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Was passiert mit der Seele nach dem Tod ?

*****nja Frau
30.815 Beiträge
Themenersteller 
Was passiert mit der Seele nach dem Tod ?
Ich stelle mir in letzter Zeit immer öfters die Frage, was passiert mit der Seele nach dem Tod ? Was geschieht, wenn wir sterben ? Gibt es ein Leben nach dem Tod ? Treffen wir nach dem Tod Menschen, die wir in diesem Leben geliebt haben ?

Was wohl passiert, weiß wohl keiner so genau ... vielleicht gibt es ja doch ein Leben nach dem Tod und unsere Seele lebt weiter.

*beep* Wie denkt Ihr darüber ?
Nach
Dem Tod lockert sich die Beziehung/Verbindung der Seele mit dem Körper. Die Seele war schon immer in mehr Dimensionen als nur in den vier: Raum (3) und Zeit zu Hause (Teilchenphysiker sprechen je nach Sichtweise von 12 oder 29 Dimensionen, welche sie kennen - verstecken sich ziemlich geschickt in unserer Raumzeit) und nach dem Tod lockert sich die enge (und für Mensch erfahrbare) Verbindung mit dem raumzeitlichen Körper.

Mit der Seele passiert mMn nichts Grundlegendes. Das meiste, was passiert, passiert dem Körper.
****ba Frau
3.832 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für mich sind Leben und Tod beides Teile der Existenz - wie Tag (= Helligkeit) und und Nacht (= Dunkelheit) beides Teile des Tages (= 24 Stunden Zyklus) sind.
Wir wissen nicht, was passiert, wenn wir schlafen, weil wir uns nicht daran erinnern. Wir wissen nur am näschten Morgen, dass wir "geschlafen" haben.
Wir wissen nicht, was passiert, wenn wir nicht leben - vor unserer Geburt* oder nach unserem Tod* - weil wir uns nicht daran erinnern.

Einige erinnern sich. Nach Nahtoderfahrungen oder an frühere Leben.

Niemand denkt groß darüber nach, was ist, wenn er schläft. Es macht uns eher keine Angst.
Macht uns tot sein Angst? Oder eher der Prozess des Sterbens?
ich kenne jedenfalls nicht viele Menschen, die bereit sind, überhaupt darüber nach zu denken. Geschweige denn, sich darüber zu unterhalten.

Ich denke, was ist, nachdem wir gestorben sind, ist ebenfalls ein Prozess, genauso, wie unser Leben. Einer, der so anders ist als körperliche Existenz, dass wir uns das kaum vorstellen können. Wie die Vorstellung, Stom/Elektizität zu sein, z. B.



• Wenn ich versuche, diese Seinszustände zu beschreiben, merke ich, dass die Worte sich nicht richtig anfühlen. Ich kenne keine Worten, die ausdrücken, wie sich diese Seinszustände anfühlen.
Worte fehlen
****ba:

....
• Wenn ich versuche, diese Seinszustände zu beschreiben, merke ich, dass die Worte sich nicht richtig anfühlen. Ich kenne keine Worten, die ausdrücken, wie sich diese Seinszustände anfühlen.

Ja, da kommt irgendwie die Sprache an ihre Grenzen. Vielleicht braucht es dafür eine für diese Dinge (auch falsch) offenere Sprache. Ob eine solche im 'rationalen' Europa noch zu finden ist?
*****nja Frau
30.815 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin der Überzeugung, dass der Tod nicht das Ende ist und die Seele nach dem Tod weiterlebt. Für mich gibt es ein Leben nach dem Tod, doch wie das genau aussehen mag ?

Vielleicht bekommen wir neue Aufgaben oder werden nach einer Weile Wiedergeboren damit sich die Seele weiterentwickeln kann. Warum auch können so viele von Rückführungen in ein früheres Leben oder Nahtoderfahrungen berichten ?

