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Die Seele der Strafe

*****ubN Frau
2.240 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Seele der Strafe
Der Weg des Lernens ist nicht immer einfach. Es passieren Fehler. Fehler die Strafen nach sich ziehen. Doch wie bestraft man eine SUB die masochistisch veranlagt ist? Den Schmerz liebt und sich nach ihm sehnt?

Ich bin eine solche SUB und habe das große Glück einem Herrn dienen zu dürfen der genau den Sadismus in sich trägt den ich brauche.
Trotz meiner Liebe zum Schmerz schafft es mein Herr mich zu bestrafen. Durch Schmerz zu bestrafen.
Ich bin sehr auf meinen Herrn geprägt. Bemerke jeder Änderung der Stimmung und so merke ich, ohne das er etwas sagen muss, das ich einen Fehler gemacht habe. Es liegt dann eine andere Spannung in der Luft. Ich bin von mir selbst enttäuscht. Das sind dann Momente in denen ich den Schmerz nicht mehr in Lust umwandeln kann. Ich möchte dann Leiden und durch das Leiden lernen. Dies sind immer sehr emotionale Momente. Aber auch Momente in denen ich mich weiterentwickle.

Wie erlebt ihr Bestrafungen? Ich fände es sehr interessant hier einmal die Erfahrungen beider Seiten zu lesen.
*********iette Frau
5.109 Beiträge
Ich bin zwar extrem masochistisch, aber mein Herr weiß, wie er mich trotzdem auch mit Schmerzen bestrafen kann. Zumal ihm selbst das dann auch keinen Spaß macht - und allein das ist schon Strafe für mich.
Der emotionale Kontext ist einfach dann völlig anders, es gibt keine Nähe, es ist eben Strafe. Nicht zu vergleichen mit lustvollen Schmerzen.
****uas Mann
134 Beiträge
Zitat von *********iette:
Zumal ihm selbst das dann auch keinen Spaß macht - und allein das ist schon Strafe für mich.
Der emotionale Kontext ist einfach dann völlig anders, es gibt keine Nähe, es ist eben Strafe. Nicht zu vergleichen mit lustvollen Schmerzen.

Das kenne ich zu gut. Es ist eine beschissene Situation, doch sie gehört zur Konsequenz. Darum bin ich auch immer froh, wenn Sub folgsam ist. Dann ist es liebevoll.
******ant Mann
109 Beiträge
Ich fordere Fehler durch schwer schaffbare Aufgaben heraus. Warum? Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich Sub dann gut weiterentwickeln kann und es den Leistungswillen meines Gegenübers fordert. Idealerweise entwickelt sich ja eine Dynamik, die Subbie quasi selbst grummeln lässt und das ja schon die eigentliche Strafe ist. Kurz: Die Bestrafung fängt ja schon im Kopf an und so wie du richtig geschrieben hast: Wenn sich der Ansatz im Kopf ändert, dann empfindet man Strafe und Schmerzen komplett anders. All in your head, die Frage ist ja nur, wie der bedient wird... finde ich zumindest *huhn*
*******nsei Mann
4 Beiträge
Ich fordere meine Sub vor allem durch Aufgaben, die sie im Alltag erledigen kann. Beispielsweise muss sie seit kurzem "ich" durch "die Sub" ersetzen. Da wir uns aktuell nicht sehen können, fällt ihr das beim Telefonieren sehr schwer. Gleichzeitig ärgert sie sich jedes Mal tierisch, wenn ihr wieder ein "ich" rausrutscht. Sie erzieht sich dadurch quasi selbst. Da wir eine tiefe Vertrauensbasis haben geht sowas.
Wenn sie mich dann bittet, sie zu bestrafen und ich tue das nicht, hat das den viel größeren Effekt, als eine Strafe.
Das wiederum bereitet uns beiden Spaß und Lust.
Ich stimme da meinen Vorschreibern zu.
Strafe fängt im Kopf ( nicht nur- der Sub) an.
Strafe hat - für mich - mehrere Aspekte/ Kategorien:

Auch mal das Auslassen von Strafe, das
" begnadigen" kann sehr schmerzhaft sein... weil die " Absolution" fehlt (?). Oder gar Desinteresse des DOM suggeriert.
Und als DOM lasse ich mich sehr ungern zu Bestrafungen provozieren, ja benutzen...zwinker ..

