Tantra Yoga
Tantra ist eine Yoga-Art. Konkret gehört Tantra zum Kundalini-Yoga. Es ist eine spirituelle Praxis, bei der sexuelle Lust zur Erleuchtung führen soll. Dafür wird die Ekstase bewusst mit allen Sinnen erlebt: sehen, fühlen, hören, schmecken, riechen. Beim Tantra Yoga musst du nicht nackt sein. Es geht hauptsächlich um das Wahrnehmen von Lust und Energie. Manchen reicht es einfach nur wahrzunehmen, was im eigenen Körper passiert. Die Tantra-Lehre zeichnet aus, dass es hauptsächlich um Dinge aus fortgeschrittenem Yoga geht. Also Meditation, Pranayama, Bandhas, Mudras und Asanas. Der Fokus liegt nicht auf Sex. Auch wenn das in der westlichen Welt anders wahrgenommen wird.
Der Begriff Tantra stammt aus dem Sanskrit. Einer altindischen Sprache. Übersetzt bedeutet er so viel wie Gewebe oder Zusammenhalt. Dahinter steckt die Idee, die individuelle Energie mit der universellen Energie zu verweben. Es geht um eine spirituelle Praxis.
Meditation ist ein Grundpfeiler im Tantra. Meditieren sorgt für das Ankommen bei sich sowie für das Sein miteinander. Bei der Meditation lernst Du anzunehmen, was ist. Im Hier und Jetzt zu sein, den gegenwärtigen Augenblick zu spüren. Im Internet findest Du jede Menge geführte Meditation (Meditation mit Audio-Anleitung). Tantra Meditation eignet sich übrigens nicht nur für Paare, sie kann auch alleine oder in der Gruppe praktiziert werden.
Tantra Yoga unterteilt sich in drei Arten: Weißes Tantra, Rotes Tantra und Schwarzes Tantra.