Story "Die Kitzelpolizei".
Es war Winter und ein sehr trüber Tag. Die Landschaft war mit Schnee bedeckt, zumindest auf den Straßen war es einigermaßen ungefährlich.Bernd ist Fahrer für eine große Spedition, die Ware an kleinere Händler in der Region ausliefert. Es mochte seinen Beruf eigentlich nicht besonders, aber von irgendetwas musste er ja leben. Immerhin hatte einen guten Chef, der seine Strafzettel für ihn bezahlte.
Es war schon ziemlich spät und bedingt durch die kalte Jahreszeit auch schon dunkel. „Man, noch fünfmal Ware ausliefern, dann ist endlich Feierabend“, dachte er. „Boah, wie ich mich auf mein Feierabend Bier freue.“ Bernd fuhr die Strasse weiter entlang.
Nachdem er endlich die vierte Ware ausgeliefert hatte, stellte er fest, dass es kurz vor Ladenschluss war. „Mist, gleich machen die zu und der letzte Laden ist noch 10 km entfernt, ich muss mich beeilen.“
Er stieg in seinen Lieferwagen und fuhr los, um die Zeit aufzuholen, gab er mehr Gas als sonst. In die nächste Ortschaft fuhr er daher doch etwas schneller als erlaubt, aber was sollte er machen, er musste ja die Ware ausliefern.
Auf einmal sah er vor sich eine Polizeikontrolle, die ihn gleich zum Anhalten aufforderte. „Na toll“, dachte er, „ausgerechnet jetzt.“ Er hielt an und eine uniformierte Person kam an sein Fenster:
„Guten Abend, ihren Führerschein und Fahrzeugschein bitte“, sprach ihn eine Polizistin an.
„Ja hier bitte“, sagte Bernd, und reichte der Polizistin die Papiere. Er musterte ihr Gesicht und dachte sich: „Heißer Feger, die sollte man echt mal so richtig durchvögeln.“
• „Wissen Sie, warum wir sie angehalten haben?“
• „Sorry, ich war wohl etwas zu schnell unterwegs.“
• „Wir haben sie mit 74 km/h gemessen, erlaubt sind hier 50 km/h.“
• „Süße, ich muss Ware ausliefern, könnt ihr nicht mal ein Auge zudrücken?“
• „Steigen Sie bitte aus.“
Bernd stieg aus seinen Lieferwagen, dann sagte die Polizistin: „Bitte drehen sie sich um, Hände auf dem Rücken.“
„Was soll das?“, sagte Bernd, „ich habe doch nichts verbrochen.“
Mit einem gekonnten Judo Griff brachte die Polizistin Bernd zu Fall, drehte seine Hände auf dem Rücken und legte ihm Handschellen an.
„Schon gut, schon gut“, sagte er, „ich wusste ja nicht, das du auf Fesselspielchen stehst.“
„Stehen sie bitte auf, sie kommen mit aufs Revier“, sagte die Polizistin streng. Bernd stand auf und die Polizistin führte ihn zum Streifenwagen.
Auf der Fahrt ins Revier konnte sich Bernd ein paar Machosprüche nicht verkneifen:
„Fahren wir zu dir Süße? Mit mir kannst du richtig Spass haben!“, lachte er. Die Polizistin schwieg und fuhr unbeirrt weiter.
Endlich kamen sie am Revier an. „Aussteigen“, forderte die Polizistin Bernd auf. „Klar Süße, für dich würde ich alles tun!“, lachte er. Bernd stieg aus dem Auto und ging mit der Polizistin, die ihm an der Handschellen ins Revier führte.
„Sarah“, sagte die Polizistin, „wir haben hier einen KF01.“
„Ok, dann führt ihn schon mal in den Raum.“
„Was wollt ihr von mir“, rief Bernd, „ihr scheiß Bullen, oder bei euch passt ja eher Kühe, hahaha.“
Zwei weitere Polizistinnen kamen dazu und zerrten Bernd an den Handschellen in einen Raum. Dort stand eine sehr große stabile Liege. Eine der Polizistinnen nahm Bernd die Handschellen ab.
„Ausziehen!“, rief sie streng.
„Aber gerne Süße, ich habe nichts zu verbergen.“, Bernd zog sich komplett aus und wedelte dann mit seinem Ding. „Na Süße, mal probieren, wie der so schmeckt?“
Wortlos kamen die anderen Polizistinnen auf Bernd zu und packten ihn. „Oh nicht alle auf einmal“, lachte er. Sie drückten ihn auf die Liege. „Das gefällt euch wohl was“, lachte er wieder.