So gesehen ist ein Teil von uns unsterblich, unsere Seele lebt weiter.
******s56 Mann
14.466 Beiträge
Ich glaube an die Seelenwanderung und dass sich die Seele nach dem Tod zuerst zu ihren bereits verstorbenen Liebsten bewegt,um ihnen mitzuteilen, dass sie nicht vergessen sind und sich dann auf den Weg in die Zukunft macht,um Neues in einem neuen Leben zu entdecken.
Und da ich auch schon öfter von verstorbenen Verwandten und Bekannten geträumt habe,bin ich überzeugt,dass sie mir mit ihrem Besuch sagen wollen,dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Doch wann und wo und wie es aussehen wird,wird wohl solange ein Geheimnis bleiben, bis es soweit ist.
******nde Frau
3.339 Beiträge
...daran mag man glauben
...Wo "sitzt" die Seele in unseren Körpern?
...Was spüren Menschen, die gerade sterben, in diesem Moment?
...Wie wirken sich Hormone in unserem Körper aus?
...Wie entstehen Gefühle?
...Wo werden Gefühle "gesteuert"?

Alles Fragen, die wissenschaftlich bereits aufgegriffen und untersucht wurden.
Da es unterschiedliche Sichtweisen dazu gibt, WIE an eine Denkweise heran gegangen werden kann, gibt es demnach auch unterschiedliche Ergebnisse.

Die Frage danach, ob es ein Leben nach dem Tod geben wird, ist immer noch REIN HYPOTHETISCH oder besser: man mag daran glauben.
Hoffen... worauf auch immer.

Wissenschaftlich lässt sich jedenfalls eines immer mehr "nachweisen": WIR EXISTIEREN (mit einer Seele, wie auch immer diese genau definiert sein mag) im HIER und JETZT und daran hat unser "funktionierendes" GEHIRN erheblichen Anteil.
ich Glaube daran das die Seele in dem Moment wo ich für immer die Augen schliesse meinen Körper verlässt in das Licht-Jenseits geht!
und ich finde es gut das die Wissenschaft da auf "Granit beisst"den man muß nicht für alles eine Erklärung finden!
Was geschieht, wenn wir sterben?

Ich darf beruflich unter anderem die wunderbare Aufgabe übernehmen, Sterbende zu begleiten.

In der finalen Phase, wenn es ein langsames, natürliches Sterben ist, finden oft Atemaussetzer statt. Es kommt mir vor wie ein Flattern der Seele, die mal hier und dann schon ein Stück weit drüben ist. Es ist ein Wechsel der Welten, hier und drüben, und es kommt mir friedlich vor. Der/die Sterbende ist durch diese Atemaussetzer nicht beunruhigt. So meine Beobachtung bei mehreren Patienten, die ich in dieser Phase begleiten durfte.

Warum muss die Frage, was "dort drüben" ist, so wichtig sein? Wichtig ist doch, was wir bis dahin hier gelebt, geliebt, gemacht, gefühlt haben. Ob die Umstände in dieser Phase und auch davor zu uns passen, wir von den für uns richtigen Menschen umgeben sind.

Es gibt Patienten, Sterbende, Menschen, deren Lebenszeit definitiv begrenzt ist, die mit ihrer Trauer zu kämpfen haben: Mit der Trauer, was sie alles noch eigentlich vorhatten, erleben wollten.
Aussagen der Sterbenden: "Gerade mal drei Jahre bin ich in Rente, meine Frau und ich wollten jetzt noch so viel nachholen, auf Reisen gehen, das Haus noch schöner machen, endlich Zeit füreinander haben. Ich habe mein Leben lang gearbeitet, es blieb so viel auf der Strecke. Und stattdessen bin ich jetzt krank. Das kann doch nicht sein."
"Ich will wenigstens noch bei der Hochzeit meiner Tochter dabei sein. Ob das wohl geht, es ist eine Stunde Fahrt. Werde ich das durchhalten? Und wie soll ich das machen? So ein freudiger Anlass, und für mich dann doch auch ein Abschied von vielen Menschen, die auf der Feier sind, für immer?"

