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Heute bei t-online

****n46 Paar
23.581 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Heute bei t-online
Wer war schuld? Paul McCartney packt über Beatles-Trennung aus.
Mehr als 50 Jahre ist die Trennung der Beatles her, doch noch bis heute wird teils erbittert darüber debattiert, wer für den Bruch innerhalb der Band verantwortlich war. In einem neuen Interview spricht Paul McCartney nun Klartext.

Gemeinsam stiegen sie in den Musik-Olymp auf, doch das Ende der Beatles war voller Krisen und Streit. Um den Auslöser der endgültigen Trennung ranken sich bis heute viele Gerüchte und Geschichten. Nun hat Sänger und Bassist Paul McCartney, der das Aus der Band im April 1970 selbst öffentlich gemacht hatte, einmal mehr seine Unschuld beteuert.
"Das war unser Johnny"

"Ich habe den Bruch nicht initiiert. Das war unser Johnny", sagte der 79-Jährige in einem Interview mit der BBC, das am 23. Oktober ausgestrahlt werden soll und aus dem der Sender am Montag vorab zitierte. McCartney verweist damit auf seinen Co-Songschreiber John Lennon. "John ist eines Tages ins Zimmer gekommen und hat gesagt: 'Ich verlasse die Beatles'. Ist das eine Spaltung oder nicht?", erinnert er sich.

Lennon, der 1980 in New York erschossen wurde, habe den Schritt als "ziemlich aufregend" empfunden und mit einer Scheidung verglichen, berichtet der 79-Jährige im Gespräch mit Interviewer John Wilson. An einen Rosenkrieg erinnerte die darauffolgende jahrelange juristische Auseinandersetzung der Band, zu der noch Gitarrist George Harrison, der 2001 an Krebs starb, und Schlagzeuger Ringo Starr gehörten.
Rückblick ins Jahr 1970
Im April 1970 erscheint "McCartney", die Solo-Platte des Sängers. Er verschickt die Schallplatte an Journalisten zusammen mit einem Schreiben im Frage-Antworten-Format, das den Bruch offenbart: Plant er ein neues Album, eine Single oder Auftritte mit den Beatles? "Nein." Ist ihre Trennung vorübergehend oder dauerhaft? "Ich weiß es nicht." Es gebe persönliche, geschäftliche und musikalische Differenzen, räumt McCartney ein. Die Aussagen wurden allgemein als Ende der Beatles verstanden – "Paul verlässt die Beatles", titelte etwa die "Daily Mail" am 10. April. Die Gruppe versuchte noch zu beschwichtigen, aber der Bruch war öffentlich, der innere Zank wurde offenbar.
Doch wie McCartney mehrmals erzählte und wie auch Berichte der übrigen Bandmitglieder deutlich machen: Es war nicht der Sänger und Bassist, der Schluss machte. Tatsächlich war die Gruppe schon seit Monaten de facto am Ende – und ausgelöst hatte dies John Lennon. Er hatte bereits im September 1969 seine Bandkollegen informiert, dass er austreten werde und erzählte auch später diese Version. Auf Wunsch von Manager Allen Klein hielten die "Fabulous Four" aber zunächst dicht. Denn die Arbeiten am letzten Studioalbum "Let It Be" waren noch nicht beendet, auch einige Verträge noch nicht besiegelt.
"Die Beatles waren am Ende"

