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Tattoo auf Brust und Bauch - Tipps fürs Ertragen gesucht

*******_zh Mann
244 Beiträge
Themenersteller 
Tattoo auf Brust und Bauch - Tipps fürs Ertragen gesucht
Hallo allerseits

Mitte April wird's ernst: mein Tattooprojekt erfasst meine Frontansicht. Rücken, Arme, Busen und Oberschenkel sind voll, jetzt schliessen wir die Lücke von Brustbein bis Gürtellinie.

Da ich davon ausgehe, dass das Auftragen der Linien gut 6-8 Stunden in Anspruch nehmen wird (sechsarmige Figur im Schneidersitz auf einem Lotusthron, mit Arbeitskleidung und Rüstung, in einem Flammen-Halo), wird das Linieren wohl in mehreren Sitzungen von 2-3 Stunden aufgeteilt. Der Bereich wird die gesamte Breite des Bauchs einnehmen, untere Hälfte der Brust bis unter den Bauchnabel. Ziemlich gross, und anscheinend auch ziemlich empfindlich.

Darum meine Frage an diejenigen, welche auch ein grösseres zusammenhängendes Kunstwerk auf Brust und Bauch haben: Wie habt Ihr die Outline-Sessions aufgeteilt, ausgenutzt und ausgehalten? Ist das Shading erträglicher als die Outlines? Habt Ihr von oben nach unten liniert, links nach rechts, aussen nach innen?

Ich kann mir vorstellen, dass ich nach 1-2 Stunden genug haben werde. Wie kann ich diese Zeit auf 2-3 Stunden ausdehnen? Macht es Sinn, nach der Outline-Kapitulation woanders 1-2 Stunden mit dem Shading zu verbringen? Was empfiehlt Ihr?
**********16034 Mann
3.316 Beiträge
Also wenn du das, was du dir bisher Stechen hast lassen ertragen hast, wird der Rest auch gehen, der Körper wird dir die Grenzen aufzeigen.

Das Brustbein könnte etwas ziehen, wie an allen dünnen Stellen über den Knochen.

Ich weiss nicht wie es anderen geht, aber das schattieren fand ich bisher das unangenehmste am ganzen.

Da werden einige Meinungen zusammen kommen.
Hi eisbaer_zh,
Ich habe am Bauch das schlimmste erwartet. Wurde aber mehr als überrascht das es mir direkt auf dem Bauch fast gar nicht weh getan hat.
Meine fieseste Stelle war der Beckenkamm Knochen. Und da die Stelle halt sein muss einfach Augen zu und durch, so wie bei jeder fiesen Stelle. Und von denen gibt es ja immerhin genug.
Ich hab gesehen das du auch den ganzen Rücken schon hast.
Ich empfand das meiste cornering auch nicht schlimmer als die Schmerzen am unteren Rücken.
Ich würde da ohne Erwartungen ran gehen. Viel Erfolg!
Ich empfinde outlines ziehen auch etwas schlimmer als das schattieren.
******eek Frau
5.635 Beiträge
Also mein Tattoo an der Stelle war tatsächlich das schmerzhafteste bisher. Ich hatte es auf 2 Sitzungen, einmal 5h, einmal 4h.
Schmerzhaft war alles die Rippen, weil halt quasi direkt auf dem Knochen, der Bauch, weil auf dem Solar Plexus, und unterhalb des Busens hatte ich zwischenzeitlich trotz weiter Entfernung das Gefühl, sie ist schon am Nippel.
Meine Tätowiererin hat quasi nach Farben gearbeitet. Outlines und ein Großteil der Magnolienblüten in der ersten Sitzung, Feinheiten, das Grün der Magnolienblätter und das Blau vom Schmetterling in der zweiten Sitzung.

Aber was soll ich sagen? Ich lieb's total, die Schmerzen waren es mir Wert.
*********wari Paar
934 Beiträge
Aus meiner Sicht machst du dir gerade viel zu viele Gedanken.

Dein Tätowierer hat bestimmt einen Plan in welche „Bauabschnitte“ er dein großes Motiv aufteilt.
Ich habe mich immer auf meinen Teil vom Projekt fokussiert: Hinlegen, entspannen, stillhalten, die Musik und die Geräusche genießen, die Schmerzen akzeptieren.

Zum Thema Schmerzen kann ich nur sagen, dass für mich die letzte Stunde jeder Sitzung die unangenehmste war. *zwinker*

VG Munewari
*******tte Paar
923 Beiträge
Hallo Eisbär,

ich fühlte immer in der ersten viertel Stunde das Nadeln als ziemlich unangenehm. Danach hatte ich mich auf die Situation eingestellt und konnte es los gehen. Schön war es nie. Aber man möchte ja das Kunstwerk irgendwann mal fertig haben, also entspannen und lässig atmen.

