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Organspende Tattoo

**********Bunny Frau
968 Beiträge
Zitat von *******011:
Zitat von *********atrix:
Ich habe das Gefühl wenn man hier die Beiträge liest, das sich dle Menschen viel zu wenig oder gar nicht informieren was Organspende betrifft.
So Dinge wie ausschlachten, da Denke ich mir schon meinen Teil.

Dann kläre mich doch bitte auf. Ich bin ja lernfähig.
eine Lunge durch Geräte in Funktion zu halten hat hslt null mit wirklich von selbst Armenien Lebewesen zu tun. Um hofmtot festzustellen müssen mehere ärzte unabhängig voneinander in Zeitabständen viele komplexe Tests durchführen diese Ergebnisse werden von nochmal anderen ärtzen überprüft das System in Deutschland ist so konpkex dass dies eig nie falsch ist wenn machen da mehere ärzte mit Absicht was falsch was auch in Deutschland bei so gut wie 0 liegt . Hifntod ist hier also wirklich sicher definierbar und hifntot heißt der Mensch ist unwiderruflich tot alles was den Menschen ausgemacht hat ist fort quasi eine leere Hülle. Hitntot heißt keinerlei Gehirn Aktivitäten mehr der Mensch existiert nicht mehr kein Denken kein fühlen keinerlei Körper Funktionen. Dies übernehmen nur noch Maschinen um hslt den körperlichen verfall zu verzögern wegen der Organe. Z.b kann man einen hirntoten trotz maschinen nicht auf Dauer vor körperlichen Verfall bewahren . Weiß nicht ob es dad irgendwie verständlicher macht
*******432 Frau
163 Beiträge
So ein Tattoo ist rechtlich gesehen wertlos. Ich arbeite auf ITS und wenn es darum geht, ob jemand Organspender wird, dann ist der Ausweis oder ein Vermerk in einer Verfügung ausschlaggebend. So ein Tattoo is reine Zierde, mehr nicht. Zumindest Stand jetzt.
Zum Rest enthalte ich mich. Ich habe schon öfter hirntote Patienten zur Organspende vorbereitet und was über dieses Thema für saudumme Gerüchte kursieren ist schlicht unfassbar!
********s_11 Mann
297 Beiträge
Zitat von ****i67:

Ich weiß, daß dieses Tattoo nicht den Organspendeausweis ersetzt, aber so ist auf jeden Fall gesichert, daß im Falle eines Falles die Verwandtschaft nicht 'dazwischengrätschen' kann.

Der Widerspruch ist dir beim Schreiben echt nicht aufgefallen?
*zwinker*
**********silon
6.687 Beiträge
habt ihr gar keine Angst, dass so ein Tattoo evtl. für dubiose Machenschaften missbraucht werden könnte? Also ich persönlich hätte die schon. Aber mal ganz davon ab, dass für mich die Organspende nicht in Frage käme, wenn ich in der Situation wäre, gehirntod zu sein. Es vereint sich nicht mit meinem spirituellen Selbstbild und mit meiner spirituellen Weltvorstellung.
*******Paar Paar
525 Beiträge
Das Tattoo haben wir nicht. Finde ich,wenns gut gemacht ist,eine schöne Idee. Gilt allerdings nur in Verbindung mit dem Organspendeausweis.
Um ganz sicher zu gehen,haben wir bereits jetzt notariell beglaubigte Vollmachten für alle Bereiche
Ich sehe so ein Tattoo gleich wie zb ein Semicolon oder den Namen der Lieblingsband - als Statement.
Hier Ärzten zu unterstellen, dass sie jemanden absichtlich nicht gut versorgen, damit andere Menschen die Organe bekommen können, halte ich für starken Tobak - so kams für mich jedenfalls rüber.

Wichtige Message dieser ganzen Debatte: egal, ob ihr Pro oder Kontra Organspende seid.... macht euch Gedanken, macht eine Patientenverfügung. Und vor allem, teilt euren Notfallkontakten eure Wünsche mit.
*********us_BS Paar
599 Beiträge
Der einzige Sinn und Zweck dieses Tattoos ist, das Thema Organspende ins Gespräch zu bringen. Darum sollte laut Junge Helden dieses Tattoo auch an eine gut sichtbare Stelle. Es ist nicht rechtlich bindend.