"Für einige Monate mussten wir also so tun, als ob", sagt McCartney nun Jahrzehnte später der BBC. "Es war merkwürdig, weil wir alle wussten, dass die Beatles am Ende waren, aber wir konnten nicht einfach abhauen." Schließlich habe er aber die Ausreden satt gehabt und die Katze aus dem Sack gelassen, so berichtet es McCartney. Der Promotion seiner Solo-LP, die bald darauf erschien, tat die Nachricht sicher auch keinen Abbruch, wie Kritiker ätzten.
Tatsächlich hatte sich der Bruch schon lange angedeutet, wie viele Biografen seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben haben. Die Bandmitglieder lebten sich auseinander. McCartney heiratete Linda Eastman, das Paar bekam ein Kind. John Lennon heiratete die Künstlerin Yoko Ono und setzte unter anderem mit dem gemeinsamen "Bed-In" politische Zeichen. Alle verfolgten Solo-Projekte. Ein Konzert hatten die Beatles da schon seit Jahren nicht mehr gespielt.
Begegnungen der Bandmitglieder, bei denen es rein ums Geschäftliche ging, seien zunehmend unangenehm geworden, berichtet McCartney. "Zu der Zeit hatten wir kleinere Treffen, und es war furchtbar", erinnert er sich. "Es war das Gegenteil von dem, das wir waren."
"Sie waren ein tolles Paar"

Er sagt heute, der Bruch sei unvermeidlich gewesen. Lennon "wollte in einem Sack gehen und eine Woche für den Frieden in einem Bett in Amsterdam liegen. Und daran war nicht zu rütteln", sagt er im BBC-Interview. Das dürfte denjenigen unter den Beatles-Fans Aufschwung geben, die vor allem Lennons teilweise bizarren Auftritte mit Yoko Ono für das Ende der Band verantwortlich machen. Doch das liegt McCartney fern. "Sie waren ein tolles Paar. Sie strahlten enorme Stärke aus", sagt er.

Ein bisschen Wehmut klingt aber doch an, so erfolgreich McCartney und die anderen Beatles als Solokünstler auch waren. Unvergessen bleibt nicht nur John Lennons Welthit "Imagine", der am heutigen Montag seinen 50. Geburtstag feierte. Die Gruppe habe selbst dann noch "ziemlich gutes Zeug" kreiert, als sie eigentlich schon zerbrochen war, sagt McCartney: "'Abbey Road', 'Let it Be', ganz anständig."
Der Sänger betont: "Das war meine Band, das war mein Job, das war mein Leben, deshalb wollte ich, dass es weitergeht." Und wenn Lennon nicht die Band verlassen hätte, wäre die Karriere weitergegangen? "Das hätte gut sein können." Genügend Stoff für neue Legenden ist also da.
Quelle: t-online
*********shine Paar
2.479 Beiträge
Wie wir wohl alle wissen, ist dieses Thema keineswegs neu.
Schon lange ist Folgendes bekannt :

John Lennen wollte aus der Band raus, da er privat und in der Öffentlichkeit einen anderen neuen Weg einschlug bzw. einschlagen wollte. Das hatte er seinen Bandkollegen mitgeteilt. Sie waren jedoch durch ihren Manager Klein aufgefordert worden, wohl aus wirtschaftlichen Gründen, vorerst Stillschweigen zu bewahren.
Paul wurde allerdings ungeduldig und gab als erster die Trennung bekannt. Er bezeichnete sich jedoch niemals als Initiator der Trennung.
John Lennen gab später persönlich zu, der Auslöser gewesen zu sein.
****n46 Paar
23.581 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wir sehen es auch eher als Aufhänger. Die ganzen Umstände sind ja nun reichlich bekannt. Selber denke ich es war an der Zeit für eine Trennung. Jemanden da jetzt eine Schuld zu geben wäre zu einfach. Die Unterschiede bei den vieren waren zu groß und jeder trug sicherlich seinen Teil dazu bei. Am Ende zählt was die Beatles zwischen "Love me do" und "Abbey Road" geschaffen haben. Das Werk aber was die Beatles geschaffen haben in dieser kurzen Zeitspanne ist wohl einmalig.
*********shine Paar
2.479 Beiträge
Und kein Zweifel dürfte wohl daran bestehen, dass sowohl Paul als auch Ringo die Beatles als Gruppe sehr gerne erhalten hätten.
John und George waren individuell eher schon anderweitig orientiert.