Blitzschnell klicken Handschellen an seinen Armen und Beinen, er war nun auf der Liege gefesselt. „Hey, was soll das, hört sofort damit auf!“, brüllte Bernd. Unbeirrt schnallten die Polizistinnen seine Arme, Beine und Bauch mit weiteren Riemen an der Liege fest.
Als Bernd total verzurrt war, rief er nochmal lachend: „Bedient euch Mädels, so einen geilen Schwanz bekommt ihr nicht alle Tage.“
Eine der Polizistinnen fing an zu erzählen:
„Dir wird vorgeworfen, innerorts 24 km/h zu schnell unterwegs gewesen zu sein. Außerdem hast du mehrere Polizeibeamte beleidigt. Was sagst du dazu?“
Bernd lachte: „Na und, das bezahle ich doch aus der Portokasse. Ihr könnt mir gar nix.“
Die Polizistin fuhr fort: „Da unsere Kollegen dich schon öfters angehalten haben und du unbelehrbar scheinst, tritt nun für dich der Strafkatalog KF01 in Kraft.“
„Und was soll sein?“, lachte Bernd.
Da fing eine der Polizistinnen an, ihn kräftig in die Rippen zu greifen. Bernd schrie auf.
„KF01 bedeutet Kitzelfolter, und die wirst du nun bekommen.“
„Was nein, hört auf, das ertrage ich nicht.“
„Zu spät, wer unbelehrbar ist, muss da durch.“
Alle 4 Polizistinnen ging zu Bernd, legten ihre Hände auf seine Achseln, seinen Rippen, den Seiten und seinen Füßen.
„Erste Stufe: 10 Minuten ohne Pause kitzeln“, rief die Polizistin.
Bernd bekam Panik, zog an den Fesseln und versuchte abzuhauen, aber vergeblich, er war total fixiert.
Alle Polizistinnen gleichzeitig begannen nun Bernd zu kitzeln. Er schrie, warf den Kopf hin und her, lachte und flehte: „Hört auf, hört auf, bitte, nein, ahhhh“. Unbeeindruckt machten die Polizistinnen weiter, kitzelten ihn ohne Pause und Gnade. Bernd konnte absolut nichts tun, um dieser Folter zu entgehen. Sein Flehen und Betteln halfen nichts.
Endlich waren die 10 Minuten um.
„So, mein Lieber, bereust du?“
„Ja, ich bereue, aber bitte, nicht mehr kitzeln.“, keuchte Bernd.
„Das glauben wir dir nicht“, lachte die Polizistin, „20 Minuten.“
„NEEEIIIINNN“, schrie Bernd.
Und wieder kitzelten die Polizistinnen los. Und Bernd schrie weiter, flehte, zerrte, zitterte, warf seinen Kopf hin und her. Doch es hörte einfach nicht auf.
Endlich waren auch die 20 Minuten um.
„Gnade, bitte gnade“, keuchte Bernd, „ich mache das nie wieder, versprochen, bitte hört auf, hört auf.“
„Oh, du hast gerade gesagt, du hast dich versprochen“, lachte die Polizistin, „tja, das macht nochmal weitere 40 Minuten.“
„Oh Nein, Neiin, Neeeiiiin“, schrie Bernd.
„Und weiter gehts“, rief die Polizistin. Und wieder wurde Bernd kitzelgefoltert, die Polizistinnen sahen mit sadistischen Blicken auf ihn herunter und grinsten ihn nur an, wenn er mal einen Blick auf sie erhaschen konnte. Seinen flehenden Blick, in dem schon die Tränen standen, schenkten sie keiner Beachtung und kitzelten Bernd weiter und weiter. Er konnte nicht mehr klar denken, er wollte nur noch weg, aber die Fesseln hielten ihn gnadenlos fest.
Als auch endlich die 40 Minuten um waren, fiel Bernd vor totaler Erschöpfung in einen tiefen Schlaf. Die Polizistinnen machten ihn los und zogen ihn wieder an. Obwohl Bernd davon wieder leicht wach wurde, war er viel zu benommen, um irgendeine Form von Gegenwehr zu leisten. Ausserdem hatte er panische Angst, das er wieder gefoltert werden würde.
Er wurde in einen Streifenwagen gesetzt, vorne stiegen zwei Polizistinnen ein. Sie fuhren mit dem total erschöpften Bernd zurück zu seinem Lieferwagen. Als sie dort angekamen, hievten sie ihn auf dem Fahrersitz seines Lieferwagens. Die Polizistin gab ihm seine Papiere wieder zurück und sagte lächelnd zu ihm: „Gute Weiterfahrt.“