Ob pro oder contra Organspende, das sollte jede*r selbst entscheiden, am besten mit einer Patientenverfügung, dann müssen das nicht die Hinterbliebenen entscheiden.
*********_69_3 Paar
75 Beiträge
Zitat von *******011:
Dann ist es schön, dass bei Euch die Erkenntnis angekommen ist. Bei anderen aber nicht. Und wenn man sich von einem atmenden Körper verabschieden muss ist das eben verstörend.

Und das ist für mich einer klarer Punkt Kontra Organspende.

Der Körper atmet nicht mehr. Die Maschine macht das. Und wenn du bei einem Hirntod so am Leben „erhalten“ werden möchtest, na danke schön…

Ich bin bei der DKMS registriert. Blut spenden darf ich nicht. Ich habe einen Organspendeausweis. Wenn sie meine Organe wollen dürfen sie die gerne haben. Ich würde auch meinen Körper für Forschungszwecke spenden.
Ich habe mir eines Stechen lassen, und das Design an meinen Sleeve angepasst.
Das Tattoo, hat zu interessanten Gesprächen angeregt, privat aber auch auf der Dienststelle.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von *******011:
ja, klar.

Und dann steht man als Arzt vor der Entscheidung: Ein Leben oder vielleicht drei wenn ich die Organe entnehme... Herzlich willkommen in der Triage.

Echt keine Entscheidung vor der ich stehen möchte.

Eine Entscheidung, die ich dem Arzt entnehme, indem ich sage: Keine Organspende. Halte mich am Leben! Weil ansonsten hast da auch keiner was von.

Wenn ich krank bin, es sehen komme, dann werde ich sicher die letzte sein die dann nicht sagt "nehmt meinen Körper zu Forschungszwecken".

Na eben nicht wirklich, den bei hirntoten gibt's eh keine Hoffnung mehr🤷 der ist ja schon Tod.

Zwischen Tod und Hirntod gibt es keine grossen Unterschiede außer das du noch an Maschinen hängst.

Und Triage ist wenn man aussuchen muss, wer besseren Chancen hat und wenn man als erstes behandelt das fällt beim hirntoten ja komplett weg. Wie gesagt du bist Hirntod deine körperlichen funktioniert werden aufrecht erhalten deswegen lebst du aber trotzdem nicht mehr.

Die Vorstellung das Ärzte nur drauf Geiern ist halt einfach Blödsinn. Hirntod biste ja mit oder ohne Organe.
*****_60 Frau
10 Beiträge
Ich habe auch ein Organspendetattoo. Für mich eine sinnvolle Ergänzung zu dem Spendeausweis im Portmonee. Patientenverfügung folgt demnächst.

Bei dem Tattoo geht es ja wirklich nicht um eine Rechtsverbindlichkeit, es soll zum Nachdenken, zum ins Gespräch kommen anregen. Das Thema Organspende ins Bewusstsein tragen.

Für mich persönlich sehe ich es auch als Mittel, das Rettungssanitäter, Ärtze darauf aufmerksam werden, dass ich Organspenderin bin. Ich trage meinen Ausweis nicht ständig und überall mit mir herum…zum Beispiel in der Wohnung…wenn mir dort etwas passiert, wird keiner erst Schubladen und Taschen nach einem Ausweis durchwühlen.
*********us_BS Paar
599 Beiträge
Zitat von *****_60:
Ich habe auch ein Organspendetattoo. Für mich eine sinnvolle Ergänzung zu dem Spendeausweis im Portmonee. Patientenverfügung folgt demnächst.

Bei dem Tattoo geht es ja wirklich nicht um eine Rechtsverbindlichkeit, es soll zum Nachdenken, zum ins Gespräch kommen anregen. Das Thema Organspende ins Bewusstsein tragen.

Für mich persönlich sehe ich es auch als Mittel, das Rettungssanitäter, Ärtze darauf aufmerksam werden, dass ich Organspenderin bin. Ich trage meinen Ausweis nicht ständig und überall mit mir herum…zum Beispiel in der Wohnung…wenn mir dort etwas passiert, wird keiner erst Schubladen und Taschen nach einem Ausweis durchwühlen.

