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Organisation und Ausbildungsphilosophie der O-Men

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Themenersteller Gruppen-Mod 
Organisation und Ausbildungsphilosophie der O-Men
Organisation & Rollen

Allgemeiner Aufbau unseres Zirkels: die O-MEN

Die O-Men wurden in erster Linie aus einem Grund heraus in die Welt gerufen: Sir Johannes und ich, Sir Sedojisho, wollten sicherstellen, dass zum einen unsere uns sich anvertrauenden Damen immer in zuverlässigen Händen wissen und zum anderen erachten wir es bis heute für wundervoll, überregional mit Gentleman von grundlegend gleicher Philosophie und Moral verbunden zu sein.
Auch die inzwischen mehr als bestätigte Hoffnung, dass es dort draußen sowohl Herren als auch Damen gibt, die sich abseits der bisher vorhandenen Organisationsformen in der BDSM-Subkultur der O–Welten eine andere Form des Zusammenspiels und des Zusammenhalts wünschen.
Die Idee ist aber einfach: wir möchten einfach überregional immer echte Freunde wissen, mit denen wir tatsächlich spielen können und willkommen sind (auch ohne Spiel).
Nicht nur das Spiel steht im Fokus, sondern echte Freundschaft und die Chance, dass wir uns auch jederzeit immer an verlässliche und eingeweihte Personen wenden können, so dass die Zeiten, die wir an anderen Orten verbringen ebenfalls von interessanten Gesprächen geprägt sind, die unser aller Freizeitinteresse maßgeblich betreffen.
Vereinfacht gesagt: ein echter (B)DS(M)-Freundeskreis mit überregional und dennoch sehr persönlichem Bezug - also kein Spielkreis, der anonyme Massen anzieht, sondern echte und sehr persönliche Verbindungen erzeugt.
Dabei ist uns selbstredend viel wichtiger als Masse, die Qualität der Verbindungen, Verlässlichkeit und echte Anteilnahme am gemeinsamen Erlebnis. Denn was nützen mir 150 Leute an einem Ort oder 2000 in irgendeiner Online-Gruppe, von denen dann 99 % nur passiv sind und der Rest für sich spielt und bleiben möchte? Uns ist weniger dabei immer mehr: lieber Gentlemen, die das Spiel trotz aller Freude und Lockerheit ernst nehmen und Damen die sich zu geben wissen und das auch wollen.

Auch stand und steht uns nach wie vor nicht der Sinn nach Veranstaltungen, an denen eine unserer Damen, weil sie eine erfahrene O ist, jedem beliebigen anwesenden Herren zur Verfügung zu stehen hat. Derartige Auslegungen des Spiels im Rahmen der O–Welten sind für uns keine Option. Mir ist selbstverständlich bewusst, dass auf den meisten Veranstaltungen bei denen die Ladies den Herren zur Verfügung zu stehen haben auch jederzeit Grenzen gesetzt werden können. Jedoch gibt es den Effekt des Gruppenzwangs und auch das Risky-Shift-Effekts. Beid Effekte vereinfacht dargestellt führen dazu, dass unter Umständen Dinge mit unseren Damen geschehen könnten, die weder die Damen, noch wir Herren für gut befinden. Selbst, wenn ich als Herr, was ich mir immer als Sonderrecht Vorbehalte, ein Vorrecht zur Einschränkung habe, so bin ich mir doch sehr im Klaren darüber, dass dies nicht bei allen Konstellationen eingesetzt wird. Der Gruppenzwang ist einfach manchmal zu stark, sodass Dinge gemacht werden, die später bereut werden. Selbst wenn es meine Dame und mich nicht persönlich betrifft, so macht es mich doch betroffen, wenn ich sehe oder spüre, dass eine bespielte Dame gerade Dinge macht, die absolut nicht für sie geeignet oder wirklich tiefgründig erfreulich sind.

