. Warum machst Du dich von außen Abhängig ? Fakt ist - wenn Du eine Affäre hast kommt es früher oder später zu Problemen . Dein Problem ist das Du in Monogamie leben willst - Dir aber eine Affäre suchst der niemals Monogam leben will sonst wäre er doch bei seiner Frau oder ?
Du scheinst sehr belesen zu sein aber ich weiß wenn Gefühle eine Rolle spielen ist der Verstand einen im Weg . Es gibt so viele Ratgeberbücher aber letztendlich musst Du deinen eigenen Weg gehen . Ich selbst habe das was Du durchmachst auch erfahren und muss sagen es hat mich später viel stärker gemacht . Ich denke was Dich am meisten verletzt ist seine Unehrlichkeit . Es kann aber letztendlich keine Überraschung sein denn das ist er wohl seiner Frau gegenüber auch . Ich kann und will Dir keine Rat geben denn das wäre nicht im tantrischem Sinne . Das ist wie mit der Wahrheit - jeder hat seine eigene Wahrheit . Aber was ich Dir wünsche , das Du wieder Du Selbst wirst und Dir gute Freunde begleiten . Lass alle deine Gefühle wie Wut , Trauer , Schmerz zu . Mir hat das Buch von Osho - " Emotionen - Frei von Angst , Eifersucht , Wut - sehr geholfen . In diesem Sinne , sei ganz lieb umarmt

Mannomann 57 *troest*
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ihr,
danke noch einmal.
Der Liebste und ich haben uns notdürftig ein bisschen zusammengerauft, wobei nicht sicher ist, was er eben jetzt macht, da er weg ist.
(Bestimmt das, das ich dann doch lieber nicht wüsste)

Mich nagt an, dass ich ein ganzes Stück zurücktreten muss, wenn mich die "Sache" nicht verletzen soll. Es geht dabei nicht um Souveränität oder das berühmte "Mädel, nu mach was aus deinem Leben", das mache ich schon.

Es geht um das Modell einer verschmolzenen Zweierbeziehung. Ich sehe das so ähnlich wie mit einem Auto: Man will am anderen Morgen auch das Gefährt noch an derselben Stelle wissen, wo man es am Abend verlassen hat. Das hat sicher praktische Gründe. Obwohl ich das Modell Car-Sharing auch sehr reizvoll finde. Aber dann wäre es unnütz, eines der Autos besonders lieb zu gewinnen.

Von daher hadere ich mit der Polyamorie, die ja als letzte Möglichkeit hier bleibt. Andererseits muss ich vom wort case ausgehen, sonst falle ich ja wieder und wieder aus allen Wolken.

Mich belastet, dass die Wahrheit umso mehr schmerzt, wenn die Beziehung grad wieder verschmolzen ist, also im Sinne von harmonisch. Wenn wir uns zanken, ist es mir recht schnuppe, was er mit wem macht.

Hm ... gerate ins Grübeln und laufe geistig wieder zu Hochtouren auf, das merke ich. Das Problem ist auch das ständige Kopfkino. Und die ewige Nervosität.

Aber wird schon werden.
Ich habe auch einen Osho-Tipp auf Lager:
http://radio.osho.com/

Hier könnt ihr rund um die Uhr Diskurse hören.
(Das wäre vllt. eine gute Sache auch für mich)

Liebe Grüße,
schickt Vajra
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich glaube auch, dass du das schon machst und klar kommst *g*

mich besorgt das "verschmolzen". frag mal bei Osho (und Hinterbliebenen) nach wie das ist, wenn man mit seinen Gedanken verschmilzt..auch denen von Liebe. Wenn man nicht gewahr ist, dass es nur Gedankekonstrukte sind. Gespeist auf vielen Erfahrungen und Eindrücken, viele davon gar nicht deine, sondern angenommen aufgedrückt.

Wenn du das merkst, kannst du anfangen dir deine eigene Eindrücke, wertfrei, zu machen.
Und am Ende wirklich deine Entscheidung zu treffen - und das wunderbare, wenn es wirklich deine ist, wird sie immer richtig sein, egal in welche Richtung sie geht.

