!Frankfurt - Dellwo (a. D.) - Das Böse (552)
Sehenswert! Tiefste Abgründe mit einem diabolischen Ulrich Tukur, Musik, dichte Atmosphäre, bisschen überfrachtet
• 2004: Tukur erhält den Deutscher Fernsehpreis als bester Schauspieler für diese Rolle
In Frankfurt stirbt ein Mann, nachdem er auf die Gleise der U-Bahn geraten ist und von dem Zug überrollt wurde. Bei dem Toten handelt es sich im Tatort „Das Böse“ um einen kleinen Dealer, der vor einigen Jahren einmal etwas mit einem Mord zu tun gehabt hatte. Anders als die Identität des Opfers ist der Ablauf des Zugunfalls jedoch weniger klar. Und so rätseln die Kommissare Sänger und Dellwo, wie und vor allem warum der Mann sterben musste. Ist er durch einen Unfall auf die Gleise geraten? Oder wollte der Kleindealer etwa Selbstmord begehen? Und was ist mit einer Fremdeinwirkung, wurde das Opfer etwa auf die Gleise geschubst und deswegen also umgebracht?
Die Ermittlungen der Fahnder aus Frankfurt werden im Tatort „Das Böse“ dadurch erschwert, dass es nur eine Zeugin des Vorfalls gibt. Frau Baum, die sich direkt nebem dem Opfer aufgehalten hatte, gibt zwar zu Protokoll, dass eine andere Person den Dealer auf die Gleise gestoßen hätte. Da die Frau jedoch noch unter einem Schock steht und sich zudem an keine weiteren Einzelheiten erinnern kann, ist ihre Glaubwürdigkeit als Zeugin noch fraglich.
Nur wenige Zeit später taucht auf dem Frankfurter Polizeirevier im Tatort „Das Böse“ noch ein zweiter Zeuge auf, der Banker Petzold. Seltsamerweise ist es dem wohlhabenden Bankangestellten jedoch weniger wichtig, den Tod auf den Gleisen tatsächlich aufzuklären. Vielmehr scheint sich Petzold für die Kommissarin Sänger zu interessieren – sehr zum Unwillen ihres Chefs, des Amtsleiters Fromm. Zum Glück widmet Sängers Kollege Dellwo dem vermeintlich hilfsbereiten Banker einen zweiten Blick, bei dem er auf einige Widersprüche stößt.
https://tatort-fans.de/tatort-folge-552-das-boese/Die Ermittlungen der Fahnder aus Frankfurt werden im Tatort „Das Böse“ dadurch erschwert, dass es nur eine Zeugin des Vorfalls gibt. Frau Baum, die sich direkt nebem dem Opfer aufgehalten hatte, gibt zwar zu Protokoll, dass eine andere Person den Dealer auf die Gleise gestoßen hätte. Da die Frau jedoch noch unter einem Schock steht und sich zudem an keine weiteren Einzelheiten erinnern kann, ist ihre Glaubwürdigkeit als Zeugin noch fraglich.
Nur wenige Zeit später taucht auf dem Frankfurter Polizeirevier im Tatort „Das Böse“ noch ein zweiter Zeuge auf, der Banker Petzold. Seltsamerweise ist es dem wohlhabenden Bankangestellten jedoch weniger wichtig, den Tod auf den Gleisen tatsächlich aufzuklären. Vielmehr scheint sich Petzold für die Kommissarin Sänger zu interessieren – sehr zum Unwillen ihres Chefs, des Amtsleiters Fromm. Zum Glück widmet Sängers Kollege Dellwo dem vermeintlich hilfsbereiten Banker einen zweiten Blick, bei dem er auf einige Widersprüche stößt.
Hintergrundinfos:
Die Tanzszenen wurden mit Unterstützung der Tanzschule Karabey TC „Der Frankfurter Kreis“ gedreht.
Dieser Frankfurter Tatort Das Böse bildet zusammen mit den beiden ersten Fällen Oskar und Frauenmorde eine Trilogie, bei der die Handlungsfäden aus dem Privatleben der Kommissare Dellwo und Sänger wieder aufgegriffen werden. So ist Dellwo dabei, seine frühere Existenz endgültig hinter sich lassen und versucht sein Haus zu verkaufen, was aufgrund der dort im vorigen Fall gefundenen Leiche schwierig ist. Sänger trainiert aktiv in ihrer knappen Freizeit Formationstanz, um sich an einer Meisterschaft zu beteiligen. Dabei ist sie durch ihre pflegebedürftigen Eltern doppelt belastet und versucht vergeblich, sich von ihnen zu emanzipieren. Die Idee zu dem Film kam Niki Stein durch einen realen Fall. In der Paris Metro wurden mehrere Clochards und Junkies von einem Mann in bester gesellschaftlicher Position auf die Gleise gestoßen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Das_B%C3%B6seDieser Frankfurter Tatort Das Böse bildet zusammen mit den beiden ersten Fällen Oskar und Frauenmorde eine Trilogie, bei der die Handlungsfäden aus dem Privatleben der Kommissare Dellwo und Sänger wieder aufgegriffen werden. So ist Dellwo dabei, seine frühere Existenz endgültig hinter sich lassen und versucht sein Haus zu verkaufen, was aufgrund der dort im vorigen Fall gefundenen Leiche schwierig ist. Sänger trainiert aktiv in ihrer knappen Freizeit Formationstanz, um sich an einer Meisterschaft zu beteiligen. Dabei ist sie durch ihre pflegebedürftigen Eltern doppelt belastet und versucht vergeblich, sich von ihnen zu emanzipieren. Die Idee zu dem Film kam Niki Stein durch einen realen Fall. In der Paris Metro wurden mehrere Clochards und Junkies von einem Mann in bester gesellschaftlicher Position auf die Gleise gestoßen.
Außerdem:
tauchen heir erstmals sowohl Ulrich Tukur als auch Barbara Phillip auftreten, die ab 2010 als Felix Murot und Magda Wächter im Tatort des hessischen Rundfunks Dellwo und Sänger nachfolgen.
Drehbuch und Regie
Niki Stein, eigentlich Nikolaus Stein von Kamienski - sehr aktiv in der "Tatortszene"
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nicht zu verwechseln mit den Tatorten "Es ist böse" oder "Weil sie böse sind" oder
Das ewig Böse (Thiel)