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Erfahrungsaustausch: verzögerte Entspannung

Erfahrungsaustausch: verzögerte Entspannung
Ich würde folgendes gerne einmal diskutieren.

Aber vorab, worin wir uns einig sein sollten:

• Im professionellen Bereich ist es ein NoGo (allerdings, wer weiß?)
• es gehört nicht zum Inhalt einer Tantramassage
• unter Paaren ist es wohl ok und auch gängig
• wenn es denn geschieht, muss es UNBEDINGT von der Frau ausgehen

Was ist gemeint?
Der Sex nach der Tantramassage.

Ich als Gebender halte mich eng an das, was gemeinsames Verständnis bei der Tantramassage ist. Und mein Ziel ist es die Frau in eine möglichst tiefe Entspannung zu führen, die sie dann so lange genießen kann, wie sie möchte.

Doch hin und wieder wird in einem ersten Gesprächen das Thema auf eine eventuelle Beteiligung der Frau gebracht.
• Ob das dazu gehört ("Nein")
• ob die Frau danach "etwas zurückgeben muss" ("Nein")
• ob es danach ausgeschlossen ist (und hier wird es interessant).

Meine Antwort (und ich bin aus dem nicht-professionellen Sektor): Eine Frage der gegenseitigen Sympathie und nur, wenn es die Frau forciert.

Und in der Tat, hatte ich schon selten diese Erlebnisse (Sympathie vorher geprüft), aber was schon ab und zu passiert, ist, dass ihre Hand zu mir wandert.
Ich lasse es dann geschehen, weil ich mir denke, es gehört jetzt auch zu ihrem erotischen Erlebnis. Sie zurückzuweisen würde wohl auch die Stimmung drücken.
Einmal hatte eine Frau mein Lingam während ihrer ganzen Entspannung in der Hand und ist dabei auch kurz eingeschlafen (mein einziges Problem war, dass in der Zeit meine Beine auch eingeschlafen sind).

Und jetzt endlich zum Punkt:
Ist eine eventueller Sex, oder Sex-ähnliche Handlungen (sofern sie von der Frau ausgeht) in Ordnung, wenn vorher die Bereitschaft zur Entspannung noch nicht erreicht war, sich durch den Sex dann aber einstellt?

Bin gespannt, was Ihr schreibt (sich wegduckend)
Jack
*********e_vb Mann
1.487 Beiträge
Ich würde im privaten sagen, letztendlich kommt es auf die vorherigen besprochenen Grenzen an. Die sollten meiner Meinung nach zwingenden eingehalten werden. Also der Gebende sollte auch seine Grenzen mitteilen, wenn er mit Halten seines Lignam kein Problem hat und dann trotzdem alle besprochenen Grenzen einhält - okay why not. Der Empfangende ist halt hormonell in einer Ausnahmesituation und bereut unter Umständen im Nachhinein seine Handlungen und dass er vom Gebenden darin nicht beschützt wurde.
Danach soll ja eine friedliches Auseinandergehen möglich sein und keiner der Beteiligten sollte sich missbraucht fühlen, auch nicht der Gebende.
Letzteres finde ich gut formuliert und das ist wirklich anzustreben.
Aber genau genommen trifft das ja auch auf die Yoni Massage zu, oder.
*********e_vb Mann
1.487 Beiträge
für mich trifft es auf jegliche Art von Massagen zu.
Ja, hier in der Gruppe natürlich die Tantramassage mit oder ohne Brüste, oder äußere wie auch innere Yoni. bzw auch Lignam.
*********ther Paar
413 Beiträge
Wir sind der Meinung erlaubt ist was beiden gefällt.
Warum sollte man sich von Grenzen abhalten lassen, die eine dritte Person aufgestellt hat?

Womit ich gerade nicht konform bin ist der Punkt das es okay ist wenn es von der Frau ausgeht.
Für einen Mann kann es auch unangenehm sein wenn die Dame vorher abgesprochene Grenzen nicht einhält.
Ja, dann muss man als Mann halt sanft reagieren.
Das geht schon.
Aber wie gesagt: In meinen Fällen empfangen die Frauen den Service, ich führe zwar, aber wenn es für mich ok ist, weil es in die Situation passt, warum nicht.
Es kann die Empfangende während der Massage ja auch ihre Meinung ändern, dann spüre ich das auch, wenn sanft ausgewichen wird (z.B. doch kein Anus oder innere Yoni)
**********dhexe Frau
53 Beiträge
Ich genieße den Sex oder ich genieße eine Tantramassage.