Darüber nachzudenken, wie es nach dem Tod weitergeht, ist zwar ein verlockender Gedanke. Aber sein Leben so zu leben, dass es in jedem Augenblick auch zu Ende sein darf, dass nichts versäumt ist, dass alle Konflikte geklärt, alles Wichtige gesagt ist: Das halte ich für wichtiger.

Daher plädiere ich dafür, jeden Tag so zu leben, als ob er der Letzte wäre. Jeden Tag nichts ungesagt lassen, was gesagt werden will, jeden Tag in Frieden mit sich und den Nächsten beschließen, soweit es möglich ist. In jedem Fall immer ehrlich und authentisch zu sich selbst sein, wenn es geht auch zu seinen Liebsten.
Und rechtzeitig Vorsorge zu treffen, das Thema Tod aus dem Tabu holen, offen darüber sprechen, was man sich für sein Ende wünscht, auch wenn es vermeintlich weit weg ist (es kann jederzeit ein Unfall passieren) und bestenfalls jeden Abend der Welt mit Liebe Gute Nacht sagen.

Meine 3 cents zum Thema, vielleicht auch am Thema vorbei ...

Liebe Grüße
Eva
Eine schöne, wenn auch herausfordernde Übung:

Stell Dir vor, Du bist tot. Deine Seele hat Deinen Körper verlassen, ist aber noch ein Stück weit gebunden an diese Welt und schwebt zeitlos umher. Du bist ohne Schmerzen, ohne Emotion, beobachtest einfach verwundert, was geschieht.
Und so siehst Du als Seelenwesen Deine eigene Beerdigung. Du siehst, wer alles da ist, was gesagt wird, welche Worte über Dich gesprochen werden.




....




Die Bilder, die bei dieser Phantasie aufsteigen, können dir sehr viel davon erzählen, wie Du Dein Leben jetzt und weiterhin gestalten willst.
Was die anderen über Dich in dieser Phantasie sagen, zeigt Dir, welche Wünsche in Dir noch erfüllt werden wollen, oder schon erfüllt sind und Du stolz darauf sein darfst.
In einer sehr spirituellen, über zwei Jahrzehnte andauernden Phase meines Leben hatte ich während eines intensiven Rituals (12 Stunden in einem Erdloch, ohne Licht, aber mit genügend Luft) eine Vision:

Die Seele eines Menschen gleicht einem Tropfen, der sich in den ersten Lebensjahren kristallisiert, von den Umständen die weiteren Jahre geschliffen wird.
Die Lebensumstände können so viel Druck ausüben, dass der Kristall bricht, oder wieder flüssig wird und sich neu formt.
Am Ende des Lebens, im Augenblick des Todes, verflüssigt sich die Seele wieder und geht ein in das große Seelenmeer. Oder sie geht als intakter Kristall hinüber und leuchtet von dort, hält Verbindung zum Diesseitigen mit ausgewählten Menschen, quasi als Verbündete, Schutzengel etc.
Auch eine solche Seele kann sich entscheiden, wiedergeboren zu werden.

Bei der Zeugung eines Menschen fließt jedoch meist ein Tropfen des Seelenmeeres in den Körper des Fötus, ein Gemisch aus vielen verschiedenen Leben unterschiedlicher Menschen. "Kristall"-Körperbeseelungen, also reine Wiedergeburten, sind eher selten.
Und selbst, wenn die Seele sich als Kristall inkarniert, heißt das nicht, dass sie es besser oder leichter hat. Es wird weiter an ihr geschliffen, sie kann zerbrechen, sie kann wieder zum Tropfen werden, oder im besten Falle noch mehr aushärten, zum Diamant werden.
Alles ist in Veränderung.

Wie wir leben, wie wir denken, fühlen, die Dinge angehen, bestimmt mit, in welcher Form unsere Seele den Körper verlässt, in welcher Form und wohin sich unsere Seelensubstanz in welcher Form manifestiert oder auflöst.

Soweit meine Vision damals.

Heute bin ich nicht mehr spirituell, bleibe bewusst beim Hier und Jetzt. Es war nur eine Vision, ein Traum, aus einer anderen Zeit, heute kaum mehr greifbar, aber doch in der Erinnerung immer noch eindrücklich.