Andererseits bereitet es mir durchaus Freude, einem anderen Lust (-schmerz) zu bereiten. Wer hat es denn nicht gern, dem anderen Lust zu bereiten? Das zu inizieren, verantwortlich dafür zu sein, dabei zuzusehen?
Vllt könnte man soweit gehen - in diesem Fall sogar von einer Art Belohnung zu sprechen. Für "Wohlverhalten"? Für Gehorsam? ( du warst sehr brav, dafür kriegste jetzt deinen wohlverdienten Schmerz...)

Und - für mich - gibt es auch den Aspekt der eigenen, egoistischen Lust. Ich erlebe ausgeübte Dominanz / Kontrolle als sehr erregend für mich. Bestimmen. Benutzen.
Tränen , das "Winden". Durchaus ein Anblick der mich erregt.

Ich bin jedoch ein Fan von " Hingabe". Das geniesse - und respektiere - ich sehr. Weit mehr, als das gegens " Ringen" miteinander.

Ich fand Sub/ Dom- Contests zB immer sehr erotisierend. Wer hat die " bravere" Sub?
Welche ist bereit mehr zu ertragen? Wer kennt die Seine besser? In ihremVermögen, in ihren Grenzen? Welche Grenzen hat man auch als DOM?

Doch bei aller - beidseitiger - Lust am
( körperlichem) Schmerz und Bestrafung :

Sei sorgsam mit der Seele. Mit der dir anvertrauten - wie auch mit deiner eigenen...
******_22 Frau
11.294 Beiträge
Zitat von *****ubN:
Das sind dann Momente in denen ich den Schmerz nicht mehr in Lust umwandeln kann.

Das kann ich gut verstehen, mir geht es auch so. Mein innerlicher Schmerz beginnt schon, wenn ich bemerkte und begreife..einen Fehler gemacht zu haben. Nicht bedeutet für mich mehr Schmerz, als meinen Herrn unzufrieden zu machen.
Eine Bestrafung ist für mich immer etwas sehr schlimmes, denn es geht immer über die Schmerzgrenze.
Aber danach..fühle ich mich gereinigt und geerdet.
In der Zeit liegt die Kraft
Schmerz reinigt, schenkt neue Kräfte, bringt neue Vorstellungen
Menschen die sich gegenseitig die Zeit geben & nicht danach verlangen, werden auch bei Irrtümern mit innerer Kraft aus solchen Momenten gehen können.

"Strafe", dies ist ein so schönes christliches Wort.
Wer hat Strafe wann & wo verdient und wer möchte der Richter & Henker sein.
Wo sind die Zeugen, bestochen oder nicht!

Irrtümer sind Momente, wo Menschen etwas nicht so ausführen - tun - wie es das gegenüber sich wünscht. Deswegen bleibe "ich", auch wenn sub es sich wünscht nach "Strafe", beim Spiel.
Und im Spiel schenke ich subbie meine Zeit, die auch nicht zur Abgeltung kommt, da es auch meine Lust am Spiel ist.
Wie schön ist es mitzuerleben, wenn Menschen rein & klar aus dem Spiel kommen und der Alltag wieder erträglicher für sie wird.
Das soll Strafe sein?
Für "mich" ist es ein wunderbares Spiel mit der Seele, sowie mit dem Fleisch.

Beides zusammen machen mein Gegenüber aus und wenn ich bereit dazu bin, beides zu verstehen, dann wird ein Spiel "zum Spiel des Lebens" und geht weit über Strafe für mich (ich "muss" meine Zeit verschenken) hinaus.

Zeit - Spiel des Lebens - Lebenszeit
einen wunderschönen Sonntag wünsche ich der Gemeinde
L.D.

Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 8
(Link wurde nicht gefunden).
Ich bin ganz neu in diesem Bereich der Lust und Qualen angekommen.Einen solchen Beitrag wünschte ich mir öfter.Toll geschrieben.Ich kann gar nicht mehr ohne dieses Leben sein.
Danke
*****gal Paar
372 Beiträge
Ich mag Strafen nicht, da sie eher ein Eingeständnis meines Versagens als ihr Herr sind denn ein Ausdruck der Unfähigkeit meiner Sub. Führung bedeutet für mich immer die Frage, ob ich gut geführt habe oder mir wirklich schlecht gefolgt wurde.
Wenn Strafen nötig sind, machen sie keinem von uns Spass.
Ich überlege mir sehr genau eine Variante, die für sie eine Strafe ist, und tue das nicht gern. Sei es Isolation, sei es das klare Artikulieren meiner Enttäuschung oder Schmerzen an Stellen, die nicht erotisierbar sind.
Um eine Strafe zu bekommen, ist allerdings bewusste Renitenz nötig und keine „einfachen“ Fehler.
*******ion Mann
146 Beiträge
In meine D/s Beziehungen gab es meist zwei Arten von Strafen: die eine um kleine Kurskorrekturen bei der sub zu erreichen zB falsche Kleidung, nicht auf Befehl nass, “topping from the bottom” Anfälle oder leichte Renitenz. Hier empfehle ich ein wenig Schmerz über das Übliche hinaus oder Tätigkeiten und Aktionen die sie nicht mag aber ich schätze zB in einer sehr durchsichtigen Bluse zum Dinner oder im Nuttenoutfit 10 Meter vor mir durch ein Rotlichtviertel

Dann gibt es die Strafen für echte Vergehen: Ungehorsam oder Verweigerung der Fremdbenutzung, unwillige Sexdienste, zickiges Verhalten in vanilla Situationen, Unpünktlichkeit usw.
Hier ist dann nach meiner Erfahrung eine schmerzhafte Behandlung an oder über ihre Grenze auch an den “verhassten” Stellen und mit dem oft gefürchteten Rohrstock notwendig. Der Schmerz sollte lange anhalten und auch sehr deutliche Spuren hinterlassen.

Was ich in keinem Fall anwende ist emotionale Erpressung oder emotionale Ferne als Strafe.
Der Bund von D und s darf niemals brechen oder das Band zerreißen.
****iva Frau
2.888 Beiträge
Doofe Frage aber auf Befehl nass werden . ....
*******aar Paar
19 Beiträge
solltest du es bezweifeln, muss ich dich enttäuschen..... bei guter führung und wahrer Dominanz der gewissen Sklavin gegenüber ein verhältnismässig einfaches unterfangen.
*********iette Frau
5.109 Beiträge
Zitat von *******aar:
bei guter führung und wahrer Dominanz der gewissen Sklavin gegenüber ein verhältnismässig einfaches unterfangen.

sorry, aber das klingt nun so, als müsse es nur die richtige Führung und Dominanz sein und dann ginge alles automatisch. Das würde ich nicht unterschreiben.
Mich würde es unfassbar stressen, wenn mein Herr mich bestrafen würde, wenn ich nicht sofort nass werde oder nicht sofort komme oder sonstwas - und durch diesen Stress ginge dann gar nix mehr. Und das hat nix mit schlechter Führung oder unwahrer Dominanz zu tun.
*******Lux Mann
496 Beiträge
Ich Strafe nie eine Sub, ich schaffe nur Erinnerungen. Wie auch immer sie geartet sind. *gg*
****iLi Frau
204 Beiträge
Zitat von *********iette:
Zitat von *******aar:
bei guter führung und wahrer Dominanz der gewissen Sklavin gegenüber ein verhältnismässig einfaches unterfangen.

sorry, aber das klingt nun so, als müsse es nur die richtige Führung und Dominanz sein und dann ginge alles automatisch. Das würde ich nicht unterschreiben.
Mich würde es unfassbar stressen, wenn mein Herr mich bestrafen würde, wenn ich nicht sofort nass werde oder nicht sofort komme oder sonstwas - und durch diesen Stress ginge dann gar nix mehr. Und das hat nix mit schlechter Führung oder unwahrer Dominanz zu tun.

Jedem das seine was ihn selbst kickt. Bei mir geht das auch sehr gut *fluester*
*********iette Frau
5.109 Beiträge
Ja klar jedem das Seine - aber trotzdem sorgte wahre Dominanz nicht automatisch dafür, dass die Sklavin immer prompt nass wird.
Und da spreche ich aus Erfahrung, da ich in Gegenwart meines Herrn quasi dauernass bin - und trotzdem kann mal was anders sein und ich bin doch nicht nass oder nicht so nass wie sonst.
****iva Frau
2.888 Beiträge
Hieße mein Herr hat keine wahre Dominanz . Schräg...
Wahrscheinlich bin ich nicht devot genug ,kann ja auch sein.
Naja zum Glück ist jeder anders ...
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