14.01.18 - Wien - Eisner - Die Faust (1043)
Folge: 1043Team: Wien / Eisner
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Es handelt sich um den 42. Fall von Moritz Eisner
„Er erfüllt alle Kriterien von einer Polizeikarriere: ka Ahnung, kane Skrupel, kane Titten.“...
So urteilt Bibi Fellner über den Kollegen, der Leiter der neu gegründeten Mordkommission werden soll. Kurzerhand bewirbt sie sich selber - wie so oft, werden bei Eisner sozialkritische Fragen behandelt, hier im Nebenstrang das Thema Frauen in Führungspositionen.
Was bedeutet der Titel?
... steht dabei für die geballte Faust, die „als Symbol der Bewegung zum Identifikationszeichen der demokratisch orientierten Jugendlichen in Serbien“ gesehen wird.
http://www.tittelbach.tv/programm/reihe/artikel-4855.html
http://www.tittelbach.tv/programm/reihe/artikel-4855.html
Inhalt
Eine neue Mordserie gibt Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) Rätsel auf: Nacheinander werden ein Serbe, der georgische Mitarbeiter einer Gärtnerei und eine junge Mutter, die allesamt unter falschem Namen in Wien lebten, von einem maskierten Unbekannten umgebracht. Dabei setzt der Killer seine Opfer stets grausam an öffentlichen Orten in Szene, wo sich aufgrund der Menschenmassen keine brauchbaren DNA-Spuren finden lassen. Ohne wirkliche Anhaltspunkte müssen Eisner und Fellner zunächst in alle Richtungen ermitteln. Doch dann finden sie im Uni-Professor Nenad Ljubic (Mišel Maticevic), der auf die Bürgerrechtsbewegungen Osteuropas spezialisiert ist, einen gemeinsamen Bekannten der Verstorbenen. Durch eine versehentliche Verwechslung, die dem Täter unterlaufen ist, kommt dann endgültig Bewegung in den mysteriösen Fall…
http://www.filmstarts.de/kritiken/261348.html
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Kritik
Auch Fredo (Thomas Stipsits), der sonst durch sein Handeln für die eine oder andere Pointe sorgen darf, ist dieses Mal sehr zurückgenommen. Schließlich geht es um einen krassen Fall, der durchaus konsequent erzählt wird und voll überraschender Wendungen steckt. Spannung hat der Krimi zu bieten. Aber man hat sich im Lauf der Zeit an den ironischen Grundton der Kommissare gewöhnt. Ist der so reduziert wie im „Tatort – Die Faust“, dann fehlt einfach was. Und so steht (oder besser: sitzt) man am Ende – wenn der Film in einem fein-bösen Lächeln gipfelt – etwas enttäuscht da, weil der Krimi ein wenig zu viel will, die Geschichte überfrachtet und bei aller Dramatik es als Kontrast an diesem superben, trockenen Witz mangelt, der dem Wiener „Tatort“ schon so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal verleiht.
http://www.tittelbach.tv/programm/reihe/artikel-4855.html
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