Wunsch nach Sleeve Tattoo

Hi,
Ich hab keine Ahnung was du jetzt hören willst...
Aber letztlich solltest du dich halt für eine Stielrichtung entscheiden, dir dann so 4-6 mögliche Motive aussuchen und dich dann auf die Suche nach einem geeigneten Künstler machen...

Bei Schritt eins und zwei kann dir hier sicher niemand helfen, bei der Wahl nach einem geeigneten Tätowierer dan schon eher...

Warum das ganze 10 Jahr dauern soll erschließt sich mir ebenfalls nicht... Die typische Wartezeit auf ein Termin sind so 6 bis 12 Monate, für ein Sleeve benötigst du 4 bis 6 Sitzungen.... Wenn du es ganz eilig hast, ist der Arm in wenigen Tagen voll

Vielleicht ist es ja auch einfach nur eine finanzielle Frage?

Also zumindest für mich wäre es das.



und um zur eingangsfrage zurückzukommen:


es ist halt die frage, warum du dich tätowieren lässt und was du auf deiner haut zeigen willst. willst du etwas nur über dich erzählen? oder solls eher nur dekorativ sein?

dementsprechend würde ich unterschiedlich herangehen.

für mich käme nur persönliches in frage. meine motive entwerfe ich selbst. ein komplettes armmotiv hätte ich auch bereits. Und je nach art des motives würde ich dann entspechend die künstler anfragen.

aber wie geschrieben ... bei mir spielen die finanzen nicht mit.

Ich hab bisher nie etwas mit Tattoos am Hut gehabt und hab das für mich mit nie in Erwägung gezogen. Irgendwann hab ich mich in den Mandala Stil verguckt und mir mit 37 mein erstes Mandala stechen lassen, das zweite knapp 4 Monate später. Zack, fast der ganze linke Arm voll. 😁

1 BeIm Tattoowierer bekommen
2 JA

Naja, klar ist Geld ein Thema aber mal ehrlich, wenn ich gerade nicht die finanziellen möglichen habe, dann muss ich mir über ein Tattoo Projekt in der Größenordnung von 3-6k€ auch keine Gedanken machen.
Versteh mich nicht falsch, ich meine das auf keinen Fall abwertend, gerade in der aktuellen Zeit müssen leider sehr vielen Menschen den Gürtel enger schnallen...
Ein Tattoo ist Luxus und den muss man sich halt auch leisten können und wollen.

Bei mir ist sowohl das Bedürfnis nach der Erweiterung meiner Tattoos, als auch die klare Vorstellung nach den Motiven gewachsen.

Es muss nich von Anfang an ein komplettes Sleeve im Kopf sein.
Ich habe mit einem Tattoo angefangen und immer wieder etwas dazu machen lassen.
Außerdem habe ich verschiedene Stile miteinander verbunden.
Ich hab auch schon wieder Ideen und werde sie nach und nach mit meinem Künstler des Vertrauens umsetzen. Ich profitiere hier auch ganz stark von seiner Kreativität alles miteinander zu verbinden.

Ich würde an deiner Stelle auch mal mit einem Künstler über deine Ideen sprechen. Vielleicht lässt sich eh nicht alles umsetzen und du bekommst zusätzlich neuen Input.

Bin mit meiner Grundidee zum Tätowierer.
Er hat alles eingearbeitet, was ich gesagt habe. Dann bin ich hin und er hat mir meinen Sleeve gestochen.
Ohne Idee und Vorstellung wird es halt nix. Da kann dir aber hier auch keiner helfen.

...ich finde, sich tätowieren lassen um des Tätowierens Willen ist gar nicht so verwerflich.
Vielleicht ist es für dich auch ein guter Weg, einfach eine Tätowiererin, deren Werke dir gefallen, zu vertrauen und ihr die Gestaltung deines Sleeves zu überlassen?
Ich bin tatsächlich des Prozesses wegen zu meiner Tätowiererin gefahren und habe ihr ohne zuvor auch nur ein Tattoo gehabt zu haben, mehr oder minder gesagt "Mach mal!". Daraus wurden dann zwei Tage Blackwork und ein zu 70%schwarzer Oberkörper und ich bin definitiv sehr zufrieden damit. Damit meine ich nicht, dass du das auch so machen solltest - ich möchte dir nur zeigen, dass es ganz unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Für den einen sind das nur selbst entworfene Motive, der nächste möchte ausschließlich den Star-Tätowiererer, ein anderer möchte den Traditionen seines Herkunftslandes nahe sein, die Nächste ihre Narben überdecken usw.
Ich würde also in mich gehen und mich fragen, weshalb du einen Sleeve möchtest.

Tatsächlich machen sich leider wenige Tattooneulinge wirklich Gedanken.
Ok, wer sich ernsthaft eine zeitlang Gedanken macht wie er seine Haut gestalten lässt, kommt auch oft mit realistischen Vorstellungen ins Studio.
Ich hatte maximal eine Handvoll Tätowierer auf dem Zettel, bei denen ich einen Termin wollte. Denen habe ich dann gesagt was ich „nicht“ wollte. Und dann „mach mal“.
Hat für mich gut funktioniert.

Für das erste Tattoo, auf den linken Oberarm, habe ich fast 10 Jahre überlegt, bis ich das passende Motiv, einen fähigen Tätowierer und den Mumm dazu hatte. Man muss sich dazu Zeit lassen.
Das zweite folgte ein Jahr später, in immer kürzeren Abständen kamen immer mehr dazu. Ich denke, man muss sich sehr sorgsam den Tätowierer aussuchen und dann einfach machen lassen. Ein Leben ohne alle paar Monate zum Tätowierer zu gehen, kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Ja, Tattoos machen süchtig.