Sie werden dir aber ohne den Ausweis keine Organe entnehmen. Das Tattoo ist nicht rechtlich bindend, auch wenn es schick ist. Sie finden den Ausweis oder fragen deine Hinterbliebenen. Am besten zusätzlich zum Ausweis eine Verfügung haben und alles ist safe 👍🏻
****i67 Frau
529 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe auf meinem Organspendeausweis auch vermerkt, wo sich in meiner Wohnung die Patientenverfügung befindet.. gut sichtbar.
Und vielleicht wird ja durch das Tattoo nochmal genauer vom Rettungsdienst ins Portemonnaie geschaut.
*****_60 Frau
10 Beiträge
Zitat von *********us_BS:
Zitat von *****_60:
Ich habe auch ein Organspendetattoo. Für mich eine sinnvolle Ergänzung zu dem Spendeausweis im Portmonee. Patientenverfügung folgt demnächst.

Bei dem Tattoo geht es ja wirklich nicht um eine Rechtsverbindlichkeit, es soll zum Nachdenken, zum ins Gespräch kommen anregen. Das Thema Organspende ins Bewusstsein tragen.

Für mich persönlich sehe ich es auch als Mittel, das Rettungssanitäter, Ärtze darauf aufmerksam werden, dass ich Organspenderin bin. Ich trage meinen Ausweis nicht ständig und überall mit mir herum…zum Beispiel in der Wohnung…wenn mir dort etwas passiert, wird keiner erst Schubladen und Taschen nach einem Ausweis durchwühlen.

Sie werden dir aber ohne den Ausweis keine Organe entnehmen. Das Tattoo ist nicht rechtlich bindend, auch wenn es schick ist. Sie finden den Ausweis oder fragen deine Hinterbliebenen. Am besten zusätzlich zum Ausweis eine Verfügung haben und alles ist safe 👍🏻

Das ist mir klar, dass keiner ohne Ausweis entsprechend handelt. Mir gehts ja auch darum, dass genauer nachgefragt/nachgesehen wird.
Verfügung ist ja auch schon in Arbeit…
Ich
*******itch
13.522 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****i67:
Ich weiß, daß dieses Tattoo nicht den Organspendeausweis ersetzt, aber so ist auf jeden Fall gesichert, daß im Falle eines Falles die Verwandtschaft nicht 'dazwischengrätschen' kann.
Ich hoffe das glaubst du so nicht tatsächlich.
Das Tattoo ersetzt überhaupt nichts und du kannst auch nicht davon ausgehen, das das Motiv in Rettungsdienstkreisen überhaupt überall bekannt ist.
Das internationale und seit langer Zeit übliche Symbol für die Organspende ist ja die grüne Schleife und eben nicht diese Tattoovorlage.

Das einzig sinnvolle Dokument ist der Organspendeausweis - leider gibt es in Deutschland ja kein Register.

Deine Verwandschaft kann allerdings auch trotz Organspendeausweis "dazwischengrätschen" und eine Spende verhindern oder erlauben solange sie einfach behauptet, das würde dem "Willen" entsprechen.

Leider werden Angehörige durchaus auch dann gefragt, wenn ein Organspendeausweis vorliegt und der Betroffene eine eindeutige Entscheidung getroffen und diese klar und deutlich im Organspendeausweis dokumentiert hat.
Hat der Patient nicht selber eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende (§ 3 TPG) getroffen, so sind die nächsten Angehörigen angehalten, im Sinne des Verstorbenen zu entscheiden.
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/organspende/faqs.html
Das bedeutet also: man kann im Organspendeausweis schreiben was man will, wenn der Ärzteschaft diese Entscheidung nicht gefällt wird halt einfach jemand Anderes gefragt.
Ich finde das absolut übel und übergriffig, hab aber keine Idee wie man sich dagegen wehren könnte.
Da dürfen beispielsweise sogar mißbrauchende Väter derartige erhebliche Entscheidungen gegen den ausdrücklichen und schriftlich niedergelegten Willen des längst erwachsenen Kindes treffen?!
*********us_BS Paar
599 Beiträge
Zitat von *******itch:
Zitat von ****i67:
Ich weiß, daß dieses Tattoo nicht den Organspendeausweis ersetzt, aber so ist auf jeden Fall gesichert, daß im Falle eines Falles die Verwandtschaft nicht 'dazwischengrätschen' kann.
Ich hoffe das glaubst du so nicht tatsächlich.
Das Tattoo ersetzt überhaupt nichts und du kannst auch nicht davon ausgehen, das das Motiv in Rettungsdienstkreisen überhaupt überall bekannt ist.
Das internationale und seit langer Zeit übliche Symbol für die Organspende ist ja die grüne Schleife und eben nicht diese Tattoovorlage.

