NEUES aus der Tenniswelt, Teil II

Mein Fav auf Rasen!

Zum Glück habe ich Roger letztes Jahr gesehen. 😊

Wenigstens freut sich der Thommy, ich gönne es ihm von Herzen...obwohl ich Rogerbewunderer bin.

zumindest menschlich - nicht unbedingt was das Tennis angeht....
Er hat sich damals von Dritten finanzieren lassen (Talentförderung usw), Rückzahlung bei Erfolg. Als der Erfolg dann eintrat, meine ich mich erinnern zu können, dass die Verträge "gekündigt" wurden, um dann im Erfolg nichts mehr zahlen zu müssen....
Das Thema ist zwar schon lange her, aber sowas find ich nicht ok....

Wenn das so war, ist das natürlich nicht in Ordnung. Keine Frage, ich hoffe allerdings Du hast Dich geirrt Flojo.

London - Die Mäzene, die dem gebürtigen Hamburger vor Jahren die Tennis-Ausbildung in Florida finanziert haben, fordern mehr als eine Million Mark. Beim Landgericht München haben die 15 Anleger der 1990 gegründeten "ToSa Tennistalentförderung GmbH & Co. KG" Klage eingereicht und per gerichtlichem "Arrestbefehl und Pfändungsbeschluss" Gelder aus Werbeeinnahmen sowie Preis- und Antrittshonorare sperren lassen.

Nach einem Bericht des "Stern" hat der 23-Jährige die Überweisungen an seine Förderer eingestellt, die von 1990 bis 1995 insgesamt 750.000 Mark gezahlt hatten. Laut Vertrag sollten die Finanziers 15 Prozent aller Einnahmen des Tennisprofis bis zum Ende des Jahres 2004 einstreichen.

Habs gerade parallel recherchiert...Quellen: Handelsblatt und Stern

Möchte in dieser Angelegenheit Tommy echt nicht an den Pranger stellen. Als die Verträge geschlossen wurden war Tommy 12 Jahre alt. Die Geschäfte hatte damals Vater Peter Haas geführt. Was über Peter Haas bekannt ist oder in den Medien berichtet wird, ist teilweise schon starker Tobak. Wenn auch nur ein Funken Wahrheit an sämtlichen Berichten ist, so reicht dies immer noch für ein Feuerwerk.

Zu den "Mäzenen" u.a. Helmut Markwort (Focus) möchte ich mir hier ebenfalls kein Statement erlauben.

Auch die Verträge kenne ich nicht. Nur soviel ist mir bekannt, dass die Verträge wohl "im Erfolgsfall 15% sämtlicher Einnahmen an die Sponsoren abzugeben ist" beinhalten. Es handelte sich hierbei auch nicht um Spender / Mäzene, sondern um Sponsoren, deren Einsatz hier als Risikokaitalanlage zu sehen ist und Sponsoring sich zunächst auch steuerlich entsprechend auswirkt.

Warum seinerzeit Vater Haas die geforderten Zahlungen an die Sponsoren nicht geleistet hat, weiß er nur selbst. Ob die Verträge tatsächlich so "schrecklich" sind wissen nur die betroffenen Parteien aus ihrer jeweiligen Sichtweise.

Die wirklich "seltsame Erscheinung" ist die nach Erfolgsfall Tommy Haas, in die Insolvenz geführte ToSa GmbH. Damals gegründet um eben dieses erdachte Erfolgsmodell Thomas und Schwester Sabine Haas abzuwickeln. Geschäftsführer war Vater Peter Haas.

Heute wird Tommy von IMG gemanaged und da ist in jedem Fall eine korrekte Abwicklung zu erwarten.

Ob Helmut Markwort u.a. Sponsoren schon verhungert sind (glaube ich nicht mit dem Ranzen 😂) ist mir so egal wie die Eskapaden von Peter Haas.

Ist offenbar leider alles unglücklich gelaufen und hat unserem schönen Sport am Rande nur geschadet.

Hoffe durch professionelles Spieler und Sponsorenmanagement bleibt uns künftig so ein Geplänkel erspart und wir dürfen unsere Leidenschaft dem widmen was geil ist: Tennis!


