Gedanken zum Feiertag der Allerheiligen....
Heute gedenkt die Kirche ihren vielen Heiligen.
Wenn wir andere auf einen Sockel stellen, werden sie zu unserem Schatten. Wir ruhen uns in der Projektion der Bewunderung aus, anstatt das, was wir in ihnen sehen, in uns zu entdecken.
Wie wäre es, wenn wir diesen Tag nutzen, um das Heilige in uns zu finden und zu feiern?
Heilig bedeutet nicht "abgehoben" oder "übermenschlich". Es kommt von "heil" = "ganz".
Egal, was wir erlebt haben, wie viele Narben aus vergangenen Verletzungen geblieben sind... in unserer Tiefe, unserem stillen Herzen ist etwas ganz und heil.
Dieses innere Wesen ist frei. Es kann JETZT lieben. Kann durch die Schleier dieser Welt hindurch das Heile im anderen sehen und bejahen. Kann das Heilige in jeder scheinbar profanen Situation erkennen und feiern.
Dann gibt es noch, eine Ebene drüber, das Heil WERDEN. Wenn du aufhörst, nur nach dem Licht, der Perfektion zu streben, sondern dein gesamtes Menschsein umarmst... auch deine Ohnmacht, deine Fehler, deinen Schatten, dann wirst du ganz.
Oder besser... immer ganzer.
Lass uns das feiern HEUTE.
Das HEILSEIN und das HEILWERDEN in uns.
#veitlindau Homodea Andrea Lindau