Das einzig sinnvolle Dokument ist der Organspendeausweis - leider gibt es in Deutschland ja kein Register.

Deine Verwandschaft kann allerdings auch trotz Organspendeausweis "dazwischengrätschen" und eine Spende verhindern oder erlauben solange sie einfach behauptet, das würde dem "Willen" entsprechen.

Leider werden Angehörige durchaus auch dann gefragt, wenn ein Organspendeausweis vorliegt und der Betroffene eine eindeutige Entscheidung getroffen und diese klar und deutlich im Organspendeausweis dokumentiert hat.
Hat der Patient nicht selber eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende (§ 3 TPG) getroffen, so sind die nächsten Angehörigen angehalten, im Sinne des Verstorbenen zu entscheiden.
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/organspende/faqs.html
Das bedeutet also: man kann im Organspendeausweis schreiben was man will, wenn der Ärzteschaft diese Entscheidung nicht gefällt wird halt einfach jemand Anderes gefragt.
Ich finde das absolut übel und übergriffig, hab aber keine Idee wie man sich dagegen wehren könnte.
Da dürfen beispielsweise sogar mißbrauchende Väter derartige erhebliche Entscheidungen gegen den ausdrücklichen und schriftlich niedergelegten Willen des längst erwachsenen Kindes treffen?!

Eine Patientenverfügung, am besten mit einem/einer Notar*in aufgesetzt ist das Beste, was man zu diesem und auch anderen Themen haben kann. Wir haben jeweils eine, jeweils einen zusätzlichen Bevollmächtigten, einmal kurz die Familie informiert und dann passt das
********wise Frau
333 Beiträge
Ich halte nicht viel davon wenn du nen Spenderausweis in deinem Geldbeutel hast kann die Verwandtschaft auch nicht dazwischen Grätschen. Zweitens ist das Tattoo echt hässlich.

Hässlich? Man kann es in tausenden Variationen stechen lassen. Und es geht hier nicht um hässlich oder nicht. DAS ist ein Statement. Nicht mehr oder weniger. Wer das macht, steht mehr als 100% hinter der Organspende. Allein, dass es schon diskutiert wird, hebt Organspende wieder hervor. Top Marketing!
********wise Frau
333 Beiträge
Und dieser Bullshit mit "Ärzte lassen dich extra sterben" ist doch albern.
Was hätten sie davon? Da könnte ich mich echt ewig drüber aufregen.
Die das behaupten, wissen wahrscheinlich noch nicht mal, dass es pro Jahr nicht mal 100 Organspenden gab. Und das in den letzten Jahren.
Entweder du bist Spender oder nicht. Stell dir eine Frage: "Würde ich im Bedarfsfall ein Organ empfangen "? Wenn ja, sollte klar sein, dass auch du einen Ausweis mit JA bei dir tragen solltest.
********s_11 Mann
297 Beiträge
Zitat von ********wise:
Und es geht hier nicht um hässlich oder nicht. DAS ist ein Statement. Nicht mehr oder weniger. Wer das macht, steht mehr als 100% hinter der Organspende.

Für mich nicht nachvollziehbarer Kommentar.
Ich stehe zu 100% hinter etlichen Sachen, soll ich mir deswegen für jede einzelne davon ein Tattoo stechen lassen? Wie suchst du denn aus, was dir wichtig genug ist, zum Tattoo zu werden?
********wise Frau
333 Beiträge
@********s_11 . Du liest es falsch. Ich habe niemals gesagt, dass du dir alles tätowieren lassen sollst was dir wichtig ist. Doch wenn sich jemand dazu entscheidet, ist das einfach ein sichtbares Statement
*****tes Frau
2.136 Beiträge
ich hab ein Semikolon. das ist ein Projekt gegen Suizid
********wise Frau
333 Beiträge
Zitat von *****tes:
ich hab ein Semikolon. das ist ein Projekt gegen Suizid