P.s. "Die Eltern sind an vielem Schuld"...auch für manches Gute das uns wiederfanden ist. ✌🏼😊

..aber ich kann nicht leiden, wenn man erst Geld annimmt zur Förderung mit dem klaren Vertrag, im Erfolgsfall Geld auszuschütten und dann danach zu sagen: Erfolg ist da, aber jetzt schaust Du in die Röhre...
sowas mache ich nicht, entspricht nicht meinem Verständnis von Fairness... und wenn es juristisch nicht klappt, lasse ich die Gesellschaft umfallen...auch nicht die feine Art.
Mag sein, dass das nicht den Spieler betrifft, aber er gehört zur Familie und die Familie hat ihn vertreten. Außerdem geht es nicht um den Abschluss des Vertrags sondern um die Zahlungen im Erfolgsfall. Und da kann man dann auch als Sportler seine Verantwortung wahrnehmen (denn er hat davon profitiert durch die Zahlungen) und selbst in vertragslosem Zustand seiner - mindestens moralischen - Verpflichtung nachkommen. Daher hat für mich die gesamte Familie bei allen sportlichen Erfolgen, die da gewesen sein könnten - einen schalen Beigeschmack. So macht man es sicherlich nicht!

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Investoren - und als solche bezeichne ich sie mal - reich sind oder Verluste verkraften können. Dass die Verluste machen können, war denen nämlich schon klar. Aber wenn es Gewinn gibt, dann die lange Nase gezeigt zu bekommen, ist für den Kleinsparer wie für den Großanleger gleichermaßen unfair. Oder darf man - nur weil sie reich sind - Anleger eher über´s Ohr hauen? Meiner Meinung nach nicht.

Aber das sind nur Randerscheinungen, ich denke da auch nicht dauernd dran, da schau ich lieber tolle Spiele...fällt mir nur immer ein, wenn der Begriff Haas fällt

die GmbH runterlassen, wenns ans Zahlen geht, ist definitiv unterste Schublade...was im Gegenzug der Vertrag abverlangt ist eine andere Sache...kann daher auch eine Gegenreaktionen der Familie Haas gewesen sein. Da wissen wir wirklich nicht was dahintersteck: wirtschaftliches Kalkül oder einfach nur Ungeschick. Ich hoffe für beide Parteioen, dass sie eine faire Lösung finden bzw. längst gefunden haben. Meist ist das leider kaum noch möglich, wenn die Advokaten die Rede führen. Habe Tommy stets als Fairplayer on Court erlebt, sein Weg hat in geprägt...Peter Haas konnte diese Erfahrung leider nicht machen.

Förderung einstreichen und nichts zurückgeben wollen, ist leider traurige Realität in unserem Sport...dabei denke ich weniger an institutionelle Anleger oder Mäzene. Ich denke dabei mehr an die Clubs, die sich einen abbrechen, Talente zu fördern, die dann im Vorbeigehen abgreifen was geht und sich in keiner Verpflichtung fühlen. Natürlich auch an Verbände, wobei die ihren Auslagen dann anderenorts bei Clubs oder Turnierausrichtern zurückholen.

Auch hier sind faire Verträge und professionelles Management ein sinnvolles Obligo. Darauf wollte ich hinaus 😊✌🏼

Back2Sports und überlassen wir das dröge Geschäft denjenigen, die es gut und gerne machen...

Ich nehme mir mehr das Motto der Durex-Commercials zu Herzen: let' Play 😂

Durex in diesem Zusammenhang....

Ich kenne einige Manager in diesem Bereich, auch bei Fußball BuLi Vereinen. Ich kenne auch Leute beim DTB - da hat man sich eine Zeit lang ausgeruht auf dem Becker Effekt und dann das Thema nicht gut in die Zukunft geführt. Alleine der Nachwuchs ist schon ein großes Problem. Da könnte man eine Menge machen, aber die Altersstruktur sieht schlecht aus, die Vereinsführungen sind meist auch älter...
eine Professionalisierung könnte da wieder helfen, aber der Verband ist da glaube ich zu passiv....
Im Fußball hat man z.B. für Vereine eine Partizipation an späteren Transfererlösen realisiert, weil lange Jahre lang die Provinzvereine die Ausbildung der Fußballer gefördert und gezahlt haben und dann kommen die "reichen" Profis und ziehen die guten Spieler ab.

So etwas könnte man im Tennis ebenso einführen wie eine 2-3 %ige Verbandsabgabe von Preisgeldern. Das könnte dann wieder direkt in die Jugendförderung gehen...
Das wären nur ein paar Ideen, aber für die Umsetzung sind andere zuständig

In dem Sinne ist das Spielen mit Durex und beim Tennis für mich gerade interessanter

...exakt das gleiche Galama habe club- wie verbandsseitig erlebt ✌🏼

Ist leider auch alles sehr old School und angestaubt und genügt den modernen Anforderungen von "let's Play" einfach nicht....

So let's Play anyway

😂

wünsche Dir aber sowohl tolles Wetter als auch ein super Spiel!

Habe die Schreckensbotschaft der offiziellen Wimbledon-Site entnommen...hohe Spielkunst unterliegt brute-Force-Tennis...grausig: Milos nimmt Roger aus dem Turnier

war ne Fehlinformation...Roger noch drin...

Zum Glück alles gut