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Ludwigshafen - Odenthal - Der Präsident (468)

Ludwigshafen - Odenthal - Der Präsident (468)
Erscheinungsjahr: 2001
Kommissar: Odenthal und Kopper
Ort: Tatort Ludwigshafen

In der Tatort-Folge 468 „Der Präsident“ muss die Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) aus Ludwigshafen unter erschwerten Umständen ermitteln, denn die sonst so kühl und distanziert auftretende Ermittlerin ist emotional von dem zu lösenden Fall betroffen. Nachdem sie noch völlig erschüttert davon ist, dass ein Familienvater seine Kinder, Frau und sich selbst getötet hat, gerät ihre Welt noch mehr aus den Fugen: Der Polizeipräsident wird Opfer eines Mordanschlags und mit ihm verliert Lena Odenthal ihren Mentor und Vertrauten.

Zu Beginn der Tatort-Folge wird gezeigt, wie eng das Verhältnis zwischen der Kommissarin Odenthal und ihrem Vorgesetzten, dem Polizeipräsidenten Karl Kaysser ist. Ein Vater hat, offenbar in einer Verzweiflungstat, seine gesamte Familie ausgelöscht. Die Ermittlerin aus Ludwigshafen nimmt dies schwer mit. Bei einer Pressekonferenz zu der Familientragödie schützt Kaysser sie deshalb vor provozierenden Fragen der Reporter und verschafft ihr somit Zeit, sich mit der Situation auseinander zu setzen und diese zu verarbeiten.

In der darauffolgenden Nacht kommt Kaysser plötzlich durch einen vermeintlichen Autounfall ums Leben. Schnell findet die Polizei heraus, dass der Wagen sich jedoch nicht zufällig überschlagen hat, sondern, dass das Auto des Polizeipräsidenten gezielt manipuliert wurde. Es handelt sich also bei dessen Tod um Mord und Odenthal und ihr Partner Kopper (Andreas Hoppe) nehmen trotz ihrer großen Trauer sofort die Ermittlungen auf.

Lena Odenthal trifft bald auf die Tochter ihres verstorbenen Mentors, Christa Kaysser. Diese ist Bildhauerhin und hatte kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater, vielmehr wird deutlich, dass Christa eine regelrechte Ablehnung gegen ihn hatte. Trotz der gegensätzlichen Haltung der beiden Frauen gegenüber dem Mordopfer, sieht die Tatort-Kommissarin bei Christa einen Schmerz, der Mitleid für sie auslöst und sie einnimmt.

Unterdessen wird ungewöhnlich schnell ein Nachfolger für den Polizeipräsidenten dieser Tatort-Folge eingesetzt, der von dem BKA kommende Georg von Manikowsky. Dessen Mitarbeiter Kriminalhauptkommissar Roland soll Odenthal und Kopper bei den Mordermittlungen in „Der Präsident“ unterstützen. Obwohl Roland sich um ein gutes und respektvolles Verhältnis bemüht, gehen sie getrennte Wege in den Nachforschungen. Odenthal befasst sich mit Renate Stern, welche vor einigen Jahren bereits einen Anschlag auf Kaysser verübt hatte. Es zeigt sich, dass Stern sich von ihm verletzt fühlte und nach einem Attentat mit einem Messer sogar in psychiatrische Behandlung musste. Der Kommissarin gegenüber macht sie deutlich, dass sie ihre negativen Emotionen jedoch verarbeitet hat und gibt gleichzeitig Hinweise auf das Umfeld des Toten.

Zu dieser Zeit hat allerdings Roland bereits andere Ermittlungsergebnisse: Er präsentiert unanfechtbare Indizien, nach denen Christa die Täterin ist und verhaftet diese. Doch Odenthal ist nicht überzeugt. Hat sie die Frau tatsächlich so falsch eingeschätzt? Wer könnte die Tochter des Ermordeten durch gezielte Manipulation der Indizien zur Hauptverdächtigen gemacht haben? Sie ermittelt weiter, bis sie die tatsächlichen Handlungsstränge aufdeckt.

Quelle Tatortfans.de
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