Und du hattest ja mich gefragt. Nee, ich verkaufe auch keine Weisheit in Flaschen *zwinker* Dann würde ich hier von goldenen Tellern essen...und selbst auch keine Fehler mehr machen, aber die Erleuchtung war mir auch noch nicht beschienen.

Das ist die Sache mit der ganzen Spiritualität - du kannst erkennen und du kannst lernen, aber es ist, oft, ein langer Prozess und es nicht auch immer angenehm. Wen du plötzlich siehst und deine eigenen Anteile siehst und merkst, wie vernebelt du lange warst, und dann auch noch der Nebel sich nicht gleich lichtet...harte Arbeit. Ich stecke selbst knietief drin.

Ich lese raus, dein Liebster hat so etwas wie Polyamourie angedeutet?
ja ..

das mit dem 'Verschmelzen' ist so eine Sache ..

das für mich Wichtige dabei ist, zu unterscheiden, ob es dabei um Ko-Abhängigkeit geht oder ob zwei autarke Individuen aufeinandertreffen.

Im ersten Fall steckt man mehr oder weniger tief in der Projektion.
Im zweiten geht es mehr um Differenzierung und Entwicklung des Selbst.

Ein gutes Buch zum Thema hat David Schnarch geschrieben: Die Psychologie sexueller Leidenschaft *zwinker* Entgegen der Kurzbeschreibung geht es aus meinem Empfinden in dem Buch mindestens 50% um die Psychologie der Beziehung. Ist allerdings ein dickes & sehr klein gedrucktes Werk ..
*******GAR Paar
254 Beiträge
Liebe Vajra_Nalanda
Erlaube mir diese Frage: Hast du dich mit den Gründen, dem Ursprung deiner Eifersucht und deiner Verlustangst auseinandergesetzt? Weisst du, ganz genau in welchem Moment, dich diese Gefühle befallen? Was triggert dich? Was weckt die Eifersuchts-Biester in dir?

Spürst du, dass du in ein- und demselben Satz vom Genesen eurer Beziehung und vom Sabotieren (natürlich seinerseits) sprichst? Und spürst du, wie unrecht du ihm vielleicht damit tust? Und ich wage zu behaupten, warum du dies tust: um dich zu schützen....dich zu wappnen vor allen Eventualitäten...."es könnte ja sein, dass er...aber es ist weniger schlimm, weil ich bin ja dann innerlich schon darauf vorbereitet..." etc. etc. Und glaub jetzt nicht, dass ich dir diese Sätze vom hohen Ross aus vor die Füsse schmeisse...nein, ich habe einen langen Weg hinter mir und kenne diese Mechanismen und Muster aus dem eff, eff...deshalb sage ich, wichtig wäre, dass du dich mit deinen Ängsten auseinandersetzt.

Was lässt dich so auf der Hut sein? Was ängstigt dich so sehr? Du scheinst mir eine patente Frau zu sein, spannend, attraktiv, wissbegierig, reflektierend...

Im Buch "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" steht ein Satz, der mich vor zehn Jahren aufgescheucht hat (ich war damals verheiratet und eifrig bemüht, meine Ehe mit meiner "berechtigten" Eifersucht zu sabotieren, die Liebe, die uns verband, zu zerstören - deshalb, ja, ich weiss, wovon du sprichst)...also dieser Satz: Der/die Betrogene hat sich zuerst aus der Beziehung verabschiedet.

Dieser Satz hat mich deshalb aufgescheucht, weil ich innerlich sofort wusste, dass er korrekt war. Ich bin mit diesem Satz schwanger gegangen und habe realisiert: ich habe unserer Beziehung - vielleicht von Anfang an - nicht die Chance gegeben, die sie verdient hatte. Sie musste und ging zugrunde. Weil ich wahre Liebe nicht zulassen konnte.

Ich weiss, das mag hart klingen. Ich weiss aber auch, wie schwer es für dich sein muss. Deshalb rate ich dir, an den Grund des Übels zu gehen, in deine Vergangenheit zu blicken, wahrscheinlich in deine Kindheit. Denn das Übel ist nicht dein Liebster und sein Hang zu Polyamory...das Übel ist der Grund, der dich nicht vertrauen lässt.

