Freiburg - Berlinger - Fünf Minuten Himmel (981)
Heike Makatsch als Kommissarin Ellen Berlinger in ihrem ersten Fall, war damals so als Experiment angedacht, Erstausstrahlung 2016, 2018 erschien ihr zweiter Fall.Berlinger war 15 Jahre für das Bundeskriminalamt in England tätig, kehrt nun nach Freiburg zurück. Ihre Tochter (16 Jahre) hatte sie damals bei ihrer Mutter zurück gelassen. Sie ermittelt lieber, als sich bei ihrer Familie zurück zu melden.
Der Fall führt sie zum Jobcenter, dort wurde am frühen Morgen der Mitarbeiter Holger Kunath an seinem Schreibtisch gefunden, mit einem Kabelbinder. erdrosselt Der Monitor seines Computers zeigt einen Abschiedsbrief, aber Berlinger zweifelt an der Echtheit.
Die allein erziehende Cornelia Mai mit ihrer 16-jährigen Tochter Melinda ist verzweifelt. Frau Mai könnte wütend auf Holger Kunath sein, denn die Zahlung ihrer Miete lief über das Jobcenter. Ellen Berlinger fragt sich, warum Kunath das Geld nicht überwies, denn nun wird die Kündigung der Wohnung wirksam. Doch Frau Mai ist eher traurig als wütend, resigniert bunkert sie sich in ihrer Wohnung ein. Wegen ihrer Lebensumstände wird Melinda von ihren Freundinnen gemobbt.
Hintergrund:
Heike Makatsch war an der mehrjährigen Entwicklung des Drehbuchs beteiligt. Sie lebte – wie die von ihr verkörperte Rolle der Hauptkommissarin Ellen Berlinger – in London. Während der Dreharbeiten zu Fünf Minuten Himmel war Makatsch schwanger, sie bekam im Jahr 2015 ihr drittes Kind.
Der Filmtitel Fünf Minuten Himmel greift ein unter Jugendlichen seit etwa 1995 bekanntes Spiel auf, das „Passout Game“ oder „Biokiffen“ genannt wird, bei dem nach Hyperventilation durch Kompression des Brustkorbes ein Rauschzustand begleitet von einer kurzzeitigen Ohnmacht herbeigeführt wird, dadurch ausgelöste epileptische Anfälle und Hirnblutungen können unter Umständen zum Tod führen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_F%C3%BCnf_Minuten_Himmel