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Tattoo als Zeichen

*******tte Paar
923 Beiträge
Natürlich habe ich darüber nachgedacht, aber bei mir ist das Glas immer halb voll. Dementsprechend hat man trotzdem Lebenszeit mit dem Partner verbracht und kann man das Tattoo dann auch so sehen: Als Zeichen der gute Zeiten mit einem geliebten Menschen (auch wenn man diese Person jetzt in den Wind schießen kann) Mahnung was man nicht braucht, oder egal welche andere Bedeutung es für Dich persönlich nach Abschluß der Beziehung hat.

Der/die neue PartnerIn wählt doch für Second Hand und nicht für Neuware. Es gab also ein Leben vorher und das hat mich zu dem Geformt was ich heute bin. Warum verstecken? Nur um das Gefühl der "Neuware" zu behalten? Da wäre ich der Meinung, dass man sich was vormacht.

Zu den o.g. Punkte steht die Main Stream Gesellschaft genau so wie du es beschrieben hast, aber glücklicherweise sind nicht alle so.
Siehe auch den Beitrag von @******ood. Aber ich verstehe auch dass es einfacher ist mit dem Strom zu schwimmen, ist aber leider nicht mein Ding. Ich mache lieber keine Probleme wo gar keine sind.

Ich habe mal einen Menschen kennen gelernt welche die wichtigste Stationen in seinem Leben als ganz spezielles Tattoo festgehalten hat und dazu gehörte also auch den Lebenspartner. Wenn man ihm liest, sieht man alles Wichtige aus seinem Leben. Fand ich extrem spannend, anstelle abtörnend.

Just my 2 cents. Und Meinungen sind frei äußerbar und nicht falsch und damit nicht von anderen bei mir zu korrigieren.
******ood Paar
261 Beiträge
Zitat von **C:
@****22

Zitat von ****22:
Tattoos sind Teil deines Lebens und Partnerschaften auch. Warum soll man sich nach einer Trennung deshalb schämen?

...schon mal darüber nachgedacht, dass Trennungen nicht immer friedlich und einvernehmlich enden?
Möchtest Du wirklich tagtäglich daran erinnert werden, wie Scheiße das abgelaufen ist? Selbst wenn das Tattoo neutral ist, Du kennst seine Bedeutung!

...schon mal darüber nachgedacht, dass der neue Partner nicht unbedingt begeistert sein könnte, tagtäglich mit Deiner Vergangenheit konfrontiert zu werden..?

Wenn ich kleine Kinder in eine Beziehung mitbringe wird mein neuer Partner auch jeden Tag an meine Vergangenheit erinnert. Das sollte jawohl kein Problem darstellen. Jeder von uns hat nunmal eine Vergangenheit. Und natürlich kann eine Beziehung richtig unschön enden. Tat meine auch. Die von dem Teddy Kerl. Ich habe 7 Jahre gebraucht um über diese Beziehung hinweg zu kommen. Und trotzdem habe ich mir dieses tattoo Stechen lassen.

Wichtig ist halt einfach sich ehrlich selbst zu reflektieren. Kann ich nach einer Trennung positives sehen, auch wenn er mich betrügt, belügt und bescheißt? Wenn die Antwort ja ist, weil man dennoch anfangs eine schöne Zeit hatte, etwas besonderes zusammen erlebt hat oder whatever, why Not? Solange man sich dessen bewusst ist dass das passieren kann, alles gut.
******eek Frau
5.628 Beiträge
Die meisten meiner Tattoos haben einen Bezug zu Personen aus meinem Leben. Mehrere auch zu meinem Freund.
Ob die Beziehung ewig hält, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass diese Tattoos einen essenziellen Abschnitt meines Lebens aufzeigen, von daher kann ich mir auch keine noch so schmutzige Trennung oder so vorstellen, die dafür sorgt, dass ich das bereue.

Und ja, wenn später nochmal jemand anderes in mein Leben kommt, könnte er*sie sowieso nicht erwarten, dass ich beziehungstechnisch ein unbeschriebenes Blatt sei.
**C Mann
12.730 Beiträge
Zitat von ******eek:
Und ja, wenn später nochmal jemand anderes in mein Leben kommt, könnte er*sie sowieso nicht erwarten, dass ich beziehungstechnisch ein unbeschriebenes Blatt sei.

...dass man ab einem gewissen Alter eine Vergangenheit hat, ist selbstredend. Der neue Partner sollte auch darüber, wenn auch vielleicht nur im Groben, informiert sein. Aber fändest Du es wirklich geil, wenn Dein neuer Partner eine Bildergalerie seiner Verflossenen auf dem Buffet stehen hätte...?
******eek Frau
5.628 Beiträge
@**C vielleicht liegt es daran, dass ich kein Interesse an Monogamie habe und reichlich Compersion besitze. Vielleicht ist es ein Generationen-Ding, keine Ahnung.
Aber wenn ich mich auf einen Menschen einlasse und ernsthaftes Interesse an der Person habe, akzeptiere ich sie auch inklusive ihrer Vergangenheit.
Wer "eine Bildergalerie" seiner Verflossenen hat, passt vielleicht aufgrund seiner Besitzansprüche an eine Person nicht zu mir. Da sind dann aber auch nicht die Tattoos der Grund.
Ich stimme einigen meiner Vorredner*innen zu. Alle meine Tattoos haben eine Bedeutung und zwangsläufig haben diese Erinnerungen mit ausgewählten Personen zu tun. Ich persönlich finde es viel schlimmer, wenn sich jemand ein Tattoo stechen lässt nur weil er es optisch schön findet. Ein Tattoo erzählt in meinen Augen eine Geschichte. Mein Herzensmensch und Herr hat direkt am Anfang unserer Beziehung 2 Tattoos gewidmet bekommen, weil ich es für richtig halte und uns etwas verbindet, was ich nicht erklären kann. Für meinen Ex, den Vater meiner Kinder, hingegen hat in 13 Jahren Beziehung nicht für ein Tattoo gereicht 🤷‍♀️
*******tte Paar
923 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ******eek:
Und ja, wenn später nochmal jemand anderes in mein Leben kommt, könnte er*sie sowieso nicht erwarten, dass ich beziehungstechnisch ein unbeschriebenes Blatt sei.

...dass man ab einem gewissen Alter eine Vergangenheit hat, ist selbstredend. Der neue Partner sollte auch darüber, wenn auch vielleicht nur im Groben, informiert sein. Aber fändest Du es wirklich geil, wenn Dein neuer Partner eine Bildergalerie seiner Verflossenen auf dem Buffet stehen hätte...?

@**C
Ich denke Du hast die o.g. Beiträge noch nicht durchsickern lassen. Es geht nicht um ein gewisses Alter. Man hat immer eine Vergangenheit und ob der Partner nur grob oder detailliert informiert ist über die Vergangenheit des anderen liegt ganz an den Personen die zusammen gefunden haben. Hier gibt es keine Vorgaben. Aber ich stelle fest, dass viele diese Sprüche bringen. Vielleicht etwas um drüber nach zu denken. Das Auto welche gekauft wird, wird mehr durchleuchtet als der Mensch welche man in seinem Leben läßt. Für mich irgendwie verkehrte Welt.
Meine Partnerin weiß ziemlich genau Bescheid über mein Leben, und damit auch über meine vorherige Beziehung Bescheid, hat die Scheidung live mit erlebt etc. Anders herum genau so. Wir als neues Paar haben sogar zeitweise Wand an Wand gewohnt mit Ihre Ex. Ich kenne Ihm also und habe mich auch mit ihm ausgetauscht. Und hat auch funktioniert.

Ich denke viele Menschen haben diese unreflektierte gesellschaftliche Regelen im Kopf, welche einfach dann aktiviert werden, wenn die Situation da ist, aber darüber nachzudenken was man in der Situation braucht, könnte helfen authentischer zu werden und weniger abhängig von der Meinung und Dogmas der Mainstream-Gesellschaft.


Mit dem letzten Satz versuchst du nur zu polarisieren und zu provozieren. Kein Kommentar.
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