Verzeih, wenn ich dir zu nahe trete.
*******ilia Frau
2.148 Beiträge
ich bin ja gerade in der selben lage...und lese daher neugierig mit.
ich habe meinen lover ja auch eine scene gemacht ,weil es frau ihm schrieb und er antwortet. auch bei mit der mechanismus...sie schreiben sich, sie treffen sich, sie haben sex und ich bin überflüssig..also verlustangst.


Der/die Betrogene hat sich zuerst aus der Beziehung verabschiedet.

hm ,ich habe also auch ihn gleich krass gesagt, nicht mit mir,dann gehe ich eben.
also habe ich mich verabchiedet.....scheinbar um vorzubauen, das er mich verläßt ?......


er schrieb nur noch, das er sich nicht vorschreiben läßt,mit wem er sich trifft.
und diese aussage hat mich so getroffen. mir ist, als hätte er schon was mit einer anderen frau
scheiße, dabei hat er nur geschrieben
die fronten sind verhärtet
er sagt,ich lass mich nicht kontrolieren und ich sage ich teile nicht
das war meine letzte mitteilung an ihn,seit dem funkstille
somit habe ich mich "verabschiedet"
mist.
er ist sauer ich traurig.


keiner kann mit diesen prinzipien nachgeben.....
und ich bin unglücklich und vermisse ihn.
ich weiß nicht weiter
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, er wird wiederkommen.
Fast boshaft würde ich sagen, es liegt in der Natur des Mannes, sich seine "verfügbaren" Frauen warm zu halten. Es liegt auch in der Natur der Frau, sich sehnsüchtig ihm zur Verfügung zu halten.

Ich finde an allem nichts schlimm und verstehe nicht, wie ein harmloser Begriff, wie "Verschmolzen" so viel Aufruhr auslösen kann. Wenn wir wie die Vögel unsere Nester bauen und dahinein unsere Eier legen und die Brut großziehen, dann ist das ein sehr enges Gefüge. Verschmolzener geht es nicht.
Aber die Kleinen sind hilflos und brauchen Schutz.

Ich finde es normal, dass man sich auch in der Paarbeziehung mitunter wie zwei Pantoffeltierchen in der Ursuppe einsam erkennt und verbindet, verschmilzt und aneinander klammert. Ich finde überhaupt das ganze Leben eine Scheiß-einsame Angelegenheit. Warum bin ich allein zur Welt gekommen?
Ich könnte heulen, so allein bin ich.

Wenn man ehrlich ist, ist doch jede Beziehung nicht mehr als der Wunsch, gegen diese Einsamkeit anzukämpfen. Es steckt schon im Wort "Be-ziehung." Aber im Tantrischen gibt es sicher ein eigenes besseres Wort, das diese böse Falle gar nicht erst zuschnappen lässt.

Ich weiß im Grunde vor Einsamkeit nicht einmal, wer ich bin. Da habt ihr es besser, ihr habt eine klare Vorstellung von euch und auch so viele Bücher gelesen und Theorien gefunden. Damit ist die Welt fest in ihrem Döschen. Wenn jetzt der Ritter auf seinem glänzenden fliegenden Pferd kommt, so seid doch ihr es, die den Enttäuschungen schon vorgegriffen habt -- bei so viel spirituellem Überbau.

Ich will nur sagen, ich brauche den Anderen, den fliegenden Helden auf seinem weißen Pferd, damit ich weiß, wer ich bin.

Mich ärgert auch die Psychologie. (Ja ja, sie will einfach nicht hinschauen, höre ich euch sagen). Aber mehr aus einem philosophisch/spirituellen Gedankengang: Wenn meine "Störungen" aus meiner Kindheit rühren und die Kindheit vorbei ist, dann bin ich im Grunde unheilbar krank. ich kann ja das Rad der Kindheit nicht zurückdrehen. Geschehen ist geschehen. Und nun soll ein Ereignis aus der Kindheit mich in meinen Ängsten gefangen halten? Das gibt mir zu denken. Das macht mich klein, arm und hilflos. Aber das ist wohl das Korsett, das wir alle tragen und uns überziehen lassen. Will sagen: Die ganze Gesellschaft ist krank. Krank an ihrer Kindheit. Kennt ihr jemanden mit einer nicht-schweren Kindheit?