Liebe Grüße
Hyperica
******n3k Mann
18 Beiträge
Niemand denkt groß darüber nach, was ist, wenn er schläft. Es macht uns eher keine Angst.
Macht uns tot sein Angst? Oder eher der Prozess des Sterbens?
ich kenne jedenfalls nicht viele Menschen, die bereit sind, überhaupt darüber nach zu denken. Geschweige denn, sich darüber zu unterhalten.

Ich erinnere mich genau daran, dass unsere beiden Kinder kurz nach der Geburt bis ca. 2 Lebensjahr (immer weniger werdend) sehr grosse Ängste hatten einzuschlafen. Ich habe das so interpretiert, dass sie einfach nicht loslassen wollten "woanders" hinzugehen, ob Zustand, Dimension, Seelenmeer etc.

Für mich war es sehr schön als Begleiter da zu sein und ihnen die Sicherheit zu geben, dass sie auch wieder zurück kommen, die Ängste haben sich mittlerweile aufgelöst und jetzt macht uns allen das Schlafengehen Spaß 😊

Auch eine Sache fand ich sehr spannend: Der Kleine hat manchmal an die Decke gezeigt und richtig laut geschrien, totale Angst bekommen. Als er mehr sprechen konnte meinte er da sei ein Pferd. Ich konnte nie was sehen, aber hab ihn ernst genommen, dass er da irgendwas sieht. Mittlerweile ist das auch überwunden und wir lachen zusammen drüber bzw vllt sieht er auch nix mehr. Aber ich fand den Gedanken schon interessant, dass Kinder ggf mehr sehen können als Erwachsene und vllt (noch) Zugang zu anderen Dimensionen oder was auch immer haben.


Mich beruhigt diese Vorstellung jedenfalls, dass da mehr ist, auch wenn ich nicht weiß was genau.
****ba Frau
3.832 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********_2019:
Auch eine Sache fand ich sehr spannend: Der Kleine hat manchmal an die Decke gezeigt und richtig laut geschrien, totale Angst bekommen. Als er mehr sprechen konnte meinte er da sei ein Pferd. Ich konnte nie was sehen, aber hab ihn ernst genommen, dass er da irgendwas sieht. Mittlerweile ist das auch überwunden und wir lachen zusammen drüber bzw vllt sieht er auch nix mehr. Aber ich fand den Gedanken schon interessant, dass Kinder ggf mehr sehen können als Erwachsene und vllt (noch) Zugang zu anderen Dimensionen oder was auch immer haben.

Das erinnert mich an etwas:
Als meine Oma sich aus dem Leben immer mehr zurück zog, es klar war das sie bald gehen würde, hat sie mich mal gefragt, wer das da oben in der Zimmerecke ist. Ich habe gefragt, ob sie da jemanden sieht und sie sagte ja. Dann habe ich sie gefragt, ob derjenige etwas macht und sie sagte nein. Auch die Frage ob sie Angst davor hätte hat sie verneint. Ich weiß nicht mehr was ich gesagt habe, aber es war dann OK für sie, dass da oben jemand ist, dabei haben wir es belassen.
******n3k Mann
18 Beiträge
Vielen Dank Hyperica für das Teilen deiner Erlebnisse uns Erkenntnisse. Mich hat so viel davon direkt angesprochen, ich war richtig geschockt, weil ich solche Gedanken auch schon öfters hatte, vor allem bei spirituellen Reisen, Meditationen oder Selbsterfahrungen. Genau mit dieser Einstellung bin ich auch hier gelandet, weil bereuen möchte ich später nicht, sondern im Hier und Jetzt meinen Impulsen, Lust folgen, natürlich rücksichtsvoll anderen ggü.

Ich denke der Ausspruch passt ganz gut, weiß nicht vom wem das Zitat ist, mag ich aber sehr: Wir sind keine menschlichen Wesen mit spirituellen Erfahrungen, sondern spirituelle Wesen, die gerade eine menschliche Erfahrung machen.

