29.11.1960
Am 29. November 1960 treten an diesem Abend im Kaiserkeller auf der Grossen Freiheit in Hamburg auf.
An diesem Tag werden Paul McCartney und Pete Best wegen versuchter Brandstiftung verhaftet.
Ob die beiden vor dem Beatles-Auftritt verhaftet wurden, ist eher nicht anzunehmen. Wahrscheinlicher, dass sie nach dem Auftritt, der in der Regel bis 2 Uhr in der Früh ging, in Polizeigewahrsam genommen wurden.
Wie kam es dazu? Die zwei packten ihr persönliches Hab und Gut im Bambi Filmkunsttheater zusammen, um es in den Top Ten Club (damaliger Besitzer Peter Eckhorn) zu bringen. Dabei haben die beiden einen Wandteppich angezündet, um mehr Licht zu haben – sagt man. Als die beiden dann gingen, glimmten noch die Fasern des Teppichs.
Kurze Zeit später wird Paul McCartney verhaftet. Der Vorwurf: Er habe versucht, das Kino in Brand zu setzen. Wenig später wird auch noch Pete Best verhaftet.
Beide werden am Morgen wieder entlassen. Aber kurze Zeit später erneut verhaftet. Diesmal wird ihnen mitgeteilt, dass sie aus Deutschland abgeschoben werden. Am Abend des 30. November 1960 fliegen beide zurück nach London. Sie haben gerade noch genug Geld, um von London nach Liverpool zu fahren. Paul McCartney hat seine Gitarre dabei, Pete Best jedoch mußte sein Schlagzeug in Hamburg zurücklassen.
Nach anderen Berichten war es kein Wandteppich, den die beiden angezündet haben, sondern eine Art Gardinenschnur. In anderen Quellen wiederum heißt es, es seien alte Stoffe gewesen. Uns gefällt die Version am besten, nach der es vier Präservative, die an der Wand befestigt waren, waren, die Paul McCartney und Pete Best in Brand gesetzt hatten