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Fünf Schüsse ins Herz der musikalischen Welt...

Fünf Schüsse ins Herz der musikalischen Welt...
...beendeten gestern Abend (gegen 22:50h) vor 30 Jahren das Leben John Lennons. Er hatte sich ins Privatleben zurückgezogen und bastelte gerade an einer zweiten Solokarriere...

"Ich bin getroffen" sollen seine letzten Worte gewesen sein... habe es erst am darauffolgenden Tag mitbekommen, auf allen Kanälen spielten sie Beatles & Lennon rauf und runter...

Ich war damals noch relativ frisch im Außendienst (Musikvertrieb) und war auch tief getroffen, ich weiß es noch wie heute... saß fassungslos im Auto und habe hemmungslos geheult...

Wie ging es Euch damals, wie habt Ihr es erlebt, empfunden?

Martin
(immer noch yeah, yeah, yeaaahhh...)
sorry...
...muss natürlich heute vor 30 Jahren heissen...
Lennon-Statue in Havanna - Kuba...
*******Muc Mann
4.156 Beiträge
ich hab es
damals in den Nachrichten gehört

es war unfassbar für uns alle
John Lennon war damals ja nicht mehr so präsent
um so unbegreiflicher war es.....

Vielen Menschen hat man angesehen dass Sie geweint hatten...
es war ein Tag den man nicht vergisst...
**********man65 Mann
11 Beiträge
fünfe schüsse die die musikwelt veränderten!!!
also ich war fünfzehn und hörte seit jahren nur beatles und wings,
ich saß früh morgens in der küche und es lief wie immer hr3 und dann
kam diese nachricht und ich dachte ich hätte mich verhört und dann
folgten john lennon und beatles songs und der moderator ( werner reincke? )
sagte es noch einmal john lennon ist tot er wurde kaltblütig umgebracht!!!
ich war schockiert und entsetzt und es war so als hätte man ein familienmitglied verloren oder etwas was man über alles liebte und es wurde einem für immer und ewig entzogen ( der traum die beatles wiedervereinigt auf platte oder auf bühne zusehen) ich habe zwei tage geweint und mein vater fand das unmännlich wegen einem musiker ( hippie ) hinterher zuweinen aber was solls er meinte auch migräne bekommen nur frauen!!!
abends zeigten sie endlich wieder die beatlesfilme( glaube zdf zeigte help )
es war schrecklich sie anzuschauen und ich konnte nur weinen und weinen
08.12.1980 the day when music died for a second time und fünf schüsse die die musikwelt veränderten!!!
TV
...seit 20:15h auf 3sat
Imagine
Beitrag editiert.

Bitte das Urheberrecht beachten!

BK - JOY-Team

*******ina Paar
293 Beiträge
In meiner Erinnerung kramend...
.. muss ich feststellen, dass ich damals zwar Notiz vom Tode John Lennons genommen habe, es ließ sich auf Grund der Berichterstattung auch nicht vermeiden, aber außer dem Gedanken, dass die Beatles somit niemals mehr zusammen spielen werden, ein Gerücht das seinerzeit ständig neu angeheizt wurde, hat es mich damals noch nicht wirklich berührt.

Ich überlege die ganze Zeit, woran dies liegt.

Die Antwort ist erstaunlich einfach. Ich hatte vielleicht seit zwei, zweieinhalb Jahren begonnen so etwas wie Musikgeschmack zu entwickeln. Beginnend mit Bands wie Genesis (mit Peter Gabriel und Steve Hackett), Pink Floyd und Van der Graaf Generator (kennt die überhaupt noch jemand?) hatte ich gerade The Who entdeckt, was ja heute noch anscheinend etwas exotisch ist (ich bin immer noch ein Fan der Musik von The Who) und lernte gerade die Musik des New Wave und deren Randerscheinungen kennen.

Ich war Ende 16 und die Beatles kannte ich zwar, im Kern die Gassenhauer, die man im Radio hören konnte (da fällt mir auf, wie lange mich WDR 2 schon in meinem Leben begleitet), aber eine Bedeutung hatte ihre Musik und die von John Lennon für mich überhaupt nicht.

Meine bewußte musikalische Wahrnehmung widmete sich eher Bands wie The Police, Simple Minds, Talking Heads, The Stranglers, Ultravox usw. Selbst das blaue und rote Album, dass wohl jeder besaß, hatte ich nicht in meiner LP-Sammlung. Immerhin einen Sampler "The Beatles-Love Songs" nannte ich mein eigen (gekauft bei Kim Records in Aachen, wie schön war es doch in den LP´s zu stöbern!), den hatte ich mir für "Verführer-Stunden" zugelegt *rotwerd*.

Erst ein Jahrzehnt später entdeckte ich die Musik von John und den Beatles und mir wurde bewußt, dass die musikalische Welt am 08.12.1980 einen schwerwiegenden Verlust erlitten hatte.

So war das damals *gg*.

