Wien - Eisner - Die Kunst des Krieges (992)
Ein Terrier bellt wie verrückt - so dass die Nachbarn die Polizei alarmieren.Diese finden einen Mann vor, der vorn übergebeugt mit seinem Kopf in einer Schublade steckt, ihm fehlen beide Hände und die Zunge.
Dem Opfer wurde die Zunge bei lebendigen Leib herausgeschnitten, danach wurde sein Kehlkopf in der Schublade eingeklemmt bis er erstickte; die Hände wurden nach dem seinem Tod mit einem elektrischen Küchenmesser abgetrennt.
Es ist ein türkischen Geschäftsmann, Besitzer des Döner-Restaurants „Ali Baba“ in Wien, als Geldwaschanlage genutzt. Die Spur führt zu einem alten Bekannten Fellners, als diese noch bei der Sitte war: Der Zuhälter Andy Mittermeier scheint in den Fall verwickelt zu sein. Er gibt zu, das Opfer gekannt zu haben.
Eisner adoptiert den Hund, tauft ihn Percy und der kleine Terrier rettet ihm das Leben.
„Die Kunst des Krieges“ ist ein chinesisches Werk über die Kampfkunst, das der General und Philosoph Sunzi vor rund zweieinhalbtausend Jahren schrieb. Der gelehrte Chinese eröffnete das Schriftstück mit den Worten: „Die Kunst des Krieges ist für den Staat von entscheidender Bedeutung. Sie ist eine Angelegenheit von Leben und Tod, eine Straße, die zur Sicherheit oder in den Untergang führt. Deshalb darf sie unter keinen Umständen vernachlässigt werden.“
Im Wiener Tatort hat der großspurige Kriminelle Mittermeier chinesische Zeichen aus „Die Kunst des Krieges“ auf seinen Fingern tätowiert: 孫子兵法
https://tatort-fans.de/tatort-folge-992-die-kunst-des-krieges/Im Wiener Tatort hat der großspurige Kriminelle Mittermeier chinesische Zeichen aus „Die Kunst des Krieges“ auf seinen Fingern tätowiert: 孫子兵法
Eisner & Bibi sympathisch wie immer, Extra-Punkte für den treuherzige Hund Percy mit traurigem Ende. Die Story über Schlepper und Prostitution meint man aber schon oft gesehen zu haben, die Ermittlungen schleppen sich dahin.