Neue Art der Tätowierung
Als ich beim Händewaschen versehentlich mit einem Finger ins Loch fuhr und mir einen Nasenflügel abriss hatte ich eine Eingebung. Gut, die kam eigentlich erst später aber so ist doch dieser Vorfall der ausschlaggebende Punkt gewesen. Ich trage auf meinem Körper nämlich eine Tätowierung mit der ich auch ganz zufrieden bin. Sie ist noch nicht ganz fertig und ich habe vor, sie im nächsten Sommer meiner Umwelt zu präsentieren. Auch zwei schöne Sätze hab ich schon vorbereitet: „So hier, guck! Is fertig“.
Und nu hatte ich ja einen Nasenflügel weniger und mir kam ein wenig Angst, dass die Rissstelle eitern und schlecht werden würde und dass sich daran Tierchen ansiedeln würden. Diese Angst gepaart mit einem Seitenblick auf meinen tätowierten Arm brachte diese famose Idee mit der noch nach mir mehrere Generationen Geld verdienen können: TattooMaden.
Hierzu muss man Maden nur auf dem Rücken eine schwarze Schicht anhaften oder tätowieren und sie dann unter die Haut bugsieren. Dressiert auf Klopfzeichen könnten sie dann wirre Muster im Verbund zeichnen. So, wie man ein Kaleidoskop benutzt und sich immer wieder über die neuen Bilder freut.
Nun ist es natürlich im Normalfalle sicher schmerzhaft sich bei lebendigem Leibe und Bewusstsein eine Made durch/unter die Haut wandern zu lassen. Darüber hinaus fressen Maden ja auch nur verwesendes Fleisch. Abhilfe würde hier aber die Genetik schaffen. Man könnte den Maden anzüchten, dass sie beim Fressen Narkotika verspeicheln und ihnen Lust auf frisches Fleisch machen.
Aber im Grunde halte ich mich an den Grundsatz, dass alles verwirklichbar ist was man sich vorstellen kann.