Ich habe schon öfter Piercings gesehen, wo sich zwei Piercingstäbe kreuzen, z.B. an der Brust oder dem männlichen Geschlechtsteil. Mir erscheint das problematisch aufgrund folgender Überlegung:
Am Schnittpunkt der beiden Stäbe können doch zwischen den beiden Stäben Körperzellen sein und zwar dann, wenn sich die kreuzenden Stäbe knapp nicht berühren. Diese Zellen zwischen den Stäben würden dann ziemlich schlecht mit Blut versorgt, da zum einen auf beiden Seiten jetzt die Stäbe sind und zum anderen, weil die beiden Stäbe diese Zellen auch noch einquetschen. Bei einer Blutunterversorgung sterben die Zellen jedoch ab.
Geht man (nur als Rechenbeispiel) mal von extra dünnem Piercingschmuck mit einer Stärke von nur 1 mm aus und einem Abstand von etwas unter 1 mm zwischen den Stäben, könnte schon ein Bereich von circa 1 mm x 1 mm x 1 mm absterben. Das ist gar nicht so klein.
D.h. so ein Schnittpunkt zweier Stäbe müsste doch eigentlich bedenklich sein. Oder nicht?