Ich habe mir mit 15 meine erste Tätowierung von einem Punk-Kumpel, der das tätowieren mit Rasierermotor und Rotringtusche im Knast gelernt hat, stechen lassen. Er hat sich vier Stunden lang wirklich Mühe gegeben, allerdings habe ich dann ohne Folie auf seinem versifften Boden geschlafen.. Das Ergebnis war eine üble Entzündung und starke Vernarbungen an der Tätowierung. Meine Mutter war überhaupt nicht begeister (wie bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte es vor ihr verstecken??
) und hat mir auch mit Rauswurf gedroht..
Mit sechzehn dann den Nasenring und mit achtzehn den Ring in der Unterlippe. Mit zwanzig habe ich mir auf drängen meiner damaligen Freundin die linke Brustwarze piercen lassen. Mit Zwanzig die Schultern tätowiert, mit zweiundzwanzig das Handgelenk und ein Jahr später den Bauch. Seitdem habe ich kein Motiv mehr gefunden, dass ich mir stechen lassen wollte. Ich bestehe auf eine tiefere, persönliche Bedeutung bei meinen Tätowierungen.. Aber ich habe wieder grosse Lust auf das Gefühl des Stechens
Ich denke seit einiger Zeit daran, mir eine "Maori-Unterhose", also die Arschbacken und die Oberschenkel, tätowieren zu lassen..
Ach ja, mittlerweile bin ich 32, die letzten Tätowierungen sind also mittlerweile zehn Jahre alt