Auch so Sprüche, wie: "Der/die Betrogene hat sich zuerst aus der Beziehung verabschiedet" ... sorry, sind im Grunde genommen mindfuck. Ich finde es zwar auch apart, einfach mal die Welt auf den Kopf zu stellen und von unten zu beleuchten. Im übertragenen Sinne ist dieses "Geständnis" des Liebsten, eine "Andere" zu haben in etwa so, als würde man tagelang an einem Bild malen und nun kommt einer daher und macht mit einem dicken Pinselstrich alles kaputt. Klar, dass das Gemälde zuerst da war. Und wenn mir das als Künstlerin passiert, dann passieren bei mir zweierlei Dinge: Erstens, ich schreie auf. Zweitens. Ich muss lachen, weil ich doch so viel Mühe investiert habe. Drittens werde ich wütend, viertens nochmal mehr wütend, weil ich mich im Recht fühle, fünftens nochnochmal mehr, weil alle Umherstehenden mir Recht geben.

Sechstens Leere und Trauer.
(Im günstigsten Fall)
Im ungünstigsten Fall kann man nicht einmal der Arbeit nachgehen, weil der Kopf sich dreht und dreht. Dabei wäre jetzt die Arbeit grad das einzig Richtige.
Siebtens hatte ich geschrieben, es passieren nur zweierlei Dinge. Da kann man mal sehen, wie großgezüchtet alles wird.

Denn, wie gesagt: Er kommt wieder.
Er kommt auch deswegen wieder, weil er einsam ist, weil er im Grunde auch nicht weiß, wer er ist und den Anderen braucht, um sich zu spiegeln. Andere Menschen spiegeln andere Persönlichkeitsfacetten, weswegen auch dieser Mann zurückkommt.

Polyamor ist schon ehrlicher. Aber noch ehrlicher wäre, sich gar kein Regelwerk und keinen Überbau anzuheften, sondern das tief im Innern zu fühlen: Die Menschen können nicht anders, als sich immer wieder zu beziehen.

Das ist auch anstrengend.
*******GAR Paar
254 Beiträge
@Vajra
Du bist verletzt, empfindest Schmerz, fühlst dich einsam...dir gehts beschissen. Alles klar, aber wenn du deinen "Schmerz" zur Diskussion stellst und es wildfremde Menschen - wie ich - gibt, die sich Gedanken zu deiner Situation machen, sich Zeit nehmen, um dir zu schreiben...dann finde ich deine Reaktion, dein wildes Um-dich-schlagen und verbales Zerdeppern äusserst, äusserst unachtsam.

Ich verabschiede mich deshalb hier und wünsche dir alles Gute im Leben.

das ganzundgar-Weib
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Blöde Rhetorik.
Erst Vorwürfe machen und dann schnell weg sein. *snief*
*******ilia Frau
2.148 Beiträge
was ich nicht verstehe,bzw nicht weiter weiß...ok ich habe gesehen, das muster..mann schaut sich andersweitig um und ich beende bevor eigentlich wirklich was war.
also eben schutz...ok,jetzt weiß ich es, aber was lerne ich daraus, wie geh ich damit um, was ändere ich?
ich überleg, was e smit meiner kindheit zu tun hat,find enichst wirklich.aber selbst wenn ich den tiefen ursprung wüßte...was dann?

zur jetzigen situation...er hat klar sein prinzip kundgetan" ich lasse mich nicht kontroliieren und beherrschen, " und " ich treffe mich mit wem und wann ich will"

und mein prinzip.....neben seiner ehefrau,seinen kindern,dulde ich keine weitere frau

naja, da gibt es wohl kein kompromiß, kein dazwischen.
keiner will dem anderen hinterherlaufen und nachgeben.

in einer stunde denke ich,ok dann sit das jetzt der schlußpunkt nach drei jahren affäre, wie gut....und ich bin siagr ein paar stunden ganz ruhig
und dann bäumt sich wieder alles auf und ich denke,das kann es doch ncht gewesen sein.ich vermisse ihn,habe sehnsucht, warte auf ein zeichen..

meine güte da ist man 52 jahre und gefühle werden auch im alter nicht weniger
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich finde es normal, dass man sich auch in der Paarbeziehung mitunter wie zwei Pantoffeltierchen in der Ursuppe einsam erkennt und verbindet, verschmilzt und aneinander klammert. Ich finde überhaupt das ganze Leben eine Scheiß-einsame Angelegenheit. Warum bin ich allein zur Welt gekommen?
Ich könnte heulen, so allein bin ich.