Um solchen Effekten vorzuschützen, haben wir die O-Men gegründet. Unsere Organisation ist dabei relativ klar und einfach aufgeteilt: sie besteht aus Ringen und ihren Unter-Ringen. Der erste Ring der O-Men besteht aus 10 + 2 Gentlemen. Die zwei Gründer, Sir Johannes und ich, und zehn weitere ehrenwerten Gentleman. Diese zwölf werden in Zukunft die Grundphilosophie der O-Men weitertragen in die Unterzirkel.

Dies bedeutet jeder O-Man des ersten Zirkels wird seinen eigenen Zirkel aufbauen. Da Sir Johannes und ich maßgeblich in vielen Punkten (Organisation, Aus – und Fortbildung, gemeinsames äußeres Erscheinungsbild auf Plattformen, gemeinsame Veranstaltungen etc..) alle Kreise betreuen werden, sind wir im Kreis ebenfalls Mitglied.
Zusätzlich zu dieser 10 + 2 Organisation des ersten Kreises und der 9 + 3 Organisation aller weiteren Kreise, gibt es noch weitere Gentleman die unseren Zirkel sinnvoll ergänzen und ebenfalls O-Men sind: maßgeblich ist dabei der Sattler – er sorgt durch seine maßgefertigten Handarbeiten für einen ganz individuellen und zeitgleich hochwertigen, sowie sicheren Ausrüstungszustand unserer Damen. Des weiteren fertigt er neben den Klassikern, wie dem Halsband oder dem Kleid, auch Spielgeräte an (mobiler Bodenpranger, Flogger, Peitschen, individuelle Plugs etc.) und ist selbst ein ehrenwerter Gentleman und erfahrener Dom. Selbstverständlich sind neben ihm auch andere Anbieter, Ausstatter und Gentleman mit eigener Fertigung willkommen.
Der Sattler setzt lediglich die Maßstäbe und ermöglicht allen O-Men, ihren Damen den hochwertigen und sicheren Touch bei der Ausrüstung zu verpassen.
Ähnlich verhält es sich mit dem Butler: er ist das Organisationstalent und bewahrt den Überblick über unsere Standards, die Sicherheit der Teilnehmenden, insbesondere der Damen und ist Anlaufstelle bei allen Live Events für Fragen, Sorgen, Anregungen und andere Dinge. Außerdem ist er selbst ein erfahrener Gentleman und kann dann gemeinsam mit der Comtesse (siehe unten) Sanktionen, sowie ausbildende Maßnahmen ergreifen. Im Idealfall hat jeder Kreis unseres Zirkels einen eigenen Butler, dies ist allerdings weder zwingend erforderlich, noch Standard – wird aber angestrebt.

Auch die Herren selbst unterscheiden sich – allerdings nur intern – durch ihren Erfahrungsstand: der Knappe ist der bis dato unerfahrene Dom. Ein Knappe hatte bisher noch keine ihm eigene unterstehende Dame und diese im echten Spiel führen können. Er ist noch ohne Devota und hatte bisher auch keine Erfahrung mit einer eigenen.
Dennoch werden auch Knappen im Außenauftritt und von allen Damen mit Herr oder Sir angesprochen, außer der Herr wünscht dies nicht.
Im meinem Fall reicht mir die Anrede meiner Devotas und anderer von mir bereits mindestens einmal bespielten Os mit meinem Namen ohne Sir oder Herr, ist aber auch kein Beinbruch, wenn es geschieht.
Ein Herr, ein O-Man, ist Besitzer mindestens einer Dame und führt diese oder war bereits in dieser Situation, kann also mit realer Erfahrung aufwarten.




Frauen
Interessierte/Interessentin


Wir haben uns erlaubt eine Initialisierungskategorie bei den O-Men einzuführen und dies ist ganz einfach die interessierte Dame, also die Interessierte oder Interessentin.
Sie spürt es in sich, sie kennt es vielleicht aus alten Beziehungen, unter Umständen hat sie auch negative Erfahrungen mit DADs (dümmste anzunehmende Doms) und Narzissmus gemacht oder würde es einfach mal erleben wollen, ob die devote Spielweise etwas für sie sein kann.