Das ist nicht ganz richtig.
Es ist ein Zeichen welches für psychische Erkrankungen steht. Aber auch Menschen die "nur" indirekt davon betroffen sind tragen es manchmal.
*****tes Frau
2.136 Beiträge
na dann isses ja nicht verkehrt bei mir *zwinker*
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Zitat von ********wise:
Und dieser Bullshit mit "Ärzte lassen dich extra sterben" ist doch albern.
Was hätten sie davon? Da könnte ich mich echt ewig drüber aufregen.
Die das behaupten, wissen wahrscheinlich noch nicht mal, dass es pro Jahr nicht mal 100 Organspenden gab. Und das in den letzten Jahren.
Entweder du bist Spender oder nicht. Stell dir eine Frage: "Würde ich im Bedarfsfall ein Organ empfangen "? Wenn ja, sollte klar sein, dass auch du einen Ausweis mit JA bei dir tragen solltest.

Also was die Ärzte davon hätten: Vielleicht drei gerettete andere Patienten und den Eintrag in der Personalakte "hat Operation XYZ erfolgreich durchgeführt".

Ich will nicht jeden in einen Sack stecken, aber ich vertraue da auch nicht auf "es wird schon jeder gut mit mir meinen".

Woher kommt Deine Zahl von 100 Organspenden? Google (jaaa, ich weiß... nicht sooo zuverlässig) spricht von 3.372 Organspenden im Jahr 2022. Die offizielle Seite spricht von 869 post mortalen Transplantationen in den Statistiken. Google hat auch Lebend Spender dabei. Alles weit weg von nur 100...

Und ehrlich ist auch das ein Problem von mir. Es gibt kein Register (wie z.B. bei der DKMS). Jeder kann Zahlen, Daten, Umgang damit in den Raum werfen, aber es gibt nichts verlässliches. Das macht mir Angst.

Gibt es hier in der Gruppe Menschen, die damit tatsächlich arbeiten und mir sagen können, wo ich Arbeitsanweisungen oder ähnliches mal nachlesen kann? Oder macht in dem Bereich jeder nach gutdünken?
Zitat von *******011:
Zitat von ********wise:
Und dieser Bullshit mit "Ärzte lassen dich extra sterben" ist doch albern.
Was hätten sie davon? Da könnte ich mich echt ewig drüber aufregen.
Die das behaupten, wissen wahrscheinlich noch nicht mal, dass es pro Jahr nicht mal 100 Organspenden gab. Und das in den letzten Jahren.
Entweder du bist Spender oder nicht. Stell dir eine Frage: "Würde ich im Bedarfsfall ein Organ empfangen "? Wenn ja, sollte klar sein, dass auch du einen Ausweis mit JA bei dir tragen solltest.

Also was die Ärzte davon hätten: Vielleicht drei gerettete andere Patienten und den Eintrag in der Personalakte "hat Operation XYZ erfolgreich durchgeführt".

Ich will nicht jeden in einen Sack stecken, aber ich vertraue da auch nicht auf "es wird schon jeder gut mit mir meinen".

Woher kommt Deine Zahl von 100 Organspenden? Google (jaaa, ich weiß... nicht sooo zuverlässig) spricht von 3.372 Organspenden im Jahr 2022. Die offizielle Seite spricht von 869 post mortalen Transplantationen in den Statistiken. Google hat auch Lebend Spender dabei. Alles weit weg von nur 100...

Und ehrlich ist auch das ein Problem von mir. Es gibt kein Register (wie z.B. bei der DKMS). Jeder kann Zahlen, Daten, Umgang damit in den Raum werfen, aber es gibt nichts verlässliches. Das macht mir Angst.

Gibt es hier in der Gruppe Menschen, die damit tatsächlich arbeiten und mir sagen können, wo ich Arbeitsanweisungen oder ähnliches mal nachlesen kann? Oder macht in dem Bereich jeder nach gutdünken?

Hast du das Gefühl, die arbeiten auf Provision oder so? Jeder "Gerettete" gibt n Fleisssternchen?
Ich hoffe du findest jemanden, der wirklich im medizinischen Bereich arbeitet und dir kompetent Auskunft geben kann.
Dass du "einfach so" zum Sterben gelassen wirst, damit jemand deine Organe bekommen kann, weigere ich mich zu glauben.
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