LG

evf

P.S.: Heute kommt wohl der Film über John Lennons Jugend aus Sicht seiner Halbschwester in die Kinos, die Kritik auf WDR 2 heute morgen hörte sich gut an. Titel: "Nowhere Boy"
*******ina Paar
293 Beiträge
Wie jetzt?
Beitrag editiert, bitte Urheberrecht beachten?

Muss man jetzt schon an RWE bezahlen? *lol*

LG

evf
Nö...
... aber mal die allereinfachsten Nutzungsbedingungen lesen bzw. kennen - insb. zum Urheber- und Veröffentlichungsrecht!
http://www.joyclub.de/hilfe/urheberrecht.html

Burghard
*******ina Paar
293 Beiträge
@Burghard
Guten Morgen,

ist schon klar.

Die Betonung lag auf RWE *zwinker*.

LG

evf
Nun, 1980 war ich neun Jahre alt.
Mit John Lennon oder den Beatles als Begriff konnte ich nichts anfangen.

Aber an jenem 9. Dezember (also an dem Tag, als die Nachricht sich verbreitete), spielte ich wie häufig Fußball in der Waschküche meiner Mutter ... immer die Kirsche gegen die Wand gefackelt und dann Torwart meines eigenen von dort abgeprallten Schusses. War rückblickend gar nicht so übel, weil das Gesetz von Ein- und Ausfallwinkel mir ja schon vorher verriet, in welche Ecke ich mich schmeissen musste *zwinker*

Meine Mutter bügelte, während das Radio lief.

Und sie war es, die - obwohl eigentlich eher der klassischen Musik zugetan - die Meldung von Lennons Ermordung als etwas sehr Trauriges kommentierte. Und dann dudelte das Radio pausenlos Lieder, die ich schon gehört zu haben glaubte. Manche schienen sich derart in meinem Kopf genistet zu haben, dass ich sie noch tagelang vor mich hin summte.

Daraufhin gab mir meine Mutter das blaue Album aus dem Fundus meines Vaters und ich hörte es fortan täglich rauf und runter, versuchte (als, wie gesagt, 9-jähriger), die englischen Texte zu notieren, um mitsingen zu können, lernte sie auswendig ... und bekam zu meinem 10. Geburtstag vier Monate später das rote Album und eine Lennon-Biographie geschenkt.
Eine wahre Großtat meiner Eltern, die nur durch eine zusätzliche Rickenbacker zu toppen gewesen wäre.

Insofern war Johns Ermordung der Beginn meines Fandoms.

Und irgendwie bin ich froh, dass ich damals, im Dezember 1980, nicht schon erwachsener war, denn es hätte einen Teil meines Herzens gebrochen, bewusst eine solche psychopathische Wahnsinnstat mitzuerleben.

Ich sehe es heute anders herum (ganz abgesehen von dem persönlichen Verlust, den das nahe Umfeld Johns mit seinem Tod zu erleiden hatte):
Mark David Chapman hat die Welt um einige Lieder und Botschaften beraubt, die John uns nach 1980 noch hätte schenken können. Um Tourneen (!), denn John wollte damals unbedingt wieder auf die Bühne!
Und allein dafür soll Chapman in der Hölle schmoren! Als Verbrecher am Weltkulturerbe.
Die Tatsache das ein Mann der sich immer für den Frieden einsetzte um dann durch Gewalt ums Leben zu kommen hat mich seinerzeit und bis heute doch erschüttert.
*********ones Paar
1.176 Beiträge
irgendwo hab ich das schonmal geschrieben
aber ich war 15... geworden im oktober
meine noch relativ neue compact-stereoanlage von grundig lief an dem 9.12. schon recht früh nach dem frühstück... ich wollte den tag wegen schlecht oder kalt wetter nicht auf dem mofa verbringen. also musik.....
und ich wollte aufnehmen... auf MC...
imagine kam direkt nach der todesmeldung im radio... satisfaction danach... dann industrail disease.. diese reihenfolge dieser drei musikstücke hat sich bis heute im kopf eingenistet.

danach folgte der ganze tag the beatles... für mich damals nicht unbekannt aber nicht was mich vom hocker riss...
das änderte sich aber schlagartig...
diesmal hat mich diese musik anders erreicht.
ich lieh mir postwendend die rote und blaue vom 3 jahre älteren cousin aus... holte mir dann die erste eigene rock an roll von den beatles... irgendein sonderalbum , gläsern gestaltet das doppelcover
das songbook...

heute höre ich sie gelegentlich... aber wenn dann für mich meist allein abgeschnitten von der aussenwelt...
ganz wie damals

2003 war ich in oberhausen paul mccartney live... ziemlich nah an der bühne... ihn mal live zu erleben war ein traum... ich war alleine da..... genial auf niemandem rücksicht nehmen zu müssen.

obwohl ich immer stets ein paul fan war, ich empfand seinen stil als genialer... er war anpassungsfähiger, filigraner, realitätsbezogener.

und dennoch war john der lenker.... der nen weg einschlug den andere nicht taten... paul konnte ihn mitgehen und mit ausfüllen.

leider verpasste ich damals 2001, als ich in bradford zu besuch war... den weg nach liverpool ins beatles museum...
das muss ich irgendwann mal nachholen....

Martin
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