Wozu?
Zum einen ist der Einstieg sicherlich eine Hürde und verbunden mit vielen Fragen, Bedenken, Sorgen und manchen Ängsten. Obwohl alles immer komplett freiwillig geschieht, erwarten wir nicht, dass eine Dame sich sofort in die Hände eines Herrn begeben muss, um ihre Hingabe spüren zu können. Wir bieten stets an, dass eine Dame partiell und übergangsweise für zum Beispiel einen Abend in den Schutz eines oder gerne auch mehrerer erfahrener Herren tritt.
Somit kann ohne weitere Verpflichtung und ohne die Sorge einen großen Schritt wagen zu müssen, also ohne sich sicher zu sein, zunächst das Lebensgefühl erlebt werden – komplett ohne weitere Verpflichtungen.
Auch wenn das immer so sein sollte, so ist es doch etwas anderes, sich einem Herren zu versprechen und sich diesen unterzuordnen, sich in seinen Schutz zu begeben, als nur partiell von einer Gruppe von Männern und Frauen für eine sehr befristete Zeit aufgenommen zu werden und auch gerne erstmal nur die Beobachterrolle inne zu haben. Selbstredend jedoch in dem Mindestmaß, dass auch die Interessentin bereit ist vor einem Herren für diesen Abend zu knien und zu dienen - sie setzt dabei die Grenzen der Benutzbarkeit. Diese kann auch bereits beim Knien sein.

Zum anderen kennen wir aus jahrelanger Erfahrung die Sorge, dass die Annahme herrscht, dass ein eigener Dom nötig sei, um überhaupt an einem Spielabend oder den Austausch innerhalb der Mitglieder des Zirkels notwendig sei. Dies ist sicher nicht der Fall und wir wollen allen interessierten Damen den initialen Einstieg oder den Wiedereinstieg nach vielleicht ungünstigen Erfahrungen in der persönlichen Historie ermöglichen.
Wir sind hier sehr offenherzig eingestellt, da ein Herantasten und auch der Austausch, wie wir ihn speziell in dafür eingerichteten Treffen allein unter den Damen stattfinden kann (das „Colliers-Kränzchen“). Es ist doch sehr hilfreich, wenn man als Interessierte die Möglichkeit hat, sich unter möglichen (Ketten–) Schwestern im Vorfeld einzufinden und für sich zu realisieren, dass diese alle ganz normale wundervolle Frauen sind und lediglich zu einer in der allgemeinen Gesellschaft sehr verpönten Welt die Tür aufgeschlagen und unterdrückte Schamgefühle teilweise oder ganz bei Seite gelegt haben.

Eine Interessierte bekommt daher die notwendige Zeit und auch den Raum, sich zu orientieren und erhält die Chance, sich verschiedene Doms anzusehen und auch die Hilfe zu finden, die notwendig ist, um ihren Dom zu finden, der sie als Novizin zu führen weiß.



Novizin, Zofe, O und Comtesse - Die 3 + 1 Stufen der Ausbildung

Bei den O-Men verfolgt jeder Herr im Grunde seine eigene Ausbildungsweise für seine Devota(s).
Dennoch haben wir eine grundlegende Begrifflichkeit, die streckenweise selbstverständlich bei anderen Zirkeln, Events und Ausbildungen alternative Verwendung finden können. Wir weisen hier darauf hin, dass dies unsere Kategorien, Nomenklatur und Vorstellungen widerspiegelt, also keine allgemeine Gültigkeit hat.

Auch die detaillierten Inhalte variieren von Herr zu Herr und selbstredend auch von Devota zu Devota, da ein anständiger und vernünftiger Herr stets darauf bedacht ist, seine Ausbildung im Sinne der charakterlichen Eigenschaften der jeweiligen Dame flexibel zu handhaben.
Um dies plakativ verständlich zu machen: eine exhibitionistische Dame ist gewiss anders zu behandeln als eine eher öffentlichkeitsscheue Lady. Einfühlungsvermögen und Achtsamkeit sind bei aller Härte und Konsequenz unserer Welt die Basis.

