Konsequenz und Konsens
Konsens und Konsequenz bedingen sich wie Licht und Schatten, sie sind in der Erziehung der SUB probates Mittel und stets wiederkehrendes Werkzeug bei der Konditionierung und für die Erweiterung des devoten Selbstverständnisses.Sind Aktion und Reaktion in den ersten zarten Phasen der beginnenden Erziehung noch leichtes und einfaches Handwerkzeug, so nutzen sie sich mit der wachsenden Leistungsbereitschaft der SUB ab und geraten in ein untergeordnete Rolle für die Erziehung - wenn auch sie immer wieder kurz und oftmals eindrucksvoll in den Vordergrund aufflammen. Der Stürmer schiesst ein Tor, die Menge jubelt. Ein einfaches Beispiel für Aktion und Reaktion, doch was ist mit den Fans der unterlegenen Mannschaft - auch sie zeigen eine Reaktion. Auf welcher Seite hier der Erzieher steht bleibt ihm überlassen, Jubeln oder Fluchen haben beiderseits Wirkung ihrer Art. Strafend maßregelnd oder anerkennend Loben, Aktion und Reaktion eben, völlig nach Situation, adverbialen Zuständen oder Empfinden ausgerichtet.
Was aber wenn die beschriebene einfache Ebene nicht (mehr) ausreicht, oder der Weg der Erziehung Ebenen erreicht hat die viel weiter höher und mächtiger geworden sind ? Dann können Konsequenz und Konsens ein adäquates Mittel werden und sein die neue Wege öffnen.
Das Verhalten einer SUB ist stets tadellos, jedoch kann keine SUB völlig frei von Fehlverhalten sein. Selbst wenn es sich nur um Feinheiten und Nuancen handelt, sie werden an den Tag gelegt und brennen auf der Seele wie Sonnenstrahlen auf der Haut. Ohne Schutz verbrennt sie und ohne sie bereinigen zu können leidet jede SUB. Hier nicht in spontane Strafen zu verfallen, aktionistisch und direkt sadistisch zu handeln - das ist es wohl was Herren und Herren trennt. Ein Fehlverhalten zu registrieren bedeutet auch die Situation und Umstände des warum, weshalb, wie und wo aufzunehmen und es an ihr Leistungsverhalten zu adaptieren. Sich selbst beschreiben zu können welches Verhalten und welche Umstände zu diesem Anlass führten, oder führen konnten. Darüber steht, muss stehen, ist ein korrektes oder besseres Verhalten überhaupt möglich gewesen ? Dann erst kann ein Herr Konsens oder Konsequenz angehen.
Beides ist austauschbar, ob nun das eine oder andere am Anfang steht mag jeder Herr für sich und die SUB beurteilen.
Die Konsequenz eines Verhaltens ist nichts anderes als die überlegte und überdachte Reaktion darauf. Es ist das Verhalten welches der Herr an den Tag legt als Würdigung, als eigene Anstrengung zur Erziehung in Wort und Tat. Ob in strengen Worten oder würdigender körperlicher Züchtigung der SUB, das Versagen von Privilegien oder der Entzug von materiellen oder ideellen Dingen.
Aber der Konsens - diesen zu schaffen, das ist es was die Erziehung ausmacht, das ist es was die Erziehung und die SUB festigt und die SUB fördert. Der SUB ihr eigenes Fehlverhalten Auge in Auge zu erklären, ihr zu erläutern was nicht im Sinne des Herren war. Weder unter Anwendung von Züchtigung oder Zwang dabei. Mit der SUB in ein Gespräch gehen aus dem sie lernt, in dem sie sich in der Sache mitteilen kann - keinesfalls entschuldigen oder Ausreden suchen, in dem sie sich sachlich zu ihrem Fehlverhalten mitteilt. Im zweiten Schritt ist es am geneigten Herren die SUB zu überzeugen oder ihr vor Auen zu führen was erwartet worden währe. Die SUB muss fähig sein selbst klar und ohne Umschweife selbstreflektierend die Meinung des Herren als eigene Meinung zu vertreten und diese zu teilen - den Konsens herzustellen.
Ist die SUB fähig diese Ebene zu erreichen, wird sie die Konsequenz ihres Handelns dankend als Schutz vor den Sonnenstrahlen annehmen die auf ihrer Haut brennen. Auch und wenn die körperlich strenge Züchtigung der SUB fordernd und intensiv ist, ist die Konsequenz der Züchtigung gleichermaßen Geschenk und Förderung aus der Hand des Herren dem die SUB sich anvertraut, mit dem sie im Konsens zu sich und seiner Erziehung für sie steht.