Das Bewusstsein ist für mich dabei der nicht urteilende, nur wahrnehmende Teil des Selbst. Der Körper die Verbindung zu unserer Welt hier. Im Körper schwirren Gedanken und Gefühle umher. Das Ziel der Reise ist das permanente "Sein", aber dazwischen steht die volle Integration der Körperempfindungen und Gedankenwelt ins Bewusstsein, also die Fähigkeit einfach zu beobachten und wahrzunehmen. Gefühle und Körper sind ein Kompass, der zeigt wohin unser Selbst möchte, zb Wut zeigt Veranderungswillen, Trauer Annahme der Situation und Angst eine Tür zu einer neuen Chance. Alle Gefühle brauchen und nehmen sich Raum, ob bewusst oder unbewusst. Das macht uns als Menschen aus und wir können das versuchen aktiv zu machen oder einfach passiv geschehen lassen.

Harte Arbeit also im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben, aber es fällt mir immer leichter, obwohl der Weg noch sehr weit ist, denke er lohnt sich.

Am Ende will ich sagen, schön war es hier, habe viel gelernt, auf zur nächsten Herausforderung *happy* *mrgreen*
In meinem Verständnis, und da stimme ich mit dem christlichen Glauben überein, ist es gut, im Prozess des Sterbens diesen Vorgang anzusprechen, das Leben zu reflektieren, das Gute hervor zu heben und sich auf den Übergang vorzubereiten.

Im klinischen Alltag stoße ich mit dieser Überzeugung an die Grenzen des jeweiligen Glaubens.
Bei Muslimen ist es die Pflicht jedes Gläubigen, den Sterbenden aufzusuchen, gegenseitigen Respekt zu zollen und alle bisherigen Konflikte beizulegen, sonst laden sich sowohl die Hinterbliebenen als auch der Sterbende Schuld auf. Deshalb findet in der Klinik bei muslimischen Patienten ein täglicher Massenauflauf statt, der die Pflege teilweise massiv behindert.
Andererseits finde ich es sehr schön, dass so ein guter Familienzusammenhalt besteht, dass Sterbende nicht allein gelassen werden, im Gegenteil, alle sich nochmals versammeln, alles gesagt werden kann, und dem Sterbenden nochmals viel Respekt für sein Leben zuteil wird.

Hinzu kommt, dass nach muslimischem Glauben ein Sterbender nicht hungern und dürsten darf, sonst wird wiederum Schuld aufgeladen.
Wenn nun aber durch eine lebensbegrenzende Erkrankung genau dieses nur noch mehr Leid erzeugt, setzt der Arzt z.B. die künstliche Ernährung ab, oder der Patient kann auch nicht mehr richtig schlucken oder erbricht sofort wieder alles, oder verschluckt sich ständig und hat Atemnot. Trotzdem wird er von den muslimischen Angehörigen mit Flüssigkeit und Essen versorgt, was ihm nicht bekommt. Er leidet noch mehr. Aber das ist alles eine Prüfung Allahs, und wichtig ist, den religiösen Regeln zu folgen, für alle Beteiligten.

Es ist ein Dilemma, ich verstehe beide Seiten, aber es gibt keinen Konsens. Manchmal konsultieren die Angehörigen sogar den Iman, der dann ohne medizinische Ausbildung über die weitere Behandlung entscheiden soll. Darüber sind wiederum die Ärzte entrüstet.

Ich frage mich: Was machen solche Konflikte mit der Seele des Patienten?
Dass die Seele bald frei fliegt und in eine andere Ebene übergeht, darf ich nach muslimischem Glauben auch nicht ansprechen. In ihrem Verständnis gilt es, dem Sterbenden Hoffnung und Zuversicht zu geben. Anzusprechen, dass es zu Ende geht, ist absolutes tabu.

Sorry, wieder ein Beitrag am Thema vorbei. Aber ich denke, die Frage, was danach kommt, hängt auch sehr davon ab, was davor, vielleicht sogar, was kurz davor ist ...