Auch haben wir eine grundlegende Unterscheidung zu vielen anderen Ansichten und Vorgehensweisen, was die verschiedenen Stufen beinhalten und wieso wir sie benutzen:

Die Novizin
Ausschlaggebend für die Novizin ist weniger die Erfahrung der Dame in DS und O-Welten, als vielmehr die noch nicht gegebene tiefe Verbindung zwischen Herr und Dame. Solange ich als Herr nicht weiß, von welcher charakterlichen Grundart die Dame ist und welche harten, beziehungsweise weiche Grenzen sie aktuell hat, kann ich sie als Ihr Herr (zumindest anfangs) nur sehr schweren Herzens und gegen ein gutes Gewissen an andere Herren vergeben, ausleihen und so weiter. Ausnahme jederzeit möglich!

Sicherlich fließt in die Einstufung als Novizin auch der Erfahrungsgrad der jeweiligen Dame mit ein: eine äußerst erfahrene Devota wird wohl nicht lange in dieser Stufe bleiben, da sie einen hohen Selbstreflektionsgrad besitzt und hoffentlich bereits gelernt hat, ihre Bedürfnisse und ihre Grenzen deutlich formulieren zu können. Somit kann sie es dem Herrn leichter machen, dass er sie schneller verstehen und damit auch einfacher führen kann.

Sollte es sich bei einer Novizin um eine Dame ohne großen Erfahrungsschatz handeln, dann kann diese Phase durchaus länger dauern.

Vor allem geht es dort um zwei wesentliche Aspekte:

1. Der Herr muss die Dame und ihre inneren Bedürfnisse, die stellenweise bedeckt oder verschüttet sein können unter Umständen mit viel Geduld zu Tage fördern.
2. Dazu braucht es selbstredend ein stetig wachsendes Vertrauensverhältnis zwischen beiden Spielpartnern. Dies kann nicht erzwungen, jedoch durch entsprechende Aktionen gefördert werden.
Ein weiterer Faktor ist sicherlich die Zeit, die füreinander aufgebracht werden kann, sowohl online beziehungsweise telefonisch, als auch und vor allem im realen Spiel.

Letzten Endes entscheidet jeder Herr selbst, wie lange eine Dame Novizen ist.
Auch eine erste Verleihung obliegt der Einschätzung des jeweiligen Herrn und ist selbstredend auch bei einer Novizin möglich.
Für mich selbst ist eine Grundregel: ohne reales Spiel kann eine Dame bei mir nur Novizin sein.

Die Zofe
Die Zofe wird in unserem Haus als die Vorstufe zur O betrachtet. Sie kennt ihren Herren und weiß, was er von ihr einfordert und was ihm gut tut. Des weiteren beherrscht sie die Grundstellungen des Herren und ist in der Lage anständig mit den anderen Herren zu kommunizieren.
Etwa anständig zu knicksen, den Blick nach unten gerichtet zu haben und sich in das Gespräch der Herren nur im Notfall oder auf Wunsch ihres oder eines Herren einzubringen.

Sie ist bereits in einem freien Grade auch immer verleihbar und durch oder mit weiteren Herren bespielbar.
Jedoch fehlen ihr noch einige grundlegende Eigenschaften, um eine echte O zu sein. Dies kann sein, dass sie für Forderungen ihres Herrn, die sie zwar eingehen möchte aber noch nicht kann, noch nicht bereit ist. Oder es ist einfach noch nicht die Zeit dafür gewesen, diese umzusetzen.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: manche Herren verpassen ihren Os echte Insignien, wie etwa Piercings an den Genitalien oder Brandings. Das entscheidet jeder Herr mit seiner Dame selbst.
In meinem Fall tragen meine Os meine Piercings im Genitalbereich und sind für bestimmte sexuelle Praktiken zumindest für mich absolut empfänglich (e.g. Deep-Throat, anal, Schlucken von Sperma e.a.).
Manche Herren werden ihre Dame erst zur O ernennen, wenn diese einen schriftlichen Vertrag* unterzeichnet hat.

