Was macht eine gelungene Tantramassage für mich aus?

Eine gelungene Tantramassage ist für mich, wenn:
• ein ausführliches Vorgespräch geführt wurde.
• der Massageraum und das Lager sauber, ordentlich und einladend ist.
• der Gast sich wohl und wertgeschätzt fühlt.
• das Vertrauen zwischen mir als Masseur und meinem Gast da ist.
• der Gast nach der Massage wieder mehr zu sich selbst gefunden hat und sich selbst wieder mehr lieben gelernt hat.
• es ein abschließendes Nachgespräch gab, um sich aus der Verbindung zu lösen.

No-Gos:
• Während der Massage meiner eigenen Lust nachgehen.
• Bei der inneren Yonimassage oder inneren Analmassage keine Handschuhe tragen.
• Nicht nachzufragen, bevor ich meinen Gast innen berühre.
• Etwas zu tun, was der Gast nicht möchte.
• Wenn Grenzen überschritten werden, sowohl die des Gastes als auch meine eigenen

Guten Abend zusammen,
was macht eine gelungene Tantramassage aus? Eine sehr interessante Frage - allerdings nicht einfach zu beantworten, weil jede Massage anders ist.
Ich beurteile eine gelungene Tantramassage definitiv nicht nach dem (gewünschten oder erwarteten) Ergebnis (eigentlich nicht unbedingt das passende Wort in diesem Zusammenhang).
Für mich gehört ein ausführliches Kennenlern- und Vorgespräch dazu. Dabei ist mir wichtig, welche Erfahrungen vorhanden sind, welche Wünsche und Erwartungen es gibt und natürlich auch die Tabus und Einschränkungen.
Der Raum und der Platz sollten natürlich sauber und schön hergerichtet sein. Es muss eine angenehme Temperatur im Raum sein. Der Duft ist ebenso entscheident wie die Beleuchtung.
Während der Massage auf die verbalen und nonverbalen Wünsche und Berührungen eingehen. Immer wieder ein Feedback einholen. Ich begleite Shakti während der Massage auf eine vorher besprochene Reise (ans Meer, in die Berge, auf eine Waldlichtung...).
Nach der Massage hat sie alle Zeit der Welt wieder ins hier und jetzt zu kommen.
Anschließend findet mit einer Tasse Tee das Nachgespräch statt.
Bei einer guten Massage herrscht so viel Vertrauen, dass aufkommende Emotionen nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht sind. Diese von Shakti also nicht unterdrückt werden.

Was nicht geht, ist Zeitdruck oder die eigenen Wünsche und Vorstellungen in den Vordergrund rücken.

Eine „gelungene“ Tantra Massage war es wenn ich von Glück beseelt den Raum verlasse und das erlebte in Erinnerung behalte.
Ich mag den tantrischen Faden der mich in ein Paralelluniversum führt und den bewussten allerletzten Kontakt der mich zurückbringt. Dazwischen bin ich Ich in Hingabe und Fluss, und geniesse.
Die Must haves sind der schöne Raum, passende Hintergrundmusik, Entspanntheit aller und gerne eine schöne Deckenlampe in Schalenform mit indirektem Licht und Goldflocken 😁 die sieht der Gast ja oft 😉 nogos versuche ich meinerseits aufs mindeste zu bringen
Namaste

Für mich ist außerdem relevant, dass der Masseur wirklich mit voller Aufmerksamkeit und Neugierdetut was er tut.
Ich habe erlebt, dass die Hände an den Körperteilen, die der Masseur geil fand länger und intensiver blieben und andere wurden nur flüchtig berührt.
Es entstand also der Eindruck, dass er sich von seiner Lust leiten ließ und nicht in einer inneren Haltung des beschenkrns war. Dann gelingt auch das einlassen nicht so leicht.