Nö, ich fühle mich nicht einsam in der Welt. Ich bin hier fest verankert und gehört hier dazu. Wie alle anderen auch. Wie du auch. Ich bin mit allem verbunden und alle sind mit mir verbunden. Einsam bin ich nicht. Verschmelzen muss ich nicht, weil ich bin eh mit allem verbunden - und kann mich abgrenzen in mir.

Das empfine ich als "normal". Ich renne!!! weit weit weit weg, wenn ich es merke, dass sich jemand mit mir verschmelzen will...weil ich mit Verschmelzungswilligen schlechte Erfahrung gemacht habe. In meinem Fall waren das oft Menschen mit eine Persönlichkeitsstörung, die ihren Halt durch mich und in mir suchten, weil sie sich eben nicht in der Welt verankert fühlten. Mag Zufall sein.

Wir tun uns zusammen, weil wir uns eben paaren wollen *zwinker* Und weil wir biologisch als Sippentiere angelegt sind und unser Leben einfacher ist, in Gemeinschaften. Wir haben dafür alle sozialen Skills entwickelt. Wir sind eben keine Tiger, die am glücklichsten sind, wenn sie einsam durch die Gegend streifen. Aber wir können uns in der Gemeinschaft aufgehoben fühlen und müssen nicht mit einem Sexualpartner verschmelzen, wenn wir genügen eigenen inneren Halt haben.

Hast du dich schon mal dauerhaft verschmolzen mit jemand gefühlt? Hat diese Taktik gegen die Einsamkeit schon mal dauerhaft funktioniert? Hat es dir schon dauerhaft Halt in dir selbst und Ruhe und Frieden gebracht?

Wenn ja - prima, weitermachen. Wenn nein - ggf. mit Hilfe nochmal genau hinschauen. Das wäre meine Lösung, nach der du gefragt hast.

Übrigens verstehe ich jetzt auch - warum das Tantraforum. Weil es beim Tantra auch scheinbar um Verschmelzung geht. Ich glaube, es geht eher um Energieaustausch als Energieverschmelzung. Und wenn man wach ist und das Gefühl hat, wir sind hier schon alle eins. Ich und du sind aus einer Engerie, wir sind nicht getrennt, selbst wenn wir die Welt getrennt wahrnehmen...dann muss man wirklich nicht mehr mehr im so kleinen wie einer Liebesbeziehung verschmelzen. Spaß kann man trotzdem weiterhin an den Menschen haben *g*
@shakti_1
...ich würde bei dem Thema Selbstliebe ansetzten... Schau dir mal die Bachblütenbilder Water Violet, Agrimony und Centaury an, ob du dich in den Psychologischen Bildern der Mittel wieder findest. Selbstliebe fängt mit Selbstbewusstsein an, denn was du nicht kennst, kannst du nicht lieben *g*
*******aut Frau
110 Beiträge
Ich war heute auf einer Beerdigung eines kleines Kindes. Viel Trauer - aber Gott war dort.

Lese hier schon eine Weile mit.

Du schreibst

"Ich will nur sagen, ich brauche den Anderen, den fliegenden Helden auf seinem weißen Pferd, damit ich weiß, wer ich bin."

und noch soooo viel anderes.

Du brauchst andere um zu wissen wer Du bist?

Dann wünsche ich Dir Gottes Segen! Wenn andere Dein Leben füllen müssen.

Ich brauche kein Selbstvertrauen, nur Gottvertrauen.

Hier werden so viele Worte gemacht für etwas was so leicht sein kann.
*******aut Frau
110 Beiträge
Pixy
ich kann Dir zum wiederholten Male nur zustimmen.

Aus Dir spricht eine alte, weise Seele.

Große Hochachtung!
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