Die O
Wenn es einen charakteristischen Wesenszug einer O im Hause der O-Men gibt, dann diesen: sie ist souverän in ihrem devoten Dasein. D.h. sie begibt sich ohne Aufforderung und ohne weitere Gesprächsbedarf permanent und von selbst in die innere Ruhe und versteht sich als Objekt der Begierde und das mit Stolz und Erhabenheit: echte, freiwillige Hingabe.
Eine O und vor allem ihr Herr kennen die harten Grenzen der Dame und können diese auch an weitere Herrn präzise übermitteln.
Ein Beispiel: eine O ist nicht zwingend masochistisch veranlagt und das muss einem anderen Herren mitgeteilt werden, so dass diese die Ihnen übergebenen Damen im Sinne des Herrn der jeweiligen Dame ordentlich schützt und nicht unnötig verletzt, indem er ihre Grenzen überschreitet.

Außerdem ist eine O auch in der Lage sich komplett selbstständig um die Einhaltung ihrer Grenzen zu kümmern („Mein Herr wünscht das nicht!“ ist hier der auch bei uns verwendete und gängige Ausdruck, den auch Novizin, Zofe etc. verwenden können.), sofern der Herr nicht zugegen ist. Eine O ist stets achtsam und bemüht, das Wohlergehen aller anwesenden Herren vor allem selbstverständlich ihres Herren im Auge zu behalten. Sie achtet auf den perfekten Sitz ihrer Ausrüstung, wie etwa dem Halsband, auf stete Zugänglichkeit zu ihrer Brust (und deren bestmögliche Präsentation) und ihrem Genitalbereich.

Des weiteren greift sie in weiser Voraussicht und selbstredend anständig, also unterwürfig ein, falls eine Situation noch besser werden könnte durch ihre Idee oder dadurch eine Gefahr vermieden wird. Auch auf das Fehlverhalten eines anderen Herrn weist sie in diplomatischer und zurückhaltender Art ihren Herrn hin und überlässt ihm das Urteil, wie mit dieser Situation umgegangen wird.
Auch bei einer Verfehlung - völlig gleichgültig, ob diese bewusst oder unbewusst, öffentlich oder im Versteckten stattgefunden hat - bittet sie ihren Herren um eine angemessene Bestrafung; zumindest teilt sie dem Herren die vermeintliche Verfehlung proaktiv und damit zeitnah mit und bittet um dessen Entscheidung zu einer entsprechenden Sanktion.

Eine O ist vereinfacht und metaphorisch formuliert eine befreite, daher stets willige Sexgespielin, die sich von ihren antrainierten Grenzen und Scham befreit hat und ihrem Herrn und denjenigen von denen es ihr Herr wünscht, vollumfänglich zur Verfügung steht. Der Vergleich mit einer Luxusyacht mag hinken, dient mir an dieser Stelle aber hervorragend zum Vergleich: es gibt nur einen Eigentümer, aber viele die mitfahren können; es gibt nur ein Schiff, so wie es gebaut ist, aber der Kapitän und Eigner bestimmt, welche Räumlichkeiten, welche Möglichkeiten welche Geschwindigkeit und so weiter andere Skipper oder Gäste an Bord erleben können.
Jeder gute Bootseigner wird voller Stolz die Möglichkeiten seines Schiffes nutzen und teilen und stets dennoch darauf bedacht sein, dass dieses wundervolle Spielzeug unbeschadet und im besten Zustand wieder in seinen Hafen zurückkehren kann. Dies ist das Grundvertrauen unter den O-Men, auf das wir akribisch achten. Jegliche Verletzung wird sofort unter den Herren auf den Tisch gebracht und geklärt, sodass unsere Damen den maximalen Schutz der Gruppe immer sicher haben, auch wenn einmal ein Fehltritt passiert ist. Wir alle sind nur Menschen, haben unsere Tagesform und machen Fehler. Fehler sind nichts schlimmes, solange wir uns offenherzig erlauben, damit proaktiv und vorurteilsfrei umzugehen und dadurch daraus zu lernen.