Die "Christen", "Atheisten" oder "Spirituellen" haben ihre Sterbekultur weitgehend verloren. Viele Menschen versterben einsam in einem Krankenbett, ohne viele Besuche. Die Muslime halten ihre Sterbekultur aufrecht, da wird keiner alleine gelassen, bis zum letzten Augenblick ist jemand da. Aber sie stemmen sich gegen sinnvolle ärztliche Weisungen, wenn sie gegen ihren Glauben gehen.

Wie seht Ihr das?
Lg Hyperica
******n3k Mann
18 Beiträge
Ich hatte das Glück vor einiger Zeit mal zwei dynamische Sufi-Meditationen mitmachen zu können. Bei beiden ging es um den Zyklus Leben & Tod, der immer wieder mit Mantras gesungen und durchlebt wurde. Am Ende war ich entweder völlig in Stille oder habe sogar viel gelacht mit den anderen. Das war für mich eine intensive Erfahrung und hat für mich eine Lockerheit zum Thema erzeugt, weil ohne Leben kein Tod und umgekehrt. Beides gehört einfach zusammen. Ich kann nicht beurteilen, ob das speziell Sufi- Islam ist, aber etwas vergleichbares kenne ich nicht aus anderen Religionen. Was natürlich nicht bedeutet, dass es das nicht gibt, ist nur mein aktueller Kenntnisstand und das fällt mir zum Thema ein.
****ne Frau
1.356 Beiträge
Zu diesem Thema empfehle ich das Buch von Markolf H. Niemz "Bin ich wenn ich nicht mehr bin?"
Ein Physiker entschlüsselt die Ewigkeit

Zu einigen Kommentaren die ich hier las passt vielleicht folgendes aus dem Buch:
Wer nicht mit anderen teilt, endet in einem Sarg aus Gold.
Wer sich für andere einsetzt, endet in einem Bad aus Liebe.
Jetzt bin ich ziemlich *kopfklatsch*... und wundere mich, dass ich das Eine vom Anderen nicht unterschieden habe.

Im Forum, Offtopic lief ein Thread zu demselben Thema. Ich habe fleißig darauf geantwortet, ohne wahrzunehmen, dass es nicht hier passiert, sondern im öffentlichen Forum *kopfklatsch*

„Ich habe nur das eine Leben(?)“
****ba Frau
3.832 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thema wieder geöffnet.
****ke Frau
1.928 Beiträge
Ohh… das Thema ist wieder geöffnet… also wage ich mal den ersten Versuch.

Nachdem ich mich mit speziellen „Dingen“ eingehender beschäftigt habe, seit ungefähr 3 Jahren, kam auch zwangsläufig das Thema Leben/Tod/Seele zur Sprache.

Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass ich darüber nicht diskutieren möchte. Für mich ist das was ich jetzt schreibe fakt. Gerne beantworte ich „wertschätzende“ Rückfragen, möchte aber keine Grundsatzdiskussion haben… Und… ich gestehe Jedem hier absolut zu, dazu eine andere Ansicht zu haben und respektiere das selbstverständlich auch 😊🫶🏻… nur ich persönlich möchte nicht in irgendeiner Form, in Bezug auf dieses Thema in destruktive Diskussionen verstrickt werden. Danke!

Meiner Erfahrung und Kenntnisstand nach, geht es primär im Universum (und auf der Erde) nicht um die Seele. Sondern um Erfahrungen des Bewusstseins.

Die Seele ist ein Speicherplatz. Ein Speicher in dem alle unsere Erfahrungen aus diesem und vorigen Leben gespeichert werden.
Eine Seele bildet sich auch erst durch ein ICH Bewusstsein aus.

Ein Tier z.B. Hund hat das nicht. Kann aber durch engen Kontakt mit Menschen ein ICH Bewusstsein entwickeln und das widerum führt zur Ausbildung einer (seiner) Seele.