Beides zusammen passt für mich weder als gebende noch als nehmende zusammen *nein*
*******her Mann
9 Beiträge
Hi TenderJack, ich finde es gut und sehr mutig, dass Du diese Frage, die heikel ist und sicher viele betriift, hier ins Forum gestellt hast. Meine Meinung ist, dass jeder, der/die das nicht gewerbsmäßig (!) macht und der/die sich selber in keine "Schultradition" mit klaren Prinzipien hineinstellt, selber einen für sich und sein jeweiliges Gegenüber stimmigen Weg finden muss.
Mir selber ist besonders bei der ersten Tantra-Massage wichtig, dass es eine Erfahrung des reinen Empfangens, auch des Empfange-Können-Lernens ist, weil es das Schema von Nehmen und Geben durchbricht, die gängige Tauschmentalität, die die Sexualität auf dem Hintergrund von Kapitalismus und Pornographie leider auch dominiert. Was sich dann bei Folgemassagen oder gar, wenn sich daraus eine Beziehung entwickelt, passiert, liegt in der Verantwortung und der Vereinbarung der beiden Sexpartner (mit Betonung auf Partner).
Ich selber hatte neulich bei einer Tantra-Massage eine ähnliche Situation. Die Frau, die ich massiert habe, wusste eigentlich nicht genau, was eine Tantra-Massage genau ist und hat sich vermutlich einfach eine schöne Massage mit intimer Berührung gewünscht. Ich habe ihr die Abläufe vorher erklärt und dass es nicht um eine Gegenseitigkeit, sondern um ein Geben von Meier Seite und ein Empfangen auf ihrer Seite geht. Die ersten 20-30 Minuten habe ich auch eine deutliche Anspannung bei ihr gespürt, die sich dann immer mehr gelöst hat. Nach ca. einer Stunde Ganzkörpermassage (mit leichtem Streifen und Anmassieren des Intimbereiches) hat sie dann vorsichtig und sanft meinen Lingam berührt. Ich habe es einfach Geschehen lassen und nicht weiter darauf reagiert (weder unterstützend noch ablehnend), da es nicht störend war und sich auch "organisch" angefühlt hat. Ich hatte auch keine besondere Erektion, obwohl es ehrlicherweise auch angenehm war. Nach ein paar Minuten habe ich gemäß meinem Ablauf die Position gewechselt und damit war auch die Hand wieder weg. Später hat sich dasselbe nochmal ganz ähnlich wiederholt, ohne jedoch an Intensität zuzunehmen.
Später bei der Yoni-Massage ist es dann überhaupt nicht mehr aufgetreten, die Frau war dann ganz bei sich und im Empfangen. Das "Problem" hat sich quasi durch "Nichtbeachtung" von selber gelöst. Die Frau war sehr bei sich und dem, was sie erlebte. Eine schöne Erfahrung. Und es war dann auch kein Thema mehr im Nachgespräch.
Interessant wäre, was die Frauen in diesem Forum zu dieser Frage denken und welche Erfahrungen sie damit haben? Könnte ev. ganz anders ausschauen.
*******her Mann
9 Beiträge
P.S.: Schön, dass sich Schwarzwaldhexe dazu gemeldet hat, das war grad als ich meinen Beitrag schrieb und abschickte.
*********el14 Frau
168 Beiträge
Ich denke das gleiche in Schwarzwaldhexe. Wenn ich eine Tantramassage bekomme ist das Vertrauenssache und der Gebende sollte sich schon an die Absprachen halten.