An zwei unterschiedliche Stellen nacheinander arbeiten geht und vergrößert das
Arbeitsvolumen. Ich fand das aber in der Abheilphase dann aber blöd weil die Fläche die zu pflegen ist wird ja noch größer, die möglichkeit entspannt zu liegen eingeschränkt. Die ersten Tage danach sind eh schon immer blöd aber man muß es nicht noch blöder machen als es eh schon ist.
Meine Sessions waren immer so um die vier Stunden. Mehr ging bei mir nicht. Danach war ich durch und meine Energie am Ende.

Aber ich genieße es nun schon seit zwei Jahren das Kunstwerk als Ganzes zu betrachten und nicht mehr als Baustelle, und das war all die Strapazen echt wert.

Weniger Kopf, mehr Entspannung und machen lassen (solltest du dein Künstler vertrauen) wäre meine Rat. Dein Körper und Energie zeigen dir wann du aufhören sollst.

Gutes Gelingen.
*******Fee Paar
338 Beiträge
Bin 6 Stunden gesessen für den Kompletten Arm .Schulterblatt 3 Stunden.
*****ena Frau
3.559 Beiträge
Ich weiß nicht wie gut du in Meditation bis, das heißt, darauf dich auf etwas zu fokussieren was nicht der Schmerz ist.

Als ich mein Kopftattoo bekommen habe, konnte ich mich die fünf Stunden in eine Art Trance versenken und hab kaum Schmerzen verspürt. Außer wenn mich jemand angesprochen und dadurch raus gerissen hat.

Mit meinem Tätowierer konnte ich natürlich während der ganzen fünf Stunden problemlos kommunizieren, er war in meinem schmerzfreien Raum mit inbegriffen.

Keine Ahnung ob du ein solche Art Fokussierung zumindest im Ansatz noch bis zu deinem Termin lernen kannst, falls du da überhaupt Bock drauf hast, weil hilft ja nicht nur beim tätowieren 😉
***ch Mann
585 Beiträge
Mein Tätowierer hat damals sein Tattoo am Bauch immer wieder verschoben, weil er wusste was auf ihn zukommt.
Und er hatte an genügend anderen Stellen Tattoos.
*******612 Frau
22 Beiträge
schreien, weinen, atmen...

wenn man will: schmerzmittel deiner wahl.
*********k0611 Mann
72 Beiträge
Wie schon mehrfach erwähnt ist das Empfinden von Person zu Person höchst unterschiedlich. Es ist schon verrückt, wie unterschiedlich es sich von Stelle zu Stelle anfühlt. Ich habe es bei meinem Projekt mit fokussieren probiert. Das war der erfolgreichste Weg für meine gut 40 Stunden. Hat nicht immer funktioniert, aber meistens. Ich habe mich dabei in erster Linie auf meine Atmung konzentriert. So gingen auch die meisten Fünfstundensitzungen gut rum. Die Strategie, innerhalb einer Sitzung einen anderen Bereich zu schattieren, als den, der an diesem Tage dran war, habe ich auch schon gemacht, War aber bei mir auch nicht besser oder schlechter, als den Bereich der frischen Outlines mit Schattierung zuzuballern.
Machs doch einfach wie die Angie: Du hast so vieles Geschafft, Du schaffst Das!
**********16034 Mann
3.316 Beiträge
Was auch noch hilf ist viel trinken ( Wasser) und nicht mit leeren Magen.
******eek Frau
5.635 Beiträge
Zitat von *********cuda:
Was auch noch hilf ist viel trinken ( Wasser) und nicht mit leeren Magen.
Das kann auch gefährlich sein - die einzige Stelle, die nicht weh tat, hat dann dafür gesorgt, dass es auf meiner Blase vibrierte wodurch ich mega dringend aufs Klo musste 😂
Aber prinzipiell sehr gute Tipps. Ich hatte für ne Pause zwischendurch ne Banane dabei und trinke prinzipiell immer recht viel Wasser.
********ar35 Paar
25 Beiträge
Nach Möglichkeit keine Pause einlegen, danach ging nämlich die Post ab.
****_17 Mann
5 Beiträge
Bei meinem Tiger auf der Brust war es erst gar nicht so schlimm. Aber Nähe Schlüsselbein und Brustbein waren die Schmerzen schon heftig. In der Nähe von der Brustwarze hatte ich das Gefühl, er sticht direkt da herein. Heftig. Das schlimmste war die weiße Farbe für Zähne, Barthaare und Augen. Stech mal immer wieder in frische Wunden. Heftig. Nach 6 Stunden war er fertig. Ich auch. Zwischen durch ne Entspannungspause einlegen und viel trinken. Lg Andi
***ch Mann
585 Beiträge
Da ist jeder unterschiedlich.
Mit ist es ohne Pause auch lieber,
Aber der Tätowierer, kann ja auch nicht 4 oder 6 Stuben am Stück stechen.
******eek Frau
5.635 Beiträge
Zitat von ****_17:
Zwischen durch ne Entspannungspause einlegen und viel trinken. Lg Andi
Wenn es nicht für den*die Tätowierer*in sein muss (und ich nicht mega dringend aufs Klo muss), versuche ich Pausen von mehr als 2-3 Minuten tunlichst zu vermeiden - danach ist es für mich immer noch deutlich schmerzhafter.
****_24 Paar
857 Beiträge
Es hat sich gelohnt..
Hoch zur Schulter waren die Schmerzen schon heftig. Ich denke die Pausen zwischdurch waren nötig. Nicht nur für mich... *lol*
****z35 Mann
1.417 Beiträge
@****_24

sieht klasse aus
**********asure Mann
35 Beiträge
Zitat von *******_zh:
Darum meine Frage an diejenigen, welche auch ein grösseres zusammenhängendes Kunstwerk auf Brust und Bauch haben: Wie habt Ihr die Outline-Sessions aufgeteilt, ausgenutzt und ausgehalten? Ist das Shading erträglicher als die Outlines? Habt Ihr von oben nach unten liniert, links nach rechts, aussen nach innen?

Ich kann mir vorstellen, dass ich nach 1-2 Stunden genug haben werde. Wie kann ich diese Zeit auf 2-3 Stunden ausdehnen? Macht es Sinn, nach der Outline-Kapitulation woanders 1-2 Stunden mit dem Shading zu verbringen? Was empfiehlt Ihr?

Shading empfinde ich persönlich angenehmer als die Outlines. Aber wie bereits meine Vorredner sagen ist das Schmerzempfinden bei jedem anders.

Von oben nach unten etc... das hab ich bisher stets meinem Tätowierer überlassen.

Allgemein kann ich nur den Rat geben gut ausgeruht und nicht nüchtern in die Sitzung gehen. Und zum Liegen eine Position finden die für dich angenehm / bequem ist, aber auch den Tätowierer seine Arbeit machen lässt. Bauch war eine der unangenehmsten Stellen für mich und ich hab viel "gekrampft" und hatte demensprechend die nächsten Tage Muskelkater bis runter in die Leisten. Deswegen mein Tipp: Soweit es geht entspannen. Wie du das für dich selbst tust... Atemübungen, ein Buch lesen, Netflix gucken. Ich hatte auch schon Sitzungen in denen ich im Halbschlaf vor mich hingedöst habe. Das waren im Rückblick die angenehmsten.
*******_zh Mann
244 Beiträge
Themenersteller 
Kuckuck, hier bin ich wieder und wollte mich nach der ersten (und vor der zweiten) Session melden.

Mittlerweile ist von Brustbein bis Bauchnabel, und von einem Nippel zum anderen so einiges an Linienwerk aufgetragen worden. Wir haben uns beeilt, damit wie die Vorlage so komplett wie möglich auftragen konnten. Jetzt fehlen nur noch ca. 30 Minuten für den Rest der Linien des Hauptmotivs, und dann geht's ans Schattieren in Schwarz, Grau und Bunt. Und dann wird das Motiv mit dem Rest (Rücken, Oberschenkel, Brustplatten) verbunden, mit japanisch-typischem Hintergrund in Schwarz/Grau, und weiteren Dekor-Elementen.

Wie ich die gut 3 Stunden überstanden habe? Das frage ich mich auch. Der weiche Teil des Bauches war für mich OK, auch wegen der guten Unterpolsterung mit mehrfach gesättigten Fettsäuren. Über Brustbein und Rippenbogen (also der Knorpel zwischen Rippenknochen und Brustbein) war es nicht besonders angenehm, um nicht zu sagen die Hölle. Aber dort waren wir schon deutlich über 2 Stunden am Rumnadeln, und irgendwann einmal ist auch mein Akku auf Reserve.

Fürs Schattieren werde ich wohl – Sakrileg! – auf eine betäubende Crème zurückgreifen. Insbesondere an denjenigen Stellen, welche ich bereits als unangenehm erkannt habe, und dies auch nur für die zweite und dritte Stunde der Sessions. Man will ja vorwärts kommen und nicht nach zwei Stunden nach Hause fahren. So ein taffer Kerl bin ich nun auch wieder nicht.

Vor der zweiten Runde werden wir noch ein Foto schiessen, welches ich dann hier einstellen werde. Ich bin nämlich doch ein wenig stolz auf mich…
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