gehe
komplett mit Burghard kondom, ähm konform
...aber wenn man überhaupt einen
5. Beatle ins Spiel bringen will, dann sage ich mal >
Der fünfte Beatle? Natürlich war das vor allem Stuart Sutcliffe, der bis 1961 zum damaligen Quintett gehörte und bei den legendären Nachtauftritten auf der Reeperbahn Bass spielte. Er starb 1962 an einer Gehirnblutung. Doch seit die
Kultband als Quartett begann, die Musik und auch die Welt zu verändern, hat
es ihn immer wieder gegeben - den
fünften Beatle.
Aber nur ehrenhalber.
Billy Preston etwa, der beim letzten Beatles-Konzert 1969
auf einem Londoner Hausdach als Keyboarder mitspielte. Oder auch
George Martin, der fast alle Beatles-Platten produziert hat. Und eben
Klaus Voormann, der heute
71-jährige Musiker und Grafiker aus Deutschland, der auf vielen Platten von John Lennon, George Harrison und Ringo Starr den Bass spielte. Und der jetzt unter dem Namen „Voormann & Friends” sein erstes Soloalbum veröffentlicht hat: „A Sideman's Journey” (Mercury/Universal). Die Reise eines Begleitmusikers.
Interessanter Karriereweg
Und die begann damit, dass der junge Voormann beinahe tatsächlich der
fünfte Beatle geworden wäre. Er hatte die Band 1960 im Hamburger Kaiserkeller gehört, war hin und weg und hatte sich mit ihnen angefreundet. Als Bassist Sutcliffe ausstieg, hätte
er gerne dessen Platz eingenommen. Doch da hatte sich Multi-Instrumentalist Paul McCartney, der bei den Beatles erst Gitarre spielte, schon entschieden, selbst den Bass zu übernehmen.
Es wurde also nichts mit dem Job als Beatle, doch der Freundschaft tat das keinen Abbruch. Wie nur wenige stand und steht Voormann dem inneren Kreis der Beatles nahe. Und er machte sich selbst auf einen interessanten Karriereweg. Er zog nach London, stieg bei Manfred Mann ein und spielte auf Hits wie „Ha! Ha! Said The Clown” und „Mighty Quinn”. Von Voormann stammt das feine Bass-Intro auf Carly Simons „You're So Vain”. Und auch ein B.B. King ließ sich später von ihm gerne begleiten.
Geprobt wurde im Flugzeug
Und er war immer da, wenn die Beatles riefen und für ein Soloalbum einen Bassmann brauchten. Und sie riefen oft - mit Ausnahme von McCartney, der weiterhin den Bass lieber selbst spielte. Als John Lennon mit seiner „Plastic Ono Band” 1969 in Toronto auftreten sollte, trommelte er über Nacht die Musiker zusammen: Eric Clapton, Alan White, der heute bei „Yes” Schlagzeug spielt, und eben Voormann. Geprobt wurde
im Flugzeug in der letzten Reihe.
„Warum spielst du ,Imagine' nicht auf dem weißen Klavier, John?” hat Klaus Voormann 2003 seine Autobiografie betitelt. Auch bei dieser berühmten Lennon-Hymne war er dabei - ebenso wie bei zahlreichen Stücken von Ringo Starr und George Harrison,
mit dem Voormann eine besonders tiefe Freundschaft verband.
So... nu macht Euch 'nen Kopp oder auch nicht!
Maddin