@ TE
Es gibt da auch in Indien m.E. wohl zumindest mir keine bekannte seriöse "Ausbildung", die öffentlich einfach zugänglich wäre.
"Tantra" dient auch hier für viele als Zugang zu Gelderwerb und/oder Sex mit "Westlern" - alle Facetten von Möchtegern-Gurus inklusive.
Frage Dich immer ob, und wenn, welches Geschäftsmodell ggf. dahinter steckt.
Hüte Dich vor Alt-Hippies die Ashrams a la Osho und Poona nachahmen.
Innerhalb des Buddhismus ist ebenso wie im Hinduismus und Taoismus echter Zugang zu tantrischen Lehren in aller Regel langjährig praktizierenden vorbehalten.
Der Tantrismus ist dabei in vielen Fällen die Geheimlehre innerhalb des jeweiligen Systems.
Hier gilt noch mehr wie in Europe Hirn einschalten. Echten Tantrismus wirst Du wohl in diversen Ashrams die auf "Westler" eingerichtet sind, wenig finden.
Bunte und schräge Erfahrungen sicher schon.
Indien an sich, kann dabei schon so manchem Westler zeitweise bis langfristig das Hirn vernebeln.
Werde Dir vor der Reise klar, was du WIRKLICH suchst.
Lege vorher alle romantisierenden Vorstellungen ab.
Lass Dein Hirn eingeschaltet.
Sei wachsam.
Glaube nichts und niemand.
Wenn Du Dich zum Buddhismus hingezogen fühlst, gehe am Besten nach Dharamsala und mache dort auf eigene Faust die Ochsentour und Deine Erfahrungen.
Der tibetische Buddhismus bietet dabei noch die tiefsten religiösen Erkenntnismöglichkeiten.
Suchst Du absolute Freiheit außerhalb, eher eng definierter reliöser Systeme, wird das sehr sehr schwierig.
Der schwierigste und steinigste Weg, der nur mit Herz und vernünftigem Verstand überlebt werden kann, bietet dabei auch die größten Erkenntnismöglichkeiten die aber oft alles andere als angenehm sind.
Mit Herz und Verstand wird sich Dein Weg im gehen zeigen.
Rückschläge sind dabei Deine ständigen Begleiter die Dich am meisten lehren werden.
Wer werden und sein will, was er noch nicht ist, muß Wege mit aller notwendigen Vorsicht gehen, die er nicht kennt...
Namasté & Tashi Delek!
auf Deinen Wegen.