Wien - Eisner - Wehrlos (1020)
Wehrlos
Ein erschreckendes Bild finden Major Moritz Eisner und Kollegin Bibi Fellner bei einem nächtlichen Einsatz vor: Der Leiter der Wiener Polizeischule liegt erschossen im Wohnzimmer seines Hauses, ein Stockwerk höher seine Frau – tot, mit gebrochenem Genick.
Was zuerst wie ein Beziehungsdrama mit Totschlag und Selbsttötung aussieht, wirft schon bald Fragen auf: Es muss nämlich noch jemand am Tatort gewesen sein. Diese Person und eine Dienstwaffe, aus der die tödliche Kugel abgefeuert wurde, gilt es nun zu finden.
Eine Spur führt zur Polizeischule, in der Ausbilder Thomas Nowak ein eisernes Regiment führt und ein besonderes Verhältnis zu einer Polizeianwärterin hat. Diese beiden nimmt Bibi, die als kommissarische Leiterin in die Schule eingeschleust wird, ins Visier.
Unterdessen verfolgt Eisner, diesmal unterstützt von dem schusseligen Kriminalassistenten Fredo Schimpf, Spuren ins Rotlichtmilieu. Ein Gangsterpaar hat versucht, den Getöteten mit Skandalfotos aus der Polizeischule zu erpressen.
Von Inkasso-Heinzi, Bibis alten Kontakt aus ihrer Zeit bei der Sitte, kommt der Insidertipp, sich die "depperte Bonny" und den "süßen Clyde" vorzuknöpfen. Die beiden haben etwas in der Hand, was die Ermittler zutiefst schockiert. Je tiefer Eisner und Fellner in den Fall eindringen, umso mehr tun sich menschliche Abgründe auf – und zwar bei hochrangigen Beamten des Polizeiapparats.
In seinem 40. "Tatort"-Einsatz muss Harald Krassnitzer alias Major Moritz Eisner ausnahmsweise alleine ermitteln, denn das Tandem mit Adele Neuhauser als Bibi Fellner wird aus ermittlungstaktischen Gründen aufgelöst – natürlich nur für diesen einen heiklen Fall, bei dem es um Mobbing und Machtmissbrauch an der Wiener Polizeischule geht.
Regisseur Christopher Schier verbindet in "Wehrlos" eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte mit dem gewohnten Humor der Reihe. Zu dem eingespielten Polizei-Ensemble mit Martin Zauner, Hubert Kramar und Simon Schwarz stößt diesmal Alexander Strobele in der Gastrolle des vorbildlichen Polizeibeamten Pohl, der in seinem letzten Fall der Gerechtigkeit dient. Die Filmmusik wurde von Markus Kienzl komponiert und ist im Handel nicht erhältlich. Vor- und Abspannmusik von Klaus Doldinger. Erstausstrahlung: 23.04.2017
Ein erschreckendes Bild finden Major Moritz Eisner und Kollegin Bibi Fellner bei einem nächtlichen Einsatz vor: Der Leiter der Wiener Polizeischule liegt erschossen im Wohnzimmer seines Hauses, ein Stockwerk höher seine Frau – tot, mit gebrochenem Genick.
Was zuerst wie ein Beziehungsdrama mit Totschlag und Selbsttötung aussieht, wirft schon bald Fragen auf: Es muss nämlich noch jemand am Tatort gewesen sein. Diese Person und eine Dienstwaffe, aus der die tödliche Kugel abgefeuert wurde, gilt es nun zu finden.
Eine Spur führt zur Polizeischule, in der Ausbilder Thomas Nowak ein eisernes Regiment führt und ein besonderes Verhältnis zu einer Polizeianwärterin hat. Diese beiden nimmt Bibi, die als kommissarische Leiterin in die Schule eingeschleust wird, ins Visier.
Unterdessen verfolgt Eisner, diesmal unterstützt von dem schusseligen Kriminalassistenten Fredo Schimpf, Spuren ins Rotlichtmilieu. Ein Gangsterpaar hat versucht, den Getöteten mit Skandalfotos aus der Polizeischule zu erpressen.
Von Inkasso-Heinzi, Bibis alten Kontakt aus ihrer Zeit bei der Sitte, kommt der Insidertipp, sich die "depperte Bonny" und den "süßen Clyde" vorzuknöpfen. Die beiden haben etwas in der Hand, was die Ermittler zutiefst schockiert. Je tiefer Eisner und Fellner in den Fall eindringen, umso mehr tun sich menschliche Abgründe auf – und zwar bei hochrangigen Beamten des Polizeiapparats.
In seinem 40. "Tatort"-Einsatz muss Harald Krassnitzer alias Major Moritz Eisner ausnahmsweise alleine ermitteln, denn das Tandem mit Adele Neuhauser als Bibi Fellner wird aus ermittlungstaktischen Gründen aufgelöst – natürlich nur für diesen einen heiklen Fall, bei dem es um Mobbing und Machtmissbrauch an der Wiener Polizeischule geht.
Regisseur Christopher Schier verbindet in "Wehrlos" eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte mit dem gewohnten Humor der Reihe. Zu dem eingespielten Polizei-Ensemble mit Martin Zauner, Hubert Kramar und Simon Schwarz stößt diesmal Alexander Strobele in der Gastrolle des vorbildlichen Polizeibeamten Pohl, der in seinem letzten Fall der Gerechtigkeit dient. Die Filmmusik wurde von Markus Kienzl komponiert und ist im Handel nicht erhältlich. Vor- und Abspannmusik von Klaus Doldinger. Erstausstrahlung: 23.04.2017
Ein guter, sehr gelungener Tatort, in dem es um Machtmissbrauch und um Mobbing geht. Um Leistungsdruck und um sexuelle Abgründe. Ein spannendes Thema, das mich sehr mitgenommen hat. Weil sich nach einer, unter Eisner und Fellner üblichen, Kabbelei für Bibi ein Undercoveraudtrag in der Wiener Polizeischule ergibt. Das dort auftretende Mobbing ist kaum zum Aushalten, einfach nervenzehrend, insbesondere weil es gegen Bibi Fellner gerichtet ist.
Einmal mehr mit dabei: Inkasso Heinzi, der erneut sein Fett wegbekommt.
Nach und nach wird ein Muster erkennbar, das ziemlich abartig ist.