NEUES aus der Tenniswelt, Teil II

Kohlschreiber nun Rekordsieger in München...wer hätte das gedacht ?!

Ich staune immer wieder über diese brilliante Technik von Kohlschreiber, gerade auf der Rückhand. Astrein. Leider irgendwie fast zu klassisches Tennis. Heutzutage geht's halt mehr um Athletik und Power (1. Djokovic 2. Nadal)...leider. Ich glaube vor 20 Jahren, wäre Kohlschreiber ein sicherer Top 10 Spieler gewesen...ich erinnere mich da gern an Petr Korda, der ebenso eine wahnsinnige Technik hatte. Das sah immer mühelos aus und Korda selber so, als wären Muskeln eine ästhetische Beleidigung für ihn ;-).

Schön, dass es aber mal wieder für Kohlschreiber bei einem Turnier gereicht hat.

...dachte Nole und Boris hatten sich einvernehmlich getrennt. Sowohl Becker als auch Marian Vajda hatten ein Problem mit Mentaltrainer Pepe Imaz...oder besser mit Amor y Paz, was im Grunde die Lehre von Imaz ist und -wie ich finde- auch on Court eine gute Sache ist...aber wer braucht schon Stunk in der eigenen Box.

so long! Mr. Hopper

Das meinte ich, das Konzept des Mentaltrainers fand bei Becker und Vajda keine Akzeptanz. Team Djokovic ist aber -zumindest in der Öffentlichkeit- einvernehmlich auseinander gegangen. Habe vor einigen Wochen Nole kurz in Spanien gesehen er meditiert viel, praktiziert den Yoga, ist wohl auf der spirituellen Suche...finde seine Einstellung gut. Ist eine neue Selbsterfahrung. Er empfindet eben keine Aggression gegenüber seinem Opponenten, sondern begegnet ihm mit Liebe, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Da ist Boris wohl zu sehr "Kampfsau", als dass er mit so einer Haltung umgehen kann...Naja und zum Istomin Match...soll vorkommen, gegen einen mit schlechterem Ranking zu verlieren, auch bei Grandslams. Nadal wäre mal fast bei den French Open in der ersten Runde gegen unseren Brandy rausgeflogen, hat aber hauchdünn die Kurve noch gekriegt und später den Titel geholt.

Ich weiß nicht, ob diese Extreme grundsätzlich gut sind.
Zuvor war Nole extremst ehrgeizig und hat alles dem Erfolg untergeordnet.
Und jetzt schwenkt das Pendel offenbar in die andere Richtung.

Da lob ich mir Federer zum Beispiel. OK, der hat aber auch Talent ohne Ende.

Oder eben, dass die Spieler, die längere Zeit an der Nummer 1 waren, eben noch etwas Besonderes zusätzlich haben. Oder aber er knabbert jetzt an der Umstellung, mit einer Familie unterwegs zu sein.
Aber es ist doch schön, dass in die Weltranglisten, auch bei den Damen, so viel Bewegung gekommen ist.

Hab grad gesehen, dass Nole recht lange die Nummer 1 war.
Hatte ich garnicht so auf dem Schirm.
https://de.statista.com/stat … en-als-nummer-eins-der-welt/

Vielleicht war er einfach mental etwas ausgebrannt von seiner totalen Fokussierung auf Tennis?

.... muss man auch sagen.... schlecht bewegt, Bälle nicht verteilt, immer nur in der Defensive statt zu agieren. Hat Vanderveghe gut ausgenutzt - so ist es halt, man kann nicht immer gleich gut sein...alles Menschen, keine Maschinen...wie man mit Willen gewinnt, konnte man vorher bei Federer sehen....

...für beide Spielerinnen gleich.... auch denn der Biorhythmus natürlich unterschiedlich sein kann. Zudem sind die Spieler es gewohnt, lange zu warten und ihre Leistung auf Knopfdruck abrufen zu können. Aber halt eben nicht jeden Tag gleich...ich finde es zwar schade, dass sie verloren hat, aber auch nicht einen Weltuntergang...nimmt auch mal Druck nach einem super Jahr 2016.... das Spiel erinnerte mich an Olympia, da war das Finale auch saft- und kraftlos....