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Askese im Tantra

*********_Trop Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
Askese im Tantra
Hallo, liebe Tantriker!

Meine Frage richtet sich an die eher erfahreneren von euch.
Ich habe über die verschiedenen Strömungen des Tantra gelesen, schwarz und weiß, links- und rechtshändisch, buddhistisch oder hinduistisch geprägt...
Unter anderem gibt es auch im Tantra die Praxis der Enthaltsamkeit und Askese: Verzicht auf Alkohol und Aufputschendes, Geschlechtsverkehr, Fleisch, bestimmte Nahrungsmittel und Gewürze. Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Falls ja: welche?

Mich interessiert insbesondere, auf welche Weise sich diese Enthaltsamkeit mit den ansonsten sehr sinnlich orientierten tantrischen Praktiken und Ansichten vereinbaren lässt, die sich ja geradezu entgegen jeglichem Verzicht richten - entsteht da nicht ein Widerspruch? Oder verstehe ich das ganze falsch?

Bin gespannt, wie ihr das versteht und was ihr aus eigenem Erfahrungsschatz zu berichten habt!
***ko Mann
81 Beiträge
Ich kann nur von meinen enthaltsamen Fastenzeiten in der Vergangenheit berichten, die weniger mit bestimmten tantrischen Strömungen zu tun hat, mehr mit der Auseinandersetzung mit sich und dem eigenen Körper und dem eigenem Umfeld.
Für mich ist, zumindest das Fasten, immer eine Reise in meine aktuelle Situation, da ich in der Zeit sehr viel empfindlicher bin, was äußere Einflüsse angeht und eher merke, was mir gut und was mir nicht gut tut.
Ganz nebenbei passiert eine Menge im eigenen Körper wenn man auf bestimmte Lebens- und Rauschmittel verzichtet.

Das ist aber ein weitreichendes Fass, dass ich damit aufmachen würde und ich kann auch nur erahnen in wie weit sich das in dein Bild von Tantra einfügt. Sag gerne bescheid wenn du da mehr wissen möchtest.
******eck Mann
12 Beiträge
Wahrscheinlich meinst du nicht die lebenslange Askese eines Mönches sondern die zeitweise, mit den Mitmenschen fest vereinbarte, Askese für eine bestimmte Zeit ähnlich dem Fasten wie oben beschrieben.
Ja, ich habe beides schon erlebt also mit einer festen Partnerin über mehrere Monate sowie in einer Gruppe über mehrere Wochen.
In beiden Fällen, genau wie beim Fasten, hatte es die Wirkung von mehr Bewusstheit, mehr Achtsamkeit, mehr Genuss und mehr Freude in den dann folgenden Begegnungen.
Deshalb kann ich es nur empfehlen, ich komme schon ins Schwärmen, wenn ich darüber schreibe...(Hab es länger nicht praktiziert...)
*********_Trop Frau
696 Beiträge
Themenersteller 
Doch doch, ich meine schon beides, und interessiere mich für alles was man darüber erfahren kann. Nur ein Mönch wird vermutlich nicht hier in unserer Gruppe auf Joyclub sein, und ich richte mich ja an die Anwesenden.
********pfen Paar
37 Beiträge
Enthaltsamkeit oder gar Askese, das steht meiner Meinung nach im Widerspruch zum Tantra. Im Tantra geht es nicht um Verzicht, sondern es geht um Fülle und Freude. Fleisch, Fisch, Sex, Rauschmittel und unanständiges Gebaren waren in ursprünglichen Ritualen allgegenwärtig.
Worum es vor allem geht, ist der langsame, bewusste Genuss. Nicht das Konsumieren im Vorbeigehen.
Für Menschen die sich vegan ernähren oder vegetarisch (wie ich) sind diese Genüsse natürlich kein MUSS. Wichtig ist jedoch, wie in allem in Tantra: Nichts wird ausgeschlossen, alles ist willkommen.

Einen temporären Verzicht kennen ich nur als einigen Workshops.
Um sich besser auf die Rituale und die dadurch freigesetzten Energien und Prozesse konzentrieren zu können, wird oft auf Fleisch, Sex, Rauschmittel verzichtet. Manchmal sogar auf Kommunikation und Lachen. Dieser Verzicht ist aber nur zeitlich begrenzt.
Sehr viele Tantriker verzichten auch auf ejakulative Orgasmen, um die Energie im Körper zu behalten und nutzen zu können.
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