Wenn ich Tantramassage gebe für Lingam dann halte ich mich auch daran nur die Gebende zu sein. Es ist schon ein paarmal vorgekommen dass der Nehmende mich auch kurz gestreichelt hat über Hand oder am Rücken. Ich habe das auch zugelassen weil es eventuell ein wortloser Ausdruck war dass der Nehmende sich wohl fühlt.
*******her Mann
9 Beiträge
Ich hatte bei meinem Beitrag noch vergessen zu erwähnen, dass ich, wenn ich eine Tantra-Massage gebe, bekleidet bin (kurze Hose, Unterhose und T-Shirt). Das T-Shirt ziehe ich aus, wenn es zu heiss ist. Und ich massierebevorzugt auf einer Massageliege.
Wie handhabt Ihr das?
*********el14 Frau
168 Beiträge
Eingentlich sollte man ja nackt sein als Gebender. Ich variiere. Habe ein schön besticktes feines langes Tageskleid von Marokko. Das passt zur Athmosphäre. Ich variiere je nach Vorgespräch und eigener Einschätzung
Ich bin schon immer nackt als Gebender.
Ich finde das passt zur Atmosphäre und schafft ein Miteinander auf Augenhöhe.

Der klare Standpunkt von Schwarzwaldhexe ist berechtigt und so sollte sich jeder nach seinem Gusto positionieren.
Aus Sicht des Gebenden sollte die Sache eh klar sein.

Danke an alle für die Beiträge!
*****kHH Paar
63 Beiträge
….und schon haben wir als Neulinge etwas gelernt.
Nach unserer Vorstellung wäre es ein absoluter Höhepunkt der Massage, wenn Silke dadurch so in Stimmung ist und nach (noch) mehr verlangt 😊
Das müssen wir also unbedingt vorher mit dem Gebenden besprechen. Ist ja kein Problem, aber hätten wir gar nicht unbedingt dran gedacht, weil wir davon ausgegangen sind, dass dieser Wunsch bei totaler Entspannung durchaus häufiger vorkommt.
Siehst Du!
Deswegen haben ich das Thema aufgebracht. Ich fand das klasse, dass es hier die Beiträge dazu gab.

Ihr wollt das ja offensichtlich als Paar betreiben (Eure Vorstellungsrunde), da ist das schon wirklich oft ein fester Bestandteil des Programms.
Aber auch dann: Warum die Spannung beim Gebenden nicht mal aufrecht halten lassen und die Empfangende wirklich zur Entspannung zu führen.
Gerade für Paare ist das vielleicht auch noch mal so ein besonderer Kick.
Vielleicht erst mal lange kuscheln und danach sehen was passiert.
Immer schöööön Zeit lassen! *lach*

Aber Du sprichst auch davon, das mit dem Gebenden zu besprechen.
Das würde bedeuten, Du bist offen, dass Silke einen außenstehenden Gebenden hat und es danach mit ihm Sex geben könnte.
Dann sind für Euch die Beiträge oben wirklich hilfreich, denke ich.
Wirklich gut besprechen, aber nicht sklavisch daran halten. Es kann sein, dass Silke es sich anders überlegt...

Liebe Grüße
Jack
Öhm...
Jetzt habe ich so geantwortet, als wenn Klaus geschrieben hat.
Sorry Ihr zwei, ihr habt womöglich gemeinsam verfasst.
perfectly imperfect tantra yogini
*****eyi
45 Beiträge
In der professionellen Tantramassage sollte es ein absolutes No-Go sein, auch wenn die Frau darum bittet. Lingam während der Massage halten, kann (und das weiss ich aus eigener Erfahrung) ein Gefühl von Geborgenheit und Halt geben und ist schön, wenn der Masseur es zulässt, wenn diese Intention spürbar ist.

Ansonsten sehe ich es als eine unserer Aufgaben, die Menschen in der Massage auch darin zu begleiten indem wir sanft hinweisen, wenn sich Themen, Glaubenssätze oder konditioniertes zeigt. Und das passiert ganz oft.

Den Raum halten, begleiten und nicht durch Sympathie oder eigene Lust oder sonstiges diesen Raum zu verletzen ist sehr wichtig.

Wenn die Frau schon im Vorgespräch auf gemeinsamen Sex anspricht, braucht sie vielleicht eher einen Callboy.