Zuvor war ein Lebewesen im kollektiv unterwegs… z. B. Tiere in freier Wildbahn. Ein Hund in freier Wildbahn weiß nicht dass er Bello heißt… er ist ein Wesen des Kollektivs… lebt er mit Menschen zusammen, lernt er dass wenn jmd Bello ruft, NUR er gemeint ist… das ist seine Entwicklung hin zu einem ich Bewusstsein. Zu einem „EGO“.

Das was unsterblich ist, das ist (unser) Bewusstsein. Und wir entspringen ALLE derselben Quelle von Bewusstsein… das einzige was uns trennt ist das individuelle Fenster durch das jeder von uns schaut… aber auf einer tieferen Ebene sind wir aber alle miteinander verbunden. Stichwort morphogenetisches Feld.

Die Seele speichert lediglich unser individuellen Erfahrungen, die wir durch unsere Brille (unser EGO) = ICH Bewusstsein sammeln.

Deshalb denken wir auch wir seien voneinander getrennt… weil wir uns als Individuen wahrnehmen und(leider) uns zu sehr zu EGO zentrieren Wesen entwickelt haben.

Z.b war der weltweite Anteil von Narzissten bzw Menschen mit stark narzisstischen Anteilen in den 60/70 Jahren noch bei ca 20-30%… heute bei ungefähr 80%… das ist eigentlich eine Katastrophe 🙈

Da das Bewusstsein unsterblich ist, sind auch wir unsterblich. Unser Energiekörper verlässt beim Tod den Körper. Die Seele und der Energiekörper sind miteinander verwoben, wenn ich bereits eine Seele/Ich Bewusstsein entwickelt habe.

Ab diesem Moment befindet sich der lichtkörper in einer Art Zwischenstation… er ist in unserer dreidimensionalen Welt für uns Menschen nicht sichtbar, das ist dann die Übergangsphase, raus aus unserer Dimension… ab jetzt ist der lichtkörper abgekoppelt von Raum und Zeit…

Geht er über in eine andere Dimension, dann kann er wieder reinkarnieren. So lange bis wir alle möglichen Perspektiven des menschlichen Daseins durchlaufen haben. Wenn ich eine Absichtserklärung habe, kann ich m.W.n. sogar steuern, wohin ich reinkarniere. Erforderlich ist dafür aber dieselbe Frequenz. Thema Gesetz der Anziehung.

Also, es stellt sich nicht die Frage ob wir unsterblich sind… die Frage ist viel mehr, welche Erfahrungen machen wir in unseren Leben und in wie weit schaffen wir es unser EGO zu überwinden und auf die nächste bewusstseinsstufe zu gelangen… Weg vom destruktiven EGO, hin zu einem EGO-Bewusstsein bei dem die menschliche Gemeinschaft an erster Stelle steht und die Polarität überwunden wird.

🙈 Sorry… etwas weit ausgeholt
******tto Paar
135 Beiträge
So gesehen ist die Seele für dich die Summe aller Erfahrungen im jetztigen, körperlichen Leben und allen Leben, die sie schon mal hatte.
Diesen Satz hätte ich vor 6 Jahren niemals schreiben können, mir fehlte der Bezug, mir fehlte die Erfahrung. Nach vielen spirituellen Erfahrungen, welche ich nicht suchte - sie fanden mich - sehe ich es ähnlich. Für mich ist es ebenfalls die Wahrheit, ich reiste zurück in andere Leben. Die wurde ausgelöst durch eine Begegnung mit einem anderen Menschen, der traumatische Erfahrungen wohl bis in seine Zellen - oder eben in seiner Seele - abgespeichert hatte. In einem Seminar kamen die hervor, ich stand gegenüber und mit einem Augenkontakt hat sich für uns viel verändert.
In der Folge sah ich in andere Leben, teilweise in meditativer Umgebung und angeleitet, teilweise im nächtlichen Traum aber auch in einer stillen Vereinigung mitten im körperlich wachen Alltag.
Es war wunderbar und hat viele Fragen aus meinem aktuellen Leben beantwortet.
Die Seele wird irgendwo, in einer für mich nicht fassbaren Dimension da bleiben, sich an Begegnungen und Erfahrungen erinnern.
Der ER von CAFECITTO.
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