Ich habe mir vor vielen Jahren drei Ringe mit 2.5 mm Stärke setzen lassen. Ein wichtiger Grund für mich war, dass ich beim Wandern durch Reibung wunde Stellen bekam und wollte was zwischen den Beinen haben. Die Ringe habe ich dann nach 2 Wochen entfernt, da sie doch sehr schmerzten. Die 2.5 mm Ringe bissen quasi.
Nach kurzer Abheilzeit habe ich dann mit einer 3 mm Nadel 3 neue Löcher im Abstand von etwa 12 mm gestochen und 3mm Bananen (14 mm Länge) eingesetzt. Ich hatte das Gewebe mit einer Klemme so gefasst, dass die Bananen im Mittelteil ausreichend tief lagen. Mit den Bananen hatte ich keine Einschränkungen beim Sitzen oder Laufen. Einfach problemlos. Aber leider hatten die Bananen die Tendenz die Kugeln zu verlieren. Nach ca. 2-3 Wochen habe ich dann die Bananen durch 4mm Ringe (Innendurchmesser 14.5 mm) ersetzt. Diese Ringe sind ebenfalls problemlos zu tragen. Die Bananen habe ich dann dazu verwendet, die Anzahl der Guiche Piercings auf 5 zu erhöhen. So habe ich in diesem Bereich 5 Ringe. Nach mehreren Jahren mit den Ringen zwickt es nur ganz selten - wenn z.B eine Kugel zu weit zur Seite positioniert ist. Dann muss man sie halt wieder in die Mitte schieben. Wunde Stellen habe ich beim Wandern seitdem nicht mehr.
Konnten sich die Ringe während der Abheilphase z.B. beim Hinlegen aus einer anderen Lage durch die Schwerkraft in eine neue Lage bewegen, so war ein unglaublich zartes Gefühl in diesem Bereich zu spüren. Allein deswegen lohnt sich so ein Experiment.
Persönlich kann ich nur zum Guiche raten. Auf das Starten mit einer Banane und das spätere Wechseln zum ausreichend dicken Ring (mind. 4 mm) wäre für mich die richtige Vorgehensweise. Ich würde auch immer mindestens 3 oder mehr Ringe haben wollen.