Fallen lassen können

Ich kann nur für mich sprechen - ich kann einfach genießen ohne den Drang was zurückgeben zu wollen.

Ich genieße es bei Tantra Massagen (und auch anderen Massagen) sehr, nur empfangen zu dürfen.
Im Zweifelsfall finde ich es hilfreich die Rollen (Gebende/r und Empfangende/r) vorher in einem Gespräch zu klären.

Hallo Saentist
Das sich eine Frau bei der Tantra Massage nicht fallen lassen kann.
Kann verschiedene Gründe haben.
Es könnte sein, das Gefühl auftauchen, von denen sie glaubt, das diese momentan nicht passen, weil sie "nicht lustvoll" sind.
Wie Trauer oder Wut oder...
Wenn du sie frägst, wie sie sich fühlt und ihr zu verstehen gibst, das alle Gefühle willkommen sind.
Das sie Willkommen ist, so wie sie ist und mit allem was sich zeigt.
Dann könnte es sein, das sie den Mut und das Vertrauen findet, diese Gefühle zu fühlen , sich fallen zu lassen und die Reise geht weiter, wo immer sie auch hinführt.

Lieber Gruß Ananita

Prinzipiell ist es ganz einfach

Je klarer Du kommunizierst, desto weniger „Interpretationsspielraum“ lässt Du.

Evtl. darf mann und frau da, im Vorgespräch, auch etwas untantrisch und unverblümt dies (er)klären.

Und je mehr Du auch entsprechende Präsenz zeigst um so klarer wird dies auch angenommen.

Klar sind viele Menschen, am Anfang, evtl. etwas überfordert damit „nur“ beschenkt zu werden, ohne dass eine Gegenforderung da ist.

Dennoch bin ich der Meinung, das das Annehmen dieser Tatsache und der souveräne Umgang mit der Trennung zwischen schenkendem und beschenkten Menschen hier sehr hilfreich ist.

Bislang hat das, bei mir, immer funktioniert.

Sorry, Nachtrag:
Und das „nicht fallen lassen können“ könnte dann eben auch in einer entsprechenden Unsicherheit liegen, dass dann doch noch eine Forderung kommt oder mann/frau eben doch etwas zurückgeben „muss“ weil mann/frau eben ein Leben lang so konditioniert wurde..

Guten Morgen zusammen,
vielen Dank für das bisherige Feedback. Das zeigt mir schon zwei Dinge. Vorher sprechen und die Erwartungen hinsichtlich der Gefühle die aufkommen können zurücknehmen und zu klären, dass keine Gegenleistung erwartet wird. Bisher habe ich immer kommuniziert, dass nach der Massage viel passieren kann aber nicht muss.
Eindeutig zu sagen, dass es nur bei der einseitigen Massage bleibt, kann ich mir gut vorstellen. Die Frau weiß dann von vorne herein, dass nicht mehr passiert. Sie kann sich ganz auf die Massage konzentrieren und hat nicht immer im Hinterkopf, was danach kommen könnte oder gar den Druck.
Schließlich ist es ja manchmal so, dass man nach der Massage selbst keine Lust auf „richtigen“ Sex hat.
Einfach genießen, dass es der Frau gefallen hat, Sie zudecken in den Arm nehmen und einfach nur zu kuscheln. Ist oft befriedigender als die ganze Atmosphäre dann mit anderen sexuellen Handlungen zu zerstören.
Und zum Zweiten zeigt es mir, wie toll die Gruppe ist. 😊👍
Genau so habe ich es mir vorgestellt. Man kann sich austauschen, nimmt für einen selber was mit - was will man mehr.
Freue mich auf die kommende Zeit und den regen Austausch.
Vielen Dank und allen einen schönen Tag.
LG

@*****is1

Ist es dir schon mal passiert, dass jemand sich so hat fallen lassen, dass sie eingeschlafen ist? Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir das passieren könnte.

Guten Morgen zusammen,

sehr interessantes Thema, danke dafür. Genau über dieses Thema hab ich mir auch schon öfters den Kopf zerbrochen. Mein derzeitiges - sicher nicht abschließendes - Fazit:

Wir leben alle in Mustern. Ein Muster ist, wenn wir etwas bekommen, müssen wir auch zurückgeben. "In Zeiten wie diesen" leben viele in einem Berührungsdefizit, was gerade die Tantra-Massage als ein besonders wertvolles Geschenk erscheinen lässt und viele haben erstmal ein schlechtes Gefühl, wenn sie reich beschenkt werden und nichts zurückgeben können.

Viel Kommunikation - vorher und nachher - hilft, lässt das Phänomen aber nicht verschwinden. Selbst bei Tantra-Kursen, bei denen die Regeln sehr klar sind und besprochen werden, erlebe ich es immer wieder, dass man/frau glaubt etwas zurückgeben zu müssen.

@*******est Wenn der/die Nehmende - hinterher - einschläft, ist das für mich immer ein gutes Zeichen. Ich mag es, dann kann auch ich als Gebender so richtig entspannen. Hab mich schon dazugelegt und gleich mit geschlafen.

Auch ich wünsche allen einen schönen Tag.

Ja, das mit den Mustern sehe ich auch so. Vielen Menschen auch im normalen Alltag tun sich schwer Hilfe anzunehmen und es bei einem Danke zu belassen.

Tatsächlich eingeschlafen ist bei mir noch keine Frau. Eine leichte Dämmerphase bei der Rückenmassage gibt es natürlich.
Was aber der Fall ist und das freut mich dann, wenn die Frau nach der Massage so entspannt und oder erschöpft ist, dass Sie sich nur noch ausruhen möchte. Deshalb wie zuvor geschrieben. Zudecken, in den Arm nehmen, kuscheln und einfach ruhen lassen.
Für mich der Beste Beweis, dass ich es richtig gemacht habe. 😊
LG

mir ist es auch schon passiert, ich konnte mich total fallen lassen, annehmen ohne Scheu und Scham und auch einschlafen...ganz besselt...Andi

Bei dem Ganzen stört mich eine Richtung:

Wenn du manchmal in den Raum stellst, dass nach der Massage „alles mögliche sein kann aber nichts muss“, dann befindest du dich schon außerhalb der absichtslosen TantraMassage und es wird schwer werden, jemanden so zu entspannen dass er sich keine Gedanken macht was nachher kommen wird, was Frau nachher mitmachen möchte vielleicht oder abwehren muss…

Wenn die TantraMassage, wie eigentlich ursprünglich gedacht, ein einseitiges Gegeben ist, zumindest für die einzelne Session klar definiert von Geben und Nehmen, dann ist dieser Aspekt außen vor und Frau weiß, sie bezahlt und geht wieder, hat dir gegenüber keinerlei Verpflichtungen...

Das ist das, was mich an vielen Ansichten über die TantraMassage hier in diesem Forum stört, dass eben doch mitschwingt, naja, jetzt mal die Tantra Massage und dann schauen wir ob es nicht vielleicht doch zum Sex übergeht....

Und je mehr schlechte Erfahrungen jemand mit so unausgesprochenen Erwartungen hat, desto weniger wirst du hier zu einer tiefen Entspannung führen können.

Und jeder Mensch, der empfindsam genug dafür ist, spürt auch, ob du tatsächlich Erwartungsfrei nur eine Massage gibst, oder ob du darauf hoffst, dass es hinterher wenn es ja so schön ist, noch nachkuscheln kannst mit der Person…

Vermeiden lässt sich so etwas nur mit wirklich absolut klaren Absprachen, wenn Massage, dann geht es NUR um Massage....
Und wenn die Massage ein Vorspiel sein sollte, dann muss es auch so benannt werden.

Und wenn jemand es tatsächlich ernst meint mit der total absichtslosen Massage und auch ohne Geld, ohne Energieausgleich, nur schenken möchte…
Dann braucht es von der annehmenden Seite auch erst langsam die Erfahrung, dass es solch uneigennützige Menschen gibt und man sich trotzdem entspannen darf, auch nachher niemandem was schuldig ist…

Aber wie gesagt, wenn im Vorgespräch was von dem im Raum steht, was danach noch sein kann…
Dann wird es mit dem Entspannen schwierig werden.

Guten Morgen,
Danke für das Feedback.
Ja, das schreibt auch schon HeartTouch - und ich stimme dem voll zu.
Habe das bisher nie so gehandhabt, was vielleicht genau dieses Problem bei manchen Frauen verursacht hat.
In der Realität, ist es meistens eh so, dass man die Massage ohne Gegenleistung einfach nur geben und den Moment hinterher nicht zerstören will.
Deshalb halte ich die Idee von der klaren Absprache im Vorfeld für super.

Dabei finde ich auch wichtig erst für sich selbst zu klären was „Mann“ will. Schließlich soll die Absprache ehrlich und authentisch sein.
Wenn ich selbst hoffe, dass es hinterher weitere sexuelle Aktivitäten gibt, sollte die Tantramassage wie von Euch beschrieben tatsächlich als schönes Vorspiel bezeichnet werden.
Ich werde mir den Rat auf alle Fälle zu Herzen nehmen.
Danke und liebe Grüße

OOOH ja.. , fallen lassen...unter gekonnten Massagehänden... das wär mal wieder klasse..
VG N Sie aus NuR

Du müsstest ja genügend Kontakte haben, wenn ich Dein Profil anschaue. Oder ist das unter Kollegen eher schwierig? LG

Nein, wir Frauen sind da sehr gut vernetzt.. VG N

Denke ich mir - die Frauen bilden ihr Netzwerk bei interessanten Themen im Leben und wir Männer machen das maximal im Job. 😉
Wobei ja bei Dir beides Hand in Hand geht. 😊
LG

Dennoch bin ich auf der Suche, nach einem festenTantramassagepartner ( mit Erfahrung und im Idealfall auch Ausbildung) zum Aufbau einer schönen Tantrazeit...
VG N Sie aus NuR

Da muss ich Dir jetzt leicht widersprechen. 😉
Natürlich sollte jeder wissen was er da macht und sich mit der Materie vertraut machen. Die Techniken und den Hintergrund kennen.
Aber Gefühl und Leidenschaft kann man nicht so einfach lernen. Man kann ausgebildet vieles übertünchen und dies so ausgleichen. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass mancher Hobbymasseure eine bessere Massage hinbringt, als ausgebildete Tantramasseure.
Ich will keinem was wegnehmen - ganz im Gegenteil - für viele ist es ja Berufung und nicht nur ein Beruf.
Allerdings weiß ich aus anderen Bereichen, dass manche heiß geliebte Leidenschaft zu Höchstleistungen beflügelt. Sei es als Koch, als Fotograf, als Handwerker oder eben auch in der Tantramassage.
Ich hoffe ihr lyncht mich jetzt nicht. 😉
LG

Nein,sicher nicht...jedem Tierchen sein Plaisirchen...
Den Zusatz hab erst heute dazugeschrieben, weil...?? !!!Es sicher einen Grund gibt...sich fallen lassen,kann man halt auch dann NUR, wenn ein gewisses Wissen da ist...sonst macht es als Empfangende*r, keinen Spaß

Tantramassage für Frauen
Für Vertreterinnen des schönen Geschlechts ist die ideale Massage Yoni (Sanskrit-Begriff für die Bezeichnung der Vagina). Mit seiner Hilfe nimmt die Frau die männliche Yan-Energie auf, um mit dem Yin zu kommunizieren. Sexologen empfehlen eine erotische Tantramassage zur Befreiung, Befreiung von psychischen Barrieren und zur Freisetzung sexueller Energie: Eine Frau sollte sich auf den Rücken legen, ein Kissen unter den Kopf und das andere unter die Oberschenkel legen. Der Mann zu seinen Füßen. Um sich zu entspannen, brauchen Sie etwas Zeit, um Ihren Rücken und Ihre Oberschenkel zum Schweigen zu bringen.Die Tantramassage für Frauen umfasst das Streicheln von Brust, Bauch und Beinen.