Wenn der Wunsch nach gemeinsam Sexualität in der Massage auftaucht und der Raumhalter dem nachgibt, kann es sein, das die Frau sich später schämt oder es als Übergriffigkeit ansieht, auch wenn es von ihr ausgeht.

Eine schöne Sache bei gegenseitiger Anziehung finde ich sich 1 oder 2 Tage später zu treffen in einem anderen Rahmen und dann darf alles sein.

Zitat von *******ack:
Erfahrungsaustausch: verzögerte Entspannung
Ich würde folgendes gerne einmal diskutieren.

Aber vorab, worin wir uns einig sein sollten:

• Im professionellen Bereich ist es ein NoGo (allerdings, wer weiß?)
• es gehört nicht zum Inhalt einer Tantramassage
• unter Paaren ist es wohl ok und auch gängig
• wenn es denn geschieht, muss es UNBEDINGT von der Frau ausgehen

Was ist gemeint?
Der Sex nach der Tantramassage.

Ich als Gebender halte mich eng an das, was gemeinsames Verständnis bei der Tantramassage ist. Und mein Ziel ist es die Frau in eine möglichst tiefe Entspannung zu führen, die sie dann so lange genießen kann, wie sie möchte.

Doch hin und wieder wird in einem ersten Gesprächen das Thema auf eine eventuelle Beteiligung der Frau gebracht.
• Ob das dazu gehört ("Nein")
• ob die Frau danach "etwas zurückgeben muss" ("Nein")
• ob es danach ausgeschlossen ist (und hier wird es interessant).

Meine Antwort (und ich bin aus dem nicht-professionellen Sektor): Eine Frage der gegenseitigen Sympathie und nur, wenn es die Frau forciert.

Und in der Tat, hatte ich schon selten diese Erlebnisse (Sympathie vorher geprüft), aber was schon ab und zu passiert, ist, dass ihre Hand zu mir wandert.
Ich lasse es dann geschehen, weil ich mir denke, es gehört jetzt auch zu ihrem erotischen Erlebnis. Sie zurückzuweisen würde wohl auch die Stimmung drücken.
Einmal hatte eine Frau mein Lingam während ihrer ganzen Entspannung in der Hand und ist dabei auch kurz eingeschlafen (mein einziges Problem war, dass in der Zeit meine Beine auch eingeschlafen sind).

Und jetzt endlich zum Punkt:
Ist eine eventueller Sex, oder Sex-ähnliche Handlungen (sofern sie von der Frau ausgeht) in Ordnung, wenn vorher die Bereitschaft zur Entspannung noch nicht erreicht war, sich durch den Sex dann aber einstellt?

Bin gespannt, was Ihr schreibt (sich wegduckend)
Jack

Zitat von *****eyi:

Wenn die Frau schon im Vorgespräch auf gemeinsamen Sex anspricht, braucht sie vielleicht eher einen Callboy.


Hallo,

was Du schreibst, passt wunderbar, nur das mit dem Zitat oben finde ich zu hart.
Bei einem Callboy bekommt sie doch keine sinnliche Erfahrung, sondern nur gekauften Sex.

Grüße
Jack
**********dhexe Frau
53 Beiträge
Dem Beitrag von Maitreyi möchte ich mich gerne anschließen *top* *spitze*

Ich denke auch dass es ganz wichtig ist den Raum zu halten, ganz klar in seiner Rolle zu bleiben und wirklich als Gebende/r absichtlos zu sein.

Es ärgert mich immer wieder wenn eine Tantramassage als "Lockmittel" für Sex angeboten wird.

Da würde mich wirklich die Meinung der Frauen interessieren wie oft sie schon das Angebot zu einer Tantramassage angenommen haben und wie diese dann verlaufen ist?
Vielleicht wäre das auch ein eigenes Thema wert *nachdenk*

Ich persönlich plädiere für eine gute Kommunikation im Vorfeld.

Es sollte meiner Meinung nach klare Absprachen geben die dann während der Begegnung auch nicht mehr verhandelbar sind.

So kann eine spannende Reise und eine gemeinsame Entwicklung entstehen die beide bereichert und erfüllt.
Ich denke, da sind wir uns alle einig.
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