Natürlich schmälert die Trennung der Beatles in keiner Weise die Qualität ihres Gesamtwerks und die Bedeutung für die moderne Musikentwicklung.
******oix Paar
176 Beiträge
Was wäre, wenn nicht...
Natürlich kann man die Trennung bedauern, unbeschadet durch wen sie letztendlich ausgelöst wurde...
Andererseits:
Wenn ich (der männliche Teil schreibt) mir so vorstelle, sie hätten weitergemacht und würden ein ähnliches Bild der Greisen-Agonie a' la "Stones" abliefern?
Die beiden übriggebliebenen "Rest-Beatles" mit "Layla"-Eric Clapton, zweifellos einer der großartigsten Gitarristen, für den unverwechselbaren George?
Wer hätte den unersetzlichen John "ersetzt"?
Und wie hätte sich der Sound weiter verändert?
Ringo vermutete einmal: In Richtung "Supertramp".

Nein danke...
***yx Mann
172 Beiträge
Naja,

dass ein neues Mitglied in einer Band immer auch Veränderung bedeutet ist doch etwas positives.
Einen Gitarre ersetzen ist einfach.
Bei Ideen von einem Songschreiber eher schwerlich.

Aber, ich nenne mal ein paar Beispiele. David Gilmore, Adam Lambert, Phil Collins, Brian Johnson. Um mal ein paar Beispiele zu nennen. Nicht ersetzt sondern neu erfunden trifft es meiner Meinung nach.

Wenn George, Ringo und Paul ernsthaft Lust und Interesse gehabt hätten dann wäre das auch passiert. Ich glaube das ganz fest.
Vielleicht hätte Ono alles verhindert und so weiter. Wir werden es niemals erfahren…..

🍏
*********shine Paar
2.479 Beiträge
Zitat von ***yx:
...
Wenn George, Ringo und Paul ernsthaft Lust und Interesse gehabt hätten dann wäre das auch passiert. Ich glaube das ganz fest.
...

Dann aber nicht unter dem Namen 'Beatles'.

Es gab eine Vereinbarung, dass 'Beatles' immer und ausschließlich bedeutet: John + Paul + George + Ringo.
(Was natürlich nicht hieß, dass jeder bei jedem Song mitwirken musste.)

So war es bei den Wings auch: Paul + Linda + Denny Laine.
Die weiteren Musiker wechselten.
*****fee Frau
12.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gab ja auch die Überlegung aus dem Umfeld Paul dann durch Klaus Voormann zu ersetzen, aber auch das war nur eine Idee.
Am Ende zählt aber was sie geschaffen haben und das sind eine ganze Reihe an zeitlosen Songs. Songs die die Zeit überdauern und ein Gefühl vermitteln wie es nur wenige andere Bands schafften.
***yx Mann
172 Beiträge
Naja,

Zum Beispiel Pink Floyd ist heute David Gilmour.
Leider ohne den verstorbenen und grandiosen R. Wright und ohne den R. Waters. (Was in meinen Augen eine Bereicherung ist)
Es gibt zig Beispiele für Bands die nicht mehr in Originalbesetzung spielen. Oder wo sogar niemand mehr von der Originalbesetzung in der Band ist.

Heute wäre es vielleicht eher Stress mit Ono oder den Rechteinhabern.
So dass es mir als Musiker keinen Spaß mehr macht meine eigene Musik zu spielen.

Wir als Fans dürfen nicht vergessen, sie waren Kinder bei Beginn und Jugendliche am Ende.

🍏
**********Humor Mann
1.059 Beiträge
Alles fügt sich. Die Gründe für die Trennung waren sicher mannigfaltig und haben in der Summe dazu geführt. Wenn man sich allein vor Augen hält, welche extremen Umstände die Vier durch ihre Bekanntheit als Gruppe teilweise erfahren haben. Das alles prägt und lässt einen, gerade wenn man Individualist ist, versuchen, neue Wege zu gehen. Es ist nur natürlich, das man sich "häutet" wenn man der Hülle entwachsen ist.
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