Erinnerung an ein Kindheitserlebnis

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Dieser eine Moment war bei mir der, indem meine Eltern entschieden, der Berufung meiner Person zum ASK nach Potsdam als Schwimmerin, eine Absage zu erteilen. Wie sich in einem Jahrzehnte später erfolgten therapeutischen Coaching herausstellen sollte, hörte ich in jenem Moment auf, Kind zu sein und es prägte mein Leben nachhaltig, jedoch nicht zum Besten.
Heute, nachdem das Coaching, was in zwei Abschnitten stattfand, beendet wurde, konnte ich endlich meinen Frieden damit schließen.

In einer beruflichen Supervision in meinen frühen Zwanzigern erlebte ich eine prägende Übung: Die Teilnehmer zogen jeweils einen Zettel mit dem Namen eines Kollegen und sollten diesen als ein Fahrzeug beschreiben. Das Bild, das ihre Kollegin von ihr hatte, lautete: ein „Bulldozer mit Flugzeugmotor“ – eine kraftvolle Kombination aus Standhaftigkeit und außergewöhnlicher Energie, die zugleich faszinierte und überraschte. Die Reaktion der Gruppe war Lachen, und obwohl ich selbst über die Metapher lachte, fühlte ich mich im Inneren tief berührt. Ich erkannte darin meine Andersartigkeit, die gleichzeitig ein Gefühl der Isolation und Unverständnis weckte. Diese Erfahrung war ein Schlüsselmoment, in dem mir bewusst wurde, dass ich anders bin – so anders, dass selbst die Beschreibung meiner Persönlichkeit ein Bild formte, das es in der Realität nicht gibt.

Ich kann es nicht auf ein Erlebnis reduzieren, von daher würden meine Erfahrungen hier den Rahmen sprengen.

Ein starkes Erlebnis war aber wenn wir zur Oma mütterlicher Seits gehen mussten und alle sich immer gefragt haben warum ich dort noch ruhiger war als eh schon. Ich konnte dieser Frau auch erst im Schulalter in die Augen blicken. Und erst als das ganze Drama mit Offenbarung meiner Snsibilität mal auf den Tisch kam, habe ich mein damaliges Verhalten verstanden. Da diese Frau mich von anfang an nicht haben wollte.