Eine echte O weiß um ihren Platz (zu den Füße ihres Herren), kennt ihre Aufgaben und Pflichten, beherrscht die Grundsysteme und Vorgaben, wie etwa Stellungen, Kommandos und so weiter ihres Herren und befolgt diese im Idealfall in vorauseilendem Gehorsam.


Die Comtesse
Die Comtesse ist eine O, die sich durch ihre Führungskompetenz und dem augenscheinlichen Talent, andere Damen mit zu führen und mit auszubilden, auszeichnet.
Sie wird durch die O-Men des jeweiligen Kreises nach Vorschlag durch einen der Herren durch alle Herren einstimmig ernannt.
Ihre Aufgaben bestehen im wesentlichen darin, andere Damen auf ihrem Weg zur kompletten Öffnung und Objektifizierung zu begleiten. Sie ist damit sowohl Vertraute als auch strenge Lehrmeisterin und verlängerte Hand der O-Men des jeweiligen Kreises.
Sie kann, muss aber nicht, Sanktionen selbstständig ausführen, sofern eine Verfehlung einer anderen Dame klar auf der Hand liegt. Jedoch werden die meisten Zirkel der O-Men eine Comtesse zumindest im Anfang ihres Daseins nicht so viel freie Hand lassen, denn diese Entscheidung sollte doch stets in der Hand des jeweiligen Eigentümers der zu strafenden Dame liegen.
Dennoch kann das Spiel, sowie die Ausbildungskompetenz des Zirkels durch eine Comtesse massiv bereichert und erweitert werden: Stichwort „devote/r Sadismus/Dominanz“, durch einen dominanten Herrn gesteuert, erlebbar machen und gestalten.



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• Selbstredend sind wir uns im Klaren darüber, dass ein Vertrag zwischen Herr und Dame keinerlei juristische Tragfähigkeit hat und daher nur als Spieloption betrachtet wird. Dennoch können beide in diesem Schriftwerk festhalten worauf sie sich im Spiel geeinigt haben oder wohin die persönliche Entwicklung der Dame oder gerne auch des Herren in Zukunft zu gehen hat. Wie immer im BDSM passiert alles auf dem Grundsatz der Freiwilligkeit.
Mein exemplarischer Vertrag findet sich zur Inspiration demnächst hier in einem gesonderten Thread!
*********e360 Paar
259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kurze Anmerkung - derzeit befinden wir uns etwas im Umbruch, da aufgrund privater Umstände ein Änderung ins Haus steht, die auch Auswirkung auf die Organisation haben wird. Details, sobald ich klarer sehe. *g*
*****ess Mann
24 Beiträge
Sehr geehrte Herren, Lord und Sirs mit hoffentlich gezüchtigtem Anhang *g*

Mich Interessiert es mehr über Erziehungsweisen der Sklavin zu erfahren, bzw zu wissen woher Ihr diese in euren Anfängen aufgegriffen und danach für euch kultiviert habt.
Ist das eher:
• das Universum nach GOR,
• die Geschichte Der O,
• das eher alltsgskonforme EPE(+) bis TPE(-) ?

Ich bitte den Administrator um Nachsicht, falls ich gegen eine Forumsregel verstossen habe - ich bin neu darin
*********e360 Paar
259 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In unserem Fall ein Mix aus allen dreien.
Beide Phantasiewelten sind IMHO nicht in die reale Welt 1:1 übertragbar, diene daher lediglich als Inspiration.

Was die Erziehung anbelangt, so lernt man nie aus - jedes Treffen, jeder Spielevent mit anderen ist mit